Sie surfen gerade mit einem veralteten Browser.

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Meinauto.de zu nutzen.

Google Chrome | Mozilla Firefox | Microsoft Edge

Fiat 500C Hybrid (Test 2022): Ist das nimmermüde City-Cabrio ein Auslaufmodell?

Nach gut 12 Jahren war es 2020 so weit: der neue Fiat 500 feierte Premiere. Als Limousine wie als 500e Cabrio verlässt er sich ganz auf die Kraft der Elektrizität: in Fahrspaß umgesetzt von einem 95 oder 128 PS Elektromotor. Der alte Fiat 500 hat damit aber nicht ausgedient. Er flitzt weiter munter durch die Lande, seit 2021 exklusiv mit Hybrid-Antrieb. 2022 gab es weitere Neuerungen. Wir testen sie mit dem Fiat 500C, dem Cabrio.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

© Fiat

Der Fiat 500C Hybrid im Schnellcheck


Stärken

  1. Zeitlos attraktives Design
  2. Viel günstiger als 500e Cabrio
  3. Sehr gute Schadstoffreinigung
  4. Unvergleichlich handlich
  5. Offen für jeden Fahrspaß

Schwächen

  1. Schwacher Hybridmotor
  2. Mittelprächtiger Verbrauch
  3. Mangel an Assistenten bleibt
  4. Winziger Stauraum

Fiat 500C Hybrid

© Fiat

Fiat 500C Hybrid: älter, aber ungleich günstiger als das Fiat 500e Cabrio?

Von den großen drei offenen Kleinen – dem Smart fortwo, dem Mini und dem 500 Cabrio – setzen aktuell noch zwei auf die traditionelle Antriebskraft des Verbrennungsmotors: der Mini und der Fiat. Sowohl der Mini wie der Cinquecento können auf Wunsch aber auch stromern; der kleine Brite allerdings nur als geschlossener 3-Türer. Den Fiat 500e gibt es hingegen auch als Cabrio. Es kostet allerdings mindestens 35.500 Euro – ein deftiger Preis für einen Kleinstwagen. Der Preis des Fiat 500C passt mit 19.900 Euro deutlich besser zur Klasse; das aktuelle “RED”-Sondermodell ist nur 2.000 Euro teurer.

Der um Klassen kleinere Preis ist einer der Gründe, weshalb sich der mittlerweile gut 15 Jahre alte 500 weiterhin so großer Beliebtheit erfreut. Denn selbst mit dem Umweltbonus – er garantiert zurzeit noch eine Kaufprämie von 9.000 Euro – bleibt das stromernde 500-Cabrio ein teurer Spaß. 6.500 Euro mehr sind bei einem Mini viel Geld; und wer eine alltagstaugliche Reichweite wünscht muss für den großen Akku zusätzliche 3.000 Euro hinblättern. Diesen finanziellen Vorteil kann das 500e Cabrio nicht mehr hereinfahren – bei den derzeitigen Strompreisen erst recht nicht.

Fiat 500C Hybrid

© Fiat

Wie eh und je: viel Platz für zwei, kaum Platz für vier & das Gepäck

Trotzdem ist klar: Das Fiat 500e Cabrio ist eine Generation moderner als der Fiat 500C  Heißt das, dass dieser veraltet ist? Wenn, dann sieht man ihm das nicht an. Mit der Wiederauflage des Cinquecento im Jahr 2007 ist Fiat zweifelsohne ein zeitloses Design-Kunstwerk gelungen. Der eigentliche Ruhm gebührt natürlich der Vorlage, dem 500 Nuovo der 1950er bis 1970er. An sein Erscheinungsbild ist auch der 500C angelehnt – und der offene elektrische Cinquecento folgt diesem Vorbild.

Allerdings ist er mit 3,64 Metern fünf Zentimeter länger als das konventionell angetriebene Modell; und mit 1,53 Metern auch einige Zentimeter höher. Dementsprechend bietet das 500e Cabrio einen Hauch mehr Freiraum als der 500C. Für zwei reicht der Platz in beiden locker, für vier in beiden nur im Notfall. Der Kofferraum ist in den zwei Cinquecento-Cabrios ebenfalls eher etwas für den Notfall: 185 bis maximal 550 Liter, größer ist der Stauraum nicht. Das 30 Zentimeter längere Mini Cabrio nimmt 215 Liter Gepäck mit.

Fiat 500C Hybrid

© Fiat

Fiat 500C – der Mildhybrid-Sauger ist mittlerweile der einzige Motor

An diesen Grundtugenden hält der Fiat 500C auch 2022 und 2023 fest: ebenso wie am  elektrischen Stoffverdeck und am Hybridmotor. Hybridmotor – haben wir nicht von einem konventionellen Motor gesprochen? Fiat spricht beim Einliter-Dreizylinder 70 PS und 92 Nm starken 1.0 GSE Hybrid von einem Hybrid (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 5,3 Liter auf 100 km, 120 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Der kleine, 80 Kilo leichte Saugbenziner ist allerdings nur mit einem 5 PS starken Starter-Generator elektrifiziert; er ist wiederum in ein 12- und kein 48-Volt-System eingebettet.

Kurzum, der Hybrid- ist eigentlich ein Mildhybrid-Motor. Wir durften den kleinen Sauger mit seinem kleinen Riemen-Starter-Generator bereits 2020, kurz nach dem Marktstart, testen.  Damals war er einer von drei Motoren – heute ist er der einzige. Sonst hat sich nichts verändert. Der 1.0 GSE Hybrid haucht dem 500C kaum Dynamik ein. Der Antritt von 0 auf Tempo 100 dauert beinahe 14 Sekunden, bei 167 km/h steht die Tachonadel an. Dafür bilanziert der Mildhybrid-Motor mit einem halbwegs maßvollen Verbrauch; im Testmittel waren es um die 5,5 Liter.

Fiat 500C Hybrid

© Fiat

1.0 GSE Hybrid: kaum Dynamik, mäßiger Verbrauch, geringer Schadstoffausstoß

Dass der 500C Hybrid im Vergleich zum 500e Cabrio wie ein zahmer Tiger wirkt, wollen wir an dieser Stelle nicht verschweigen. Dass dieser Vorzug teuer erkauft werden muss, haben wir erwähnt. In Kurven bereitet jedoch auch das konventionelle Cabrio reichlich Vergnügen; mit offenem Verdeck gleich doppelt so viel. Und 2022 geht es vergnüglich weiter. Unterhaltsam wie im Club soll es im neuen Basismodell 500C Hybrid Club zugehen. Wer das süße Leben genießen will, kann das fortan in der gehobenen Ausstattungsvariante “Dolcevita” tun.

Der Aufpreis fürs süße Vergnügen: 3.000 Euro. Günstiger ist die Aufwertung des Basismodells mit Hilfe der drei neuen Ausstattungspakete “Style”, “Tech” und “Komfort”: sie kostet jeweils 800 Euro. Doch benötigt das Basismodell überhaupt eine Veredelung? Oder anders gefragt: Was hat der 500C Hybrid ab Werk zu bieten? Überfrachtet mit Extras ist das Serienmodell 500C Club sicherlich nicht, die wichtigsten sind aber an Bord: das 2020 überarbeitete, knackige 6-Gang-Getriebe, das Lenkrad mit Soft-Touch-Bedienung und elektrischer Servolenkung samt “City”-Einstellung, elektrisch einstellbare Außenspiegel etc.

Fiat 500C Hybrid

© Fiat

Fiat 500C 2022 mit frischem Basismodell “Club” & neuen Paketen

Optisch hebt sich der Fiat 500C Club 2022 vor allem durch die LED-Signatur der Tagfahrlichter ab. Das “Style”-Paket verwandelt die 14-Zoll-Stahl- in 15 Zoll große Alufelgen und verchromt das Auspuffendrohr sowie die Außenspiegel. Für einen passablen Komfort sorgen eine manuelle Klimaanlage, eine Zentralverriegelung, die feinen Sitzbezüge sowie die Geschwindigkeitsregelanlage; für Unterhaltung und Verbindung das “Uconnect”-Infotainment mit 7-Zoll-Touchscreen und die “Link”-Smartphone-Integration.

Mit dem “Tech”-Paket werden aus den 4 Lautsprechern 6; die manuelle Klimaanlage wandelt sich zur Klimaautomatik samt Pollenfilter, das analoge Kombiinstrument zur 7 Zoll großen digitalen Instrumentenanzeige. Auf wertet das Paket auch das “Uconnect”-System: vom Info- zum Navigationssystem. Teil der Serienausstattung ist das “Tech”-Paket im Fiat 500C Hybrid Dolcevita; ebenso wie das “Komfort”- und das “Dolcevita”-Paket. Letzteres entpuppt sich als abgewandeltes “Style”-Paket. Die 15-Zöller werden durch 16-Zöller mit 12 eleganten Doppelspeichen ersetzt.

Fiat 500C Hybrid

© Fiat

Fiat 500C Dolcevita – süßes Vergnügen mit saurem Nachgeschmack

Das “Komfort”-Paket bereichert das kleine Cabrio mit beheizbaren Außenspiegeln, mit Nebelscheinwerfern, Rücksitzen, die sich – im Verhältnis 1:1 geteilt – umklappen lassen; zumal mit einem piepsenden Parksensor am Heck und einem Licht- bzw. Regensensor. Damit sind die Ausstattungsoptionen voll ausgeschöpft. Hier offenbart sich zu guter Letzt doch das Alter des “alten” Fiat 500. Moderne Assistenz- und Konnektivitäts-Systeme fehlen – und das wird sich auch nicht mehr ändern.

Wer in seinem Cinquecento-Cabrio teilautomatisiert unterwegs sein, sein Smartphone kabellos laden, seine Sitze beheizen oder seine Einparkkünste mittels HD-Kamera überwachen will: der muss den kräftigen Aufpreis für den 500e in Kauf nehmen. Im 500C Hybrid suchen wir in der Extra-Liste selbst Voll-LED-Scheinwerfer vergeblich; ebenso wie eine Verkehrszeichenerkennung oder einen Aufmerksamkeits-Assistenten. Um die passive Sicherheit steht es ebenfalls nicht besonders gut. Der attraktive Preis und das attraktive Design indes, sie werden auch 2023 ab Werk geliefert.

Technische Daten des Fiat 500C Hybrid


PS-Anzahl: 70 PS
kW-Anzahl: 51 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: 6-Gang-Schaltgetriebe
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch Benzin: 5,3l km- 6,3l/100
CO₂-Emission 120 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 19.990 Euro
Stand der Daten: 23.12.2022

Konkurrenzmodelle


In unserem Onlineshop kaufst Du alle Neuwagen garantiert zum Bestpreis – auch die Cabrios aus der Kleinst- und Kleinwagenklasse. Drei Beispiele: das VW T-Roc Cabriolet ab 29.594 Euro und 12 %, das Mini Cabrio ab 28.711 Euro und 14 %; oder den Abarth 595C ab 27.711 Euro und 13 % Neuwagenrabatt. Bei der Finanzierung werden aus den Top-Rabatten kleine Raten, mit unserem Autoleasing ab 3,99 % und Null Euro Anzahlung.

Unser Fazit zum Mazda CX-5 Homura


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 23.12.2022
Der 500C bleibt mit seinem Hybridmotor auch 2023 im Programm: mit einer klug modifizierten Ausstattungsstruktur – und einem unschlagbaren Preis. Der ist neben dem zeitlos schönen Design auch das Hauptkaufargument – und der große Vorteil gegenüber dem Nachfolger, dem 500e Cabrio. Dafür muss man beim Komfort und insbesondere bei der Assistenz- und Konnektivitäts-Ausstattung deutliche Abstriche machen. Bei MeinAuto.de startet das hybride Kleinstwagen-Cabriolet in Kürze wieder – wie gewohnt mit Top-Rabatten zum Bestpreis.

     
5 von 5 Punkten



MeinAuto Abo Banner

Finde Deinen günstigen Neuwagen bei uns.


Traumauto finden.

Alle Marken. Alle Services. Alles aus einer Hand. Und immer ein persönlicher Ansprechpartner.

Digital bestellen.

Einfach online kaufen, leasen, finanzieren oder ein Abo abschließen. Status jederzeit online einsehen. Lieferung direkt vor die Haustür.

Sorglos fahren.

Volle Garantie. 100 % Servicesicherheit bei jedem Vertragshändler. Exklusiver Rückgabeschutz.


Das sagen unsere Kunden über uns:


Jetzt mehr erfahren oder den Konfigurator starten!


Welches Elektroauto passt zu mir?

E-Auto finden: Welches Elektroauto passt zu mir?

Bist Du auf der Suche nach einem Auto mit E-Antrieb? Doch welches Elektroauto passt zu Dir? Worauf musst Du beim Kauf eines E-Autos achten? Wir liefern Dir die Antworten auf alle Fragen.

Weiterlesen

So funktioniert’s: Neuwagen vom Marktführer

So funktioniert MeinAuto.de

Traumauto finden, digital bestellen und sorglos fahren: Wir zeigen Dir, wie der Neuwagenkauf über MeinAuto.de funktioniert. Mit uns kommst Du garantiert schnell und zum günstigsten Preis an Dein Traumauto!

Weiterlesen

Schnell erklärt: Wie funktioniert Leasing?

Schnell erklärt: Wie funktioniert Leasing?

Autoleasing – was ist das eigentlich? Diese Frage hast Du Dir sicherlich schon einmal gestellt. Wir erklären Dir, was es damit auf sich hat und welche Vorteile Dir ein Leasing bringt.

Weiterlesen


Ihre Vorteile bei MeinAuto.de

Garantie

volle Herstellergarantie
vom Vertragshändler vor Ort

deutsche Neuwagen

nur deutsche Neuwagen
keine EU-Reimporte

Zahlungsmöglichkeiten

alle Zahlungsarten
Barkauf, Finanzierung, Leasing

unser kostenloser Service

keine Kosten
unser Service ist für Sie 100% kostenfrei

Wir sind stolz auf eine hohe Kundenzufriedenheit!

MeinAuto.de hat langjährige Erfahrungen auf dem Neuwagenmarkt in Deutschland. Unsere Kunden haben dadurch ihr Wunschauto zum Top-Rabatt erhalten und bewerten unsere Arbeit positiv.

» Erfahren Sie mehr über das Urteil unserer Kunden