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Nissan Primastar Kastenwagen (Test 2022): Neuer Name, alte Stärken?

Zwischen 2002 und 2016 hieß Nissans mittleres leichtes Nutzfahrzeug bereits Primastar. Er entstand gemeinsam mit Renault und Opel, die ihre Modelle als Trafic und Vivaro verkauften. 2016 entsprang dieser Kooperation die zweite Baureihen. Nissans Modell wechselte den Namen und hieß fortan NV300. Seit dem 2021er-Facelift nennt sich das mittelgroße LCV wieder Primastar. Was sonst neu ist, liest Du in unserem Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Nissan Primastar Kastenwagen:

  1. Technische Daten
  2. Konkurrenzmodelle
  3. Fazit

Nissan Primastar Kastenwagen

© Nissan

Neuer alter Namen – neu entwickelte Dieselmotoren

Interstar, Primastar und Townstar: so lauten die neuen Bezeichnungen für die drei Modelle der leichten Nutzfahrzeugflotte Nissans. Von den dreien ist ein Modell gänzlich neu: mit dem Townstar das kleinste LCV. Der große Kleintransporter NV400 heißt ab sofort Interstar; der mittlere wieder Primastar und nicht länger NV300. Das technische Grundgerüst ist beim Primastar dasselbe wie beim NV300, d.h. das gleiche wie beim Renault Trafic. Der Opel Vivaro hat sich 2019 allerdings aus der gemeinsamen Entwicklungslinie verabschiedet. In Rüsselsheim werden die LCVs mittlerweile mit den Konzerngeschwistern Citroen und Peugeot entwickelt. Als Früchte dieser Zusammenarbeit liefert Opel seit 2019 den Vivaro III aus, Peugeot den Expert und Citroen den Jumpy. Mit Toyota und Fiat haben sich zwei weitere Nutzfahrzeughersteller der Kooperative angeschlossen; sie vermarkten ihre Modelle als Proace und Scudo.

Damit ist nahezu die gesamte Konkurrenz des Segments versammelt. Es fehlen lediglich der VW Transporter und der Ford Transit Custom. VW und Ford haben sich ihrerseits jüngst zu einer Zusammenarbeit entschlossen – bei den Nutzfahrzeugen und ihren Herstellern scheint sich mehr und mehr die Ansicht durchzusetzen, dass man gemeinsam mehr schaffen kann als Solist. Uns interessiert heute aber vor allem, was der aufgefrischte Nissan NV300 als Primastar leisten kann. Die Leistung eines Nutzfahrzeugs setzt sich aus zahlreichen Einzelfaktoren zusammen. Ein zentraler ist und bleibt die Leistung und die Effizienz des Antriebs.

Nissan Primastar Kastenwagen

© Nissan

2,0-Liter-Diesel: mehr Leistung, weniger Verbrauch – neues Getriebe

Einige Herausforderer, darunter der einstige Mitstreiter Vivaro, liefern die Waren mittlerweile auf Wunsch batterieelektrisch aus. Nissan setzt beim Primastar weiter auf konventionelle Verbrennungsmotoren: auch nach der Modellpflege auf jene, in denen sich der Kraftstoff selbst entzündet. Die Art der Kraftstoffnutzung und -Entzündung bleibt wie gehabt, gewandelt hat sich aber der Selbstzünder. Aus dem 1,6 Liter großen Vierzylinder-Turbodiesel ist ein zwei Liter großer Selbstzünder geworden. Die wichtigsten Neuerungen. Die neuen Diesel treiben den Primastar kräftiger, effizienter und sauberer an – erstmals genügen sie der Schadstoffklasse Euro 6d full.

Beginnen wir mit der Leistung der frischen Primastar-Antriebe. Die bisherigen 1,6 Liter großen Turbodiesel des NV300 brachten 95, 120, 125 sowie 145 PS auf die Welle; das Drehmoment überspannte ein Spektrum von 260 bis 340 Nm. Für den Primastar stehen erneut vier Leistungsstufen zur Wahl: mit 110, 130, 150 oder 170 PS und maximalen Drehmomenten von 300 bis 380 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 6,7-7,8 auf 100 km, 176 – 205 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A). Die Verbrauchs- und CO2-Werte lesen sich im Vergleich mit denen der 1,6-Liter-Diesel auf den ersten Blick bescheiden. Nissan hat den Zweiliter-Selbstzünder aber ausschließlich nach der neue, näher am Realverbrauch liegenden WLTP-Norm homologiert.

Nissan Primastar Kastenwagen

© Nissan

Fünf Jahre Garantie

Neu ist indes nicht nur der Motor, neu ist auch die zweite Getriebeoption. Der NV300 wurde von Nissan bisher ausschließlich mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe ausgeliefert. Der Nissan Primastar schaltet seit dem Facelift auf Wunsch auch automatisch: mit seinem 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (DCT). Verfügbar ist es als Option für den 150-PS-Diesel; beim 170-PS-Topdiesel ist die Automatik Serie. Zwei weitere motorische Veränderungen sind noch erwähnenswert. Der Adblue-Tank für die Schadstoffreinigung fasst jetzt knapp fünf Liter mehr als bisher: d.h. er muss seltener nachgetankt werden. Dafür sind die Wartungsintervall der Selbstzünder kürzer, zumindest nach der Laufleistung. Nissan gibt 30.000 statt der bisherigen 40.000 Kilometer an; die Dauer bleibt bei 24 Monaten.

Eine andere Qualität des mittleren der drei leichte Nissan-Nutzfahrzeuge ist und bleibt eine verlässliche Konstante, ob NV300 oder Primastar Kastenwagen. Die Rede ist von der Fünf-Jahres-Garantie, die Nissan auf seine Nutzfahrzeuge gewährt. Apropos Gewährleistung. Fortschrittliche Assistenzsysteme gewährleisten längst auch bei den LCVs eine Pkw-ähnliches Sicherheitsniveau. Der Primastar kann auch in dieser Beziehung mit Neuheiten aufwarten. Verbessert wurde das intelligente Notbremssystem – neu sind der intelligente Spurhalte-Assistent und die Verkehrszeichenerkennung: Ebenfalls neu ist die adaptive Geschwindigkeitsregelung; sie wir allerdings nur gemeinsam mit dem Top-Diesel angeboten.

Nissan Primastar Kastenwagen

© Nissan

 

Verbesserte Assistenten, frisches Gesicht, konstante Traglast

Die erwähnten neuen Assistenzsysteme gehören ab der “Tekna”-Linie zur Serienausstattung; den neuen Totwinkel-Assistenten installiert Nissan ab der “Connecta”-Ausstattung. Die kleinen optischen Überarbeitungen liefern die Autobauer aus Yokohama indes frei Haus. Verfeinert wurde vor allem die Frontpartie rund um den neuen “Interlock”-Kühlergrill; auch die LED-Scheinwerfer haben eine modifizierte Grafik erhalten. Ein frisch herausgeputztes Äußeres ist nett, bei einem Nutzfahrzeug aber zweitrangig. Was zählt ist die Arbeitsleistung, was zählt sind die Transportqualitäten. Um diese Qualitäten möglichst genau auf die eigenen Anforderungen abstimmen zu können, liefert Nissan den Primastar Kastenwagen wieder in mehreren Varianten aus.

Den Primastar alias NV300 gibt es auch 2022 als Kastenwagen oder als Kastenwagen mit Doppelkabine. Diese Karosserieformen baut Nissan in verschiedenen Längen, Höhen – und mit unterschiedlichen Gesamtgewichten. Die Variante “L1H1” ist auf 2,8 oder 3 Tonnen Gesamtgewicht zugelassen, die Varianten “L2H1” und “L2H2” bis 3 Tonnen. Als Primastar L1 misst der Kastenwagen in der Länge 5,0 Meter, als “L2” 5,4 Meter – für den Längenunterschied ist der Radstand verantwortlich. Als “H1” ragt der Primastar 3,997 Meter hoch auf, beim “H2” sind es 2,48 Meter.

Offen ist noch die Frage, wie viel die Kastenwagen transportieren können. Beim Nissan Primastar L1H1 passen maximal 5,2m³ oder bis zu 3 Europaletten in den 2,54 Meter langen und zwischen den Radkästen 1,27 Meter breiten Laderaum; das Modell “L2H2” transportiert auf seinem fast drei Meter langen Laderaum bis zu 8,6 m³. Mit der optionalen Trennwandklappe kann der Laderaum auf 3,75 bzw. 4,15 Meter verlängert werden. Und wie liegt der Primastar damit im Vergleich zur Konkurrenz? Der einstige Weggefährte Opel Vivaro lädt zum Beispiel zwischen 4,6 und 6,6 m³. Die Richtung passt bei Nissan.

Nissan Primastar Kastenwagen

© Nissan

Technische Daten des Nissan Primastar Kastenwagen

PS-Anzahl: min. 110 PS max. 170 PS
kW-Anzahl: min. 81 kW max. 125 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik, Manuell
Kraftstoffart: Diesel
Verbrauch Diesel (kombiniert): 7,8 l/100 km
CO₂-Emission 204 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 33.926 Euro
Stand der Daten: 23.03.2022

Konkurrenzmodelle

In unserem Onlineshop ist der Primastar nicht das einzige Nutzfahrzeug. Unter den zahlreichen günstigen Neuwagen sind auch zig preiswerte Kleintransporter. Drei Beispiele: der Citroen Berlingo Kastenwagen ab 12.194 Euro und 36 %, der VW Transporter KaWa ab 25.548 Euro und 15 %; oder der Opel Vivaro Kastenwagen ab 17.471 Euro und 38 Neuwagenrabatt (zzgl. MwSt.). Geschäftskunden erhalten auf unsere Neuwagen diese Rabatte auch bei einer Finanzierung – zum Beispiel bei unserem Autoleasing ab null Euro Anzahlung und 3,99 % Zinsen.

Unser Fazit zum Nissan Primastar Kastenwagen

MeinAuto.de-Redaktion |

Beim Primastar KaWa ist 2022 nicht nur der Name neu – Nissan hat den ehemaligen NV300 auch überarbeitet. Die Dieselmotoren haben mehr Hubraum, mehr Leistung und einen geringeren Verbrauch. Auf Wunsch arbeiten sie nun mit einer Automatik zusammen. Hinzu gesellen sich einige neue Assistenzsystem und ein dezentes Facelift. Bei MeinAuto.de gibt es Nissans mittelgroßen Lieferwagen ab 18.609 Euro (zzgl. MwSt.) – d.h. 38% oder umgerechnet rund 10.700 Euro günstiger als gelistet.

5 von 5 Punkte

 

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