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VW e-up! im Test (2020): der kleine E-Flitzer legt nach

VW geht die E-Mobilität so an wie einst die SUV. Die Wolfsburger warten lange ab, ehe sie voll einsteigen. Ein Beispiel sind die Minis des Konzerns: Ab sofort werden der Seat Mii electric, der Skoda Citigo iV und der e-up nur noch als E-Autos angeboten. Der e-up der Mutter hat sein Debüt freilich schon vor einiger Zeit gefeiert. Er legt Ende 2019/Anfang 2020 nach. Wo und wie, erzählt er uns im Test.

Inhalte des Testberichts zum VW e-up!:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

E-up mit mehr Dampf & mehr Reichweite

vw-e-up-2020-aussen-vorne2009 tauchten erste Konzepte auf, 2013 ging der batterieelektrische VW-Mini in Serie. Anfang Januar 2019 setzte VW die Bestellungen dann plötzlich aus. Was war geschehen? Stand der e-up vor dem Aus? Nichts dergleichen! VW nahm den kleinen Batterie-Elektriker kurz vom Netz, um dem Nachfolger in Ruhe reifen zu lassen – und die Spannung zu erhöhen. Seit September wissen wir, was der neue e-up! bringen wird. Was er kann, zeigt er im Test bereits auf den ersten Metern. Der Hauptdarsteller in dieser Frühvorstellung ist der E-Motor: der PSM mit 83 PS und 212 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,9 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). So weit, so gut. Nominell bewegt sich die Permanentmagneterregte Synchronmaschine – dafür steht das Kürzel PSM – im Leistungsbereich der Vorgänger-Verbrennungsmotoren. Die haben auf den ersten Metern dennoch nicht den Funken einer Chance – trotz der batterieelektrischen Zusatzpfunde des e-up!. Rund drei bis vier Zentner bringt er wegen der Lithium-Ionen-Batterie mehr auf die Waage. Das aber scheint weder den Motor noch die souveräne 1-Gang-Automatik zu kümmern. Das sofort zupackende Drehmoment der Synchronmaschine lässt beim Ampelstart selbst drei Mal so starke Verbrenner alt aussehen.

vw-e-up-2020-schriftzugDoch auch danach hält der neue e-up! gut mit. Für den Sprint aus dem Stand auf Tempo 100 nimmt er sich keine 12 Sekunden Zeit – erst bei 130 km/h ist mit dem Vortrieb Schluss. VW zieht die Reißleine, um den Stromverbrauch zu drosseln und die Reichweite zu schonen. Weshalb, zeigt uns die Multifunktionsanzeige im Kombiinstrument. Bei Tempo 130 zieht der E-Motor fast 20 kWh Strom pro 100 Kilometer aus dem Akku; mehr als doppelt so viel wie bei Tempo 50. Der e-up! aber soll kein Rennauto, sondern ein sparsamer City-Flitzer sein – mit möglichst großer Reichweite. VW hat zu diesem Zweck die Kapazität des Akkus von rund 19 auf gut 32 kWh erhöht. Diese Energie reicht je nach Fahrweise für 180 bis 260 km. Zu wenig, ruft der Skeptiker, da könne man ja gleich mit dem Rad fahren. Stimmt, doch nur in wenigen Städten ist das aktuell ein Vergnügen. Außerdem ist die Reichweiten-Frage emotional überladen. Für ein reines Stadtauto reichen 200 Kilometer massig – selbst in die Stadt hinein und wieder heraus Pendeln funktioniert ohne Zwischenladen.

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Neue Ladeinfrastruktur drückt aufs Tempo

vw-e-up-2020-aussen-seite-ladestationDas Laden war mit dem e-up! bisher eine Geduldsübung, die man gerne vermieden hat. Aufgrund des fast doppelt so großen Akkus schwant uns Böses: doch VW hat die Ladetechnik aufgerüstet. Ein Mode-3-Ladekabel mit Typ-2-Stecker liefern die Wolfsburger ab Werk aus. Mit dieser EU-Standard-Grundausstattung ist ein Wechselstromladen mit bis zu 7,2 kW möglich; der dafür nötige Wechselstrom-Ladeanschluss gehört ebenfalls zur Serienausstattung. Die im Eigenheim erforderliche Wallbox liefert die VW-Tochter Eli günstig zu, auf Wunsch auch mit 100% Naturstrom. Mit dieser Kombination lässt sich der neue Akku in rund 4 Stunden zu 80% laden. Für zu Hause ist das schnell genug, für unterwegs jedoch nicht. VW weiß das und bietet im neuen e-up! erstmals eine Gleichstrom-Schnelllademöglichkeit. Die CCS-Ladedose sitzt über dem rechten Hinterrad und kostet 625 Euro. An einer Gleichstrom-Ladesäule mit 40 kW dauert das 80%-Laden so ein Stunde. In der Zeit gehen sich eine schnelle Shopping-Tour oder ein Abstecher ins Bistro aus.

vw-e-up-2020-aussen-hintenDie Schnelllade-Investition lohnt sich – und sie bietet eine gute Möglichkeit, die drei neuen E-Minis aus dem VW-Konzern zu vergleichen. Der e-up! ist um ca. 1.000 Euro teurer als der Citigo iV von Skoda – und 1.300 Euro teurer als der Mii electric von Seat. Zahlt man als Kunde nur für den Namen VW drauf – oder hat der e-up der Konzernmutter auch mehr zu bieten als die Töchter? Beim Blick auf die Lade-Ausrüstung ist die Antwort ein klares Nein. Die Schnelllade-Option kostet beim VW in der höheren “Style”-Ausstattung extra. Bei den Konzernbrüdern ist sie ein paar Euro günstiger; beim Skoda in der Topausstattung sogar ein Feature der Werksausstattung. Was aber die Ladeoptionen während der Fahrt und die verschiedenen Fahrmodi betrifft, ist der e-up seinen Geschwistern weit voraus. Der kleine VW offeriert neben fünf Rekuperations-Stufen auch drei Fahrprofile, die per Tasten aktivierbar sind.

VW mehr Ausstattung & bessere Fahrtalente als die Geschwister

vw-e-up-2020-innen-armaturenbrettDer e-up! ermöglicht mit diesen Fahrprogrammen Fahren und Sparen nach Wunsch. Im Modus “Eco” dreht die Elektronik bspw. die Motorleistung zurück: auf knapp 70 PS und rund 170 Nm. Die Spitzengeschwindigkeit sinkt auf 115km/h – der Klimaanlage geht es für unser Klima an den Kragen. Im “Eco+“-Modus wird die Leistung sogar auf gut 50 PS und 130 Nm gedrosselt. Das Ziel in beiden Fällen heißt: Verbrauch reduzieren und Reichweite steigern. Diesem Zweck dienen auch die fünf Rekuperations-Stufen, die sich über einen Wahlhebel auswählen lassen. In der stärksten Einstellung “B” gewinnt der e-up! bei Tempo 100 mit einer Leistung von bis zu 40 kW Energie zurück – klassisches Bremsen ist in dieser Stufe meist überflüssig. Von einer umfangreichen Ausstattung kann man das naturgemäß nicht behaupten. Deshalb hat VW den batterieelektrischen up für die nächste Runde mit mehr Extras bestückt: Zum Serienumfang gehört jetzt die Klimaautomatik “Climatronic” und der Spurhalteassistent “Lane Assist”. Leider musste für ihn ein anderer Assistent weichen, die City-Notbremsfunktion. Die verbaute Kamera ist mit beiden Systemen überfordert – teilautonome Assistenzsysteme gibt die genutzte Plattform ebenfalls nicht her.

vw-e-up-2020-innen-schriftzugEine Aufwertung der Multimedia-Ausstattung ließ sich aber realisieren. Das Radiosystem “composition phone” ist fix installiert, mit einer Bluetooth-Schnittstelle, DAB+-Radio und “Move&Fun”-Docking-Station für mobile Geräte. Verschiedene Apps verwandeln unser Smartphone in die Schaltzentrale des Infotainments, in ein Navigationsgerät – und in eine Fernbedienung, mit der sich die Heizung, die Klimaanlage und das Laden steuern lassen. Diverse Pakete verleihen dem e-up auf Wunsch eine praktische oder stylische Note. Das wendige Naturell ist dem kleinen VW von Haus aus eigen. Auch die größere Batterie konnten die Wolfsburger zur Gänze in den Unterboden integrieren. Das sorgt einerseits für einen tiefen Schwerpunkt, der das Handling verbessert. Andererseits wird so das Platz- und Stauraumangebot nicht eingeschränkt. Der e-up! verstaut, wie sein konventionell betriebener Vorgänger, 251 bis 941 Liter. Dass der Peugeot e208 mit 265 bis 1.106 Litern deutlich mehr verstaut, liegt am Klassenunterschied: der Franzose ist rund 40 Zentimeter länger.

Technische Daten des VW e-up!

PS-Anzahl: min. 83 PS max. 83 PS
kW-Anzahl: min. 61 kW max. 61 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): Keine Angabe
CO2-Emission: min. g/km max. g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. A+
Abgasnorm: Keine Angabe
Listenpreis: ab 21.975,00 Euro
Stand der Daten: 03.12.2019

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum VW e-up! Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Der VW e-up geht mit mehr Schwung und beträchtlich mehr Reichweite in die zweite Runde. 200 Kilometer sind mit der größeren Batterie kein Problem. Die verbesserte Lade-Technik sorgt dafür, dass das Aufladen schneller abläuft. Eine aufgewertete Ausstattung ist ein weiterer Bonus. Den Umweltbonus von 4.000 bzw. bald 6.000 Euro bekommt der e-up außerdem. Bei MeinAuto.de startet der batterieelektrische up! mit einem Preis von 16.593 Euro: 26,3% bzw. 5.800 Euro günstiger als gelistet. Der staatliche Anteil des Umweltbonus kommt von diesem Preis noch weg.

 

5 von 5 Punkten

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