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Opel Astra 2020 im Test: Modellpflege im Zeichen effizienter Technik

Opel stemmt sich mit dem Astra tapfer gegen die VW-Phalanx: den Golf, den Leon und den Scala. Die fünfte Generation ist 2015 fulminant gestartet – der erste Elan ebbt nun aber allmählich ab. Zeit für die obligatorische Modellpflege, die beim kompakten Rüsselsheimer weit über das übliche Maß hinausgeht. Ab November 2019 steht der gepflegte Astra bei den Händlern. Unser Test zeigt, was den kundigen Kunden erwartet.

Inhalte des Testberichts zum Opel Astra:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Astra-Facelift bringt Euro-6d-Klassifizierung für alle Motoren

opel-astra-aussen-vorne-2Einen Berg versetzt man nicht an einem Tag, eine Dominanz bricht man nicht über Nacht. Opel hat mit dem Astra K 2015 die Herausforderung des Wiederaufstiegs in die Kompaktwagen-Oberliga angenommen – ein Projekt, das neben Hingabe viel Ausdauer und Langmut erfordert. Die Konkurrenz aus Asien und aus dem ehemaligen Stammhaus GM lässt nicht locker: weder Hyundai mit dem i30, Kia mit dem Ceed noch Ford mit dem Focus; und der achte Golf steht auch kurz vor der Tür. Vier Jahre nach dem Start der aktuellen Astra-Reihe legen die Rüsselsheimer mit einer Modellpflege nach – und krempeln die wesentlichen Elemente ihres kompakten Sterns radikal um. Hauptbetätigungsfelder der Renovierungsarbeiten sind die Assistenz- und Infotainment-Landschaften sowie das Motorenprogramm. Wir widmen uns zuerst den Maschinen. Sie sind – allen Digitalisierungs-Offensiven zum Trotz – nach wie vor die zentrale Triebfedern eines Autos. Als solche sehen sie sich immer neuen Anforderungen gegenüber. Das Thema “Euro-6d-temp” ist Vergangenheit, die Norm seit 1. September 2019 Pflicht. Von nun an haben die Hersteller das nächste Ziel im Blick: die Euro 6d; sie löst die jetzige Norm am 1. Januar 2021 ab.

opel-astra-aussen-hintenDie kommenden Grenzwerte räumen den Emissionen im Realbetrieb, den RDEs (real driving emissions), eine noch prominentere Rolle ein. Der Stickoxid-Ausstoß zum Beispiel darf beim Benziner den Laborwert im realen Betrieb um maximal 50% überschreiten, beim Diesel um 43%; aktuell sind es 110%. Einige Autobauer aus dem Premium-Segment haben bereits vereinzelte Euro-6d-Motoren im Sortiment – Opel aber geht als erster Hersteller einen Schritt weiter. Die Rüsselsheimer haben gleich alle Motoren des modellgepflegten Astra auf Euro 6d getrimmt. Ein paar Feinjustierungen sind für eine solche Revolution naturgemäß zu wenig – und so tanzt Opel mit einer neuen Motorengeneration an. Ihre Entwicklung wurde von den eigenen Ingenieuren noch mit General Motors begonnen; oder anders gesagt: die Benziner und Diesel haben kaum etwas mit denen der Konzernmutter Peugeot zu tun. Gemeinsamkeiten einen die drei Verbrenner dennoch. Sie setzen alle auf eine Vollaluminium-Bauweise, auf ein Brennkammern-Trio – und auf satte Reduktionen beim CO2-Ausstoß.

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Ob Benziner oder Diesel – drei Zylinder als Optimum für Effizienz & Fahrspaß

opel-astra-innen-vorneDer erste Antritt im Test gehört dem neuen Basisbenziner, dem Dreizylinder-Ottomotor 1.2 Direct Injection Turbo: mit 110 PS und 195 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ [WLTP]: 4,6[5,6] Liter auf 100 km, 105[128] g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Er arbeitet fix mit einer manuellen 6-Gang-Schaltung – eine Prämiere für einen Astra-Basismotor – und einer Start-Stopp-Automatik zusammen: so harmonisch, wie man sich das wünscht. Nichts zu wünschen übrig lässt auch die Laufruhe: keine Selbstverständlichkeit bei einem Dreizylinder. Die unrunden und unruhigen Faxen treibt der Maschine eine gegenläufige Ausgleichswelle aus. Dass er im Vergleich mit dem ein Liter großen Vorgänger rund sechs Kilo an Gewicht verloren hat, hilft dem 1.2 DIT auch. Die Fahrleistungen des 110-PSlers sind für ein Einstiegsaggregat ansprechend: mit einer Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h und einem 0-100-Spurt in gut zehn Sekunden. Der größte Fortschritt ist Opel indes im Bereich der Effizienz gelungen – eine Tatsache, die auch an den beiden anderen Leistungsstufen des 1.2 DIT sichtbar wird: jener mit 130 und jener mit 145 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,5/4,6 Liter auf 100 km, 104/15 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A).

opel-astra-aussenDie Variante mit 130 PS emittiert um gut ein Fünftel weniger Kohlendioxid als der ähnlich starke Antrieb im Vorgängermodell. Verantwortlich dafür zeichnet nicht zuletzt ein wassergekühlter Abgaskrümmer, der in den Zylinderkopf integriert wurde. Der Dreizylinder heizt sich schneller auf und stößt so weniger Schadstoffe aus. Signifikant gesunken ist mit fünfeinhalb bis sechs Litern im Testmittel auch der Verbrauch – ohne dass das opeltypische direkte Ansprechverhalten gelitten hätte. Am meisten Fahrspaß produziert der große Bruder des 1.2 DIT, der 1.4 Direct Injection Turbo: mit 145 PS und einem Spitzendrehmoment von 236 Nm, das ab 1.500 Touren anliegt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,0 Liter auf 100 km, 115 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Das interessanteste Detail des großen Dreizylinder-Turbobenziners ist allerdings die ab Werk installierte stufenlose Automatik. Unsere anfängliche Skepsis treibt uns das Duo rasch aus. Die Automatik arbeitet wie der Dreizylinder: direkt, geschmeidig und angenehm ruhig.

Astra mit Insignia-Infotainment und digitalen Neuzugängen

opel-astra-aussen-vorneFreunde herkömmlicher Wandlerautomaten kommen im geliftete Opel Astra ebenfalls auf ihre Kosten – aber nur mit der stärkeren Variante des neuen Dreizylinder-Selbstzünders: dem 1.5 Diesel mit 122 PS (Kraftstoffverbrauch 6-Gang/9-Stufen: 3,8/4,6 Liter auf 100 km, 100/122 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+/B). Die Rüsselsheimer liefern ihn optional mit der frischen, feinfühligen 9-Stufen-Automatik aus. Ihr Manko ist der satte Verbrauchs- und Preisanstieg (2.500 Euro). Der Astra selbst unternimmt alles, um den Verbrauch zu senken und die Effizienz zu steigern. Nach der Abmagerungskur zum Start der fünften Generation – der kompakte Opel verlor damals bis zu 200 Kilo – wird der kompakte Opel mit der Modellpflege merklich windschlüpfriger. Eine optimierte Verkleidung des Unterbodens wie der Radkästen und eine variable Kühlerjalousie im Kühlergrill drücken den Luftwiderstand auf einen cw-Wert von 0,26: ein Spitzenwert in der Kompaktklasse.

Weiter vorangetrieben hat Opel zumal die Digitalisierung, Vernetzung und die Fahrerassistenzunterstützung des Astra. Für das Upgrade der Vernetzung bedient man sich im Angebot des hauseigenen Flaggschiffs, des Insignia. Ab Werk wird das Insignia-Infotainment als Multimedia-Radio verbaut: mit 7-Zoll-Touchscreen und vollwertiger Smartphone-Integration. Das Topsystem “Multimedia Navi Pro” zieht auf Wunsch ab der neuen Ausstattungslinie “GS Line” ein. Der Preis: 900 Euro. Die Zugaben sind u.a. ein 8-Zoll-Touchscreen mit Sprachsteuerung, ein digitaler Radioempfang sowie die “Connected Navigations-Services” (Echtzeit-Verkehrs-, -Parkplatz- und -Kraftstoffinfos, etc.); optional kann das Smartphone auch kabellos aufgeladen werden. Ebenfalls neu ist die Option der besonders sparsamen LED-Scheinwerfer; sie werden alternativ zu den besonders hellen, blendfreien “Intellilux Matrix-LED”-Lichtern angeboten. Eine schärfere Front- und eine digitale Rückfahrkamera sorgen zudem für einen besseren Durch- bzw. Ausblick. Ob der vermeintlich volldigitalisierte Golf VIII damit endlich wieder in den Blick gerät, bleibt abzuwarten.

Technische Daten des Opel Astra

PS-Anzahl: min. 105 PS max. 145 PS
kW-Anzahl: min. 77 kW max. 107 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 3,4 l/100km max 5,0 l/100km
CO2-Emission: min. 90 g/km max. 115 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 19.990 Euro
Stand der Daten: 25.10.2019

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Opel Astra Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Mit der Modellpflege hat Opel den Astra wieder frischen Schwung verliehen. Die Aerodynamik und das Fahrwerk wurden spürbar verbessert; auch die Multimedia- und Sicherheitsausstattung legen einen Qualitätssprung hin. Die neuen Verbrennungsmotoren sind mit ihrer durchgängigen Euro-6d-Tauglichkeit gar ein Alleinstellungsmerkmal; nur ein alternativer Antrieb fehlt. Bei MeinAuto.de startet der runderneuerte Fünftürer zu einer Rate ab 149 Euro bzw. zu einem Preis von 14.988 Euro – sprich fast 5.600 Euro bzw. 28,0% unter der UVP; der Kombi Astra Sports Tourer geht ab 16.102 Euro auf Reisen.

 

4 von 5 Punkten

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