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Fiat 500 la Prima im Test: Wie gut ist Fiats erstes E-Auto als Cabriolet?

Das Vorbild ist dasselbe: der Fiat Nuovo 500 der 1960er und 1970er Jahre, der klassische Cinquecento. Das heißt: Seinem geliebten Aussehen bleibt der kleine Fiat auch als BEV treu. Plattform und Antrieb indes haben die Turiner von Grund auf neu entwickelt. Mit dem seit 2013 in den USA tourenden 500e hat der neue 500 nichts gemein. Was er kann, testen wir mit dem Frühbucher-Sondermodell “La Prima”.

Inhalte des Testberichts zum Fiat 500C La Prima:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

500 la Prima: offenes BEV mit massig frischem Wind

2019 war das erfolgreichste Jahr der Fiat-500-Neuauflage – eine Überraschung, denn der Kleinwagen ist seit 13 Jahren im Grunde unverändert auf dem Markt: von einigen Modellpflegen abgesehen. Doch der Druck auf den Cinquecento wächst. Mehr und mehr Stadtautos satteln auf einen batterieelektrischen, lokal emissionsfreien Antrieb um. Zu nennen wäre da das VW-Konzerntrio aus e-up!, Skoda Citigo iV und Mii electric sowie die Modelle von Smart, Mini, Honda und Peugeot. Mit dem 500 Hybrid hat Fiat jüngst einen ersten zarten Elektrifizierungs-Versuch des Antriebssortiments gewagt – von lokaler Emissionsfreiheit kann beim mild-hybriden A-Klassler aber keine Rede sein. Kurz und gut: ein vollelektrischer Fiat 500 muss her. Der Start des neuen, rein batterieelektrisch betriebenen Modells war für den März des Jahres geplant; doch die Covid-19-Pandemie hat auch diesen Plan durchkreuzt. Die Turiner haben den Marktstart verschoben – mittlerweile aber ist zumindest das oben offene Sondermodellla Primafür Frühbucher bestellbar. In ebendem sitzen wir jetzt und drehen sanft surrend und sauber unsere Runden. Der erste Eindruck: ein Genuss.

Egal ob wir uns von Ampel zu Ampel durch den morgendlichen Stoßverkehr kämpfen oder ob wir in aller Ruhe übers Land cruisen: der neue Fiat 500 la Prima verzückt. Ein Beispiel, der Ampelstart. Jeder waschechte Sportwagen muss sich hier kräftig strecken, um mit uns und dem 500-BEV mithalten zu können. Der 87 kW bzw. 110 PS starke Elektromotor zischt mitsamt dem 3,63 Meter langen E-500 auf und davon: in kaum mehr als 3 Sekunden von 0 auf 50 km/h (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 13,3 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Danach lässt der sportwagenähnliche Schub zwar etwas nach, aber auch Tempo 100 haben bereits nach 9 Sekunden erreicht. Abgeregelt wird der kleine Stromer erst bei 150 km/h. Mit diesen Beschleunigungswerten hängt der 500 la Prima nicht nur zigfach stärkere Autos mit Verbrennungsmotoren ab, sondern auch seine elektrischen Spießgesellen. Beim Sprint bis Tempo 50 erwischen wir sogar den neuen Mini Cooper SE mit BMW-E-Power kalt. Der Smart EQ forfour oder der e-up! sind in diesem Vergleich  chancenlos.

Cinquecento-Elektro als Ausdauerathlet & Schnelllader

Fest steht auch, dass das Stromern kein Sprint ist, sondern ein Marathon. Bei dem zählt besonders der effiziente Umgang mit den Ressourcen – sonst reicht die Energie nicht weit genug. Der Fiat-Chrysler-Konzern (FCA) hat beim Fiat 500 la Prima aber vorgesorgt. Mit einem im Unterboden verbauten Lithium-Ionen-Akku, der 42 kWh Strom abgeben kann, sind die Reserven des kleinen Fiat groß. Die Batterie des Smart fasst nicht einmal halb so viel Energie, die des VW-E-Trios knapp 10 kWh weniger, ebenso wie die des Honda-e. Der 208-e von Peugeot seinerseits kann auf einen größeren, konkret 50 kWh großen Akku bauen: doch kommt er damit auch weiter? Ja, ca. 340 Kilometer. Mit einer Normreichweite nach WLTP von nahezu 320 Kilometern hält sich der 500-e aber sehr gut – etwa im Bereich eines Renault ZOE. In der Stadt schafft das Fiat-500-Elektroauto mit einer Akkuladung sogar deutlich über 400 Kilometer, sagt die Norm. Ganz so weit geht es im Test nicht, aber rund 250 bzw. knapp 400 Kilometer schaffen auch wir. In der Stadt lohnt sich der häufige Einsatz des “SherpaFahrmodus, der die Spitzengeschwindigkeit auf 80 km/h drosselt. Als Vorwarnung für heiße Tage sei aber dazu gesagt: der “Sherpa”-Modus dreht auch die Klimaanlage ab.

Zusammengefasst: Der Fiat 500 la Prima taugt nicht nur als reines Stadtauto – auch das Pendeln und Reisen ist mit ihm ein Genuss und kein Bangen und Hoffen auf ausreichend Stromreserven. Die im Test gezeigten Reichweiten sind alltagstauglich. Geht die in der Batterie gespeicherte Energie einmal zur Neige, ist sie im Nu wieder aufgeladen. Diese Qualität verdankt das Sondermodell-Cabrio seinem Schnellladesystem. Es lädt an öffentlichen Gleichstrom-Ladestationen mit einer Leistung von maximal 85 kW: genug, um in fünf Minuten wieder 50 Kilometer an Reichweite nachgetankt zu haben; in rund einer halben Stunde ist der Akku wieder zu 80% voll. Ebenso praktisch: der Combo-2- bzw. CCS2-Anschluss. Mit ihm kann der City-Fiat öffentlich sowohl per Gleich- als auch per Wechselstrom geladen werden. Das Mode-3-Kabel für das Laden mit letzterem legen die Turiner ab Werk bei. Ebenfalls im Angebot ist die so genannte “Easy-Wallbox, die vom FCA-Konzern mit “ENIE EPS” entwickelt wurde. Mit dieser Schnellladeeinrichtung, die in Europa vom Zulieferer Mopar vermarktet wird, kann der offene “la Prima” zu Hause mit bis zu 3 kW nachgetankt werden.

Neuer 500: mehr Konnektivität & erstmals teilautonome Assistenzsysteme

Der neue Fiat 500 ist jedoch mehr als nur ein neuer, lokal emissionsfreier und – abgesehen vom bald verfügbaren akustischen Warnsystem für Fußgänger – nahezu unhörbarer Antrieb: insbesondere in der Open-Editionla Prima“. Die erste Auflage des neuen Cinquecento ist eine offene Cabrio-Limousine, in der vier, besser aber zwei Personen das “dolce vita” genießen können. Zu diesem Zweck schickt Fiat den Erstling mit einer praktischen Vollausstattung auf den Asphalt. Die Sonderedition selbst wiederum ist mit ihrer – etwas größeren, aber weiterhin reizvoll zierlichen – Karosserie die perfekte Bühne für mehrere Premieren. Ihr Debüt feiert zum Beispiel die jüngste Fiat-Infotainment-Generation, das “Uconnect 5-System. Es stattet den Innenraum u.a. mit einem 7 Zoll großen TFT-Display, einem gut 10 Zoll großen zentralen Touchscreen sowie einem Digitalradio und einer Smartphone-Integration per Apple Car Play und Android Auto. Ebenfalls fix mit dabei sind ein Navi und die neue Telematic-Box – ein Modul für den automatischen Notruf und zahlreiche digitale Online-Services.

Die zweite Premiere – im 500 wie im Kleinstwagensegment überhaupt – feiern die autonomen Assistenzsysteme (Level 2). Das Schlüsselelement der autonomen Systeme sind die Kameras, die die beiden Achsen des Fahrzeugs im Blick behalten. Die Bilder der Kameras kann man als Fahrer u.a. als 360°-Rundumsicht genießen – eine Wohltat beim Einparken. Eine Wohltat sind im Stadtverkehr aber auch die Assistenten selbst: etwa die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage, die beim Beschleunigen und Bremsen Radfahrer, Fußgänger und Verkehrsschilder beachtet. Ein Genuss ist auch die Einrichtung des Fiat 500 “la Prima“, nicht zuletzt die Sitzbezüge in Eco-Leder. In ihnen lässt sich der ein klein wenig größere Freiraum voll auskosten. Eine aufgeräumte, übersichtliche Bedienung fördert das Vergnügen ebenfalls. Dass Leonardo di Caprio, als oberster Botschafter des neuen Fiat 500, als Beifahrer mitgeliefert wird, ist allerdings ein Gerücht.

Technische Daten des Fiat 500C La Prima

PS-Anzahl: min. 118 PS max. 118 PS
kW-Anzahl: min. 87 kW max. 87 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): min. 14,5 kWh/100km max. 5,8 l/100km
CO2-Emission: min. 108 g/km max. 14,5 kWh/km
Effizienzklasse: min. A+ max. +
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 37.900 Euro
Stand der Daten: 21.09.2020

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Fiat 500C La Prima Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Als Fiat 500 La Prima wird der Cinquecento seinen Erfolgslauf fortsetzen: nunmehr aber emissionsfrei und sauber. Der Elektromotor verleiht der oben offenen Open-Edition den Antritt eines Sportwagens. Die Dynamik geht indes nicht auf Kosten der Ausdauer. Mit einer Reichweite von über 300 Kilometern lässt sich arbeiten – insbesondere, da der 500-Elektro ein Schnelllader ist. Das verfeinerte Design und die hochwertige Ausstattung haben allerdings einen Nachteil: den Preis. Bei MeinAuto.de stromert der 500-Elektro aber schon ab 33.285 Euro davon – 14,4% oder gut 5.500 Euro unter der UVP.

5 von 5 Punkten

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