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Audi A3 Sportback 4.0 (2020) im Test: digital, voll vernetzt und mild hybridisiert

Audi hat 1996 das erste Premium-Kompaktmodell vorgestellt, den A3. Die A-Klasse von Mercedes folgte ein Jahr später. BMW stellte den 1er acht Jahre danach vor. Nachdem die Stuttgarter bald die Führung in der Zulassungsstatistik übernahmen, eroberte der A3 2006 die Spitze zurück. Die 4. Reihe soll den Platz an der Sonne verteidigen. Ob es ihr gelingt? Ein Bericht zum Test mit dem neuen Fünftürer A3 Sportback.

Inhalte des Testberichts zum Audi A3 Sportback:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Generation 4 des A3: fossil angetrieben – aber kein Fossil

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In den letzten Monaten durften wir den A3 mit einem Plug-in-Hybrid– und einem Erdgas-Motor über den Asphalt scheuchen: die gingen allerdings noch unter der Haube des alten A3 zu Werke. Heute kehren wir zu den konventionellen Wurzeln zurück: namentlich zum A3 Sportback der Version 4.0. Von einem Fossil wollen wir bei der vorerst vorrangig fossil angetriebenen Kompaktlimousine nicht sprechen. Dazu ist der neue A3 Sportback zu neu, zu fortschrittlich – und dank eines Mildhybrid-Benziners motorisch zumal nicht ganz von gestern. Doch der Reihe nach. Die vierte A3-Reihe löst 2020 die dritte ab, die Audi 2012 ausgerollt hat. Seither, in den acht Jahren, hat sich die Welt beträchtlich verändert. Der Diesel durchlebte einen veritablen Skandal, die Elektromobilität erlebt gerade einen lange für unmöglich gehaltenen Aufschwung und Digitalisieren bzw. Vernetzen lautet im Auto das Gebot der Stunde. Diesem Gebot gibt sich der kompakte Audi in der neuen Generation mit Feuereifer hin: der A3 Sportback 4.0 ist digital und voll vernetzt, ab Werk und erst recht mit den diversen aufpreispflichtigen Extras.

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Im erneut auf den Fahrer ausgerichteten Cockpit des A3 Sportback erblicken wir bereits in der Basisausstattung ein voll-digitales Kombiinstrument mit einem gut 10 Zoll großen Farbdisplay hinter dem Lenkrad. Wer sich fürs Navi “MMI Navigation plus mit MMI touch” entscheidet (knapp 1.800 Euro), bekommt serienmäßig Audis “virtual cockpit” geliefert. Es bietet zusätzliche Funktionen wie eine Routenführung und Navikarten-Darstellung, alternativ zum zentralen Touchscreen; ein zweiter Darstellungs-Stil – neben “Klassik” auch “Sport” – steht ebenfalls zur Wahl. Das “virtual cockpit plus” bietet für 240 Euro noch mehr Brillanz und Möglichkeiten. Der TFT-Bildschirm wächst auf über 12 Zoll und stellt alles in HD dar: wahlweise auch im “Dynamik“-Stil. Das zweite Display über der Mittelkonsole, im Herzen des Armaturenbretts, ist als Herzstück des neuen Bedienkonzepts ebenfalls ab Werk verbaut. Das so genannte “MMI touch-Display misst 10,1 Zoll und ersetzt die bisherige Schaltzentrale, den Dreh-/Drücksteller.

Digitale Instrumente, Touch-Bedienung & fixe Online-Connectivity-Unit

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Die große Frage: Ist das neue Bedienkonzept – es arbeitet im neuen A3 Sportback ab Werk mit dem Basis-InfotainmentMMI Radio Plus” zusammen – ein Fortschritt? Ohne Zweifel! Das Konzept kommt frisch aus der Oberklasse – eine Tatsache, die wir bei jeder Berührung und bei jedem Wischer spüren. Die Menüstrukturen sind flach, die Anordnung ist intuitiv, alles kann mit einfachen Bewegungen gesteuert werden, ein akustisches Feedback gibt die nötige Rückmeldung und Texte können zumal bequem handschriftlich eingegeben werden. Weitere Steuerungsmöglichkeiten bietet einerseits das Multifunktions-Lenkrad – es kommandiert vorrangig das Digitalinstrument – sowie die native Sprachsteuerung; sie erkennt jetzt auch natürliche Sprachbefehle. Zu einer gelungenen Voll-Vernetzung gehören neben den Instrumenten auch die passende Hard- wie Software. Die Infotainmentsysteme des A3 4.0 entstammen der dritten Generation des Modularen-Infotainment-Baukasten MIB 3. Sie wartet mit zehn Mal mehr Rechenleistung auf, um die Datenflut zeitgerecht verarbeiten zu können. Ihr wichtigster Kommunikationspartner ist die Online Connectivity Unit OCU, die eine eSIM und ein WLAN-Modul ins Treffen führt.

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Die eSIM und das WLAN-Modul kommen allerdings erst mit der bereits angesprochenen “MMI Navigation plus” voll zur Geltung. Sie erweitert das Infotainment um ein Navigationssystem mit intelligenter Routenführung und um zahlreiche Echtzeitdaten: von der Verkehrsbelastungen über die Wettervorhersagen bis zu Öffnungszeiten; auch der LTE-WLAN-Hotspot zieht erst mit dem Navi ein. Die Möglichkeit, sechs Nutzerprofile zu speichern, erleichtert den Umgang mit der Daten- und Einstellungsflut – vor allem, wenn der A3 Sportback häufig von unterschiedlichen Personen gefahren wird. Ein weiteres Konnektivitäts-Schmankerl wollen wir gleichfalls nicht unerwähnt lassen: die Car-to-X-Kommunikation, die sich der Schwarmintelligenz der Audi-Flotte bedient. Ob grüne Welle, Gefahrenstelle oder freie Parkplätze: viele Augen sehen mehr als zwei. Für den Fahrer gibt es die Infos im Kombi-Instrument oder optional vereinzelt auch im dritten Display des A3 Sportback zu sehen: in der Projektion des Head-up-Displays (190 Euro).

A3 Sportback mit Mild-Hybrid-Benziner & zarter SUV-Optik

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Früher oder später aber muss sich ein Auto auch anno 2020 noch physisch in Bewegung setzen; anders lassen sich Fahrer und Passagiere nicht fortbewegen. Zu diesem Zweck stattet Audi den neuen A3 Sportback mit echten Antrieben aus. Zum Marktstart sind es zwei, in vier Varianten. Den zwei Liter großen Vierzylinder-Common-Rail-Diesel offerieren die Ingolstädter aktuell als 30 TDI mit 116 PS bzw. 300 Nm und als 35 TDI mit 150 PS bzw. 360 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,7-3,9 Liter kWh auf 100 km, 98-103 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Beide treiben den Kompakten ebenso kraftvoll wie kultiviert und sauber an – der eine mit 6-Gang-Schalt- und der anderen mit 7-Gang-“S tronic”-Automatikgetriebe. Für Fans der Ottomotoren liefert Audi den 1,5 Liter großen Vierzylinder-Turbobenziner 35 TFSI mit 150 PS und 250 Nm aus (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 4,8-5,0 Liter auf 100 km, 109-115 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Auch er überträgt die Kraft entweder über ein konventionelles Schaltgetriebe oder die “S tronic”-Automatik mit sieben Gängen. In Kombination mit der Automatik gesellt sich zur Zylinderabschaltung indes noch eine zweite, neue Effizienz-Technologie hinzu: ein 48-Volt Mild-Hybrid-System.

Das Mildhybrid-System wird mit seinem kleinen Akku von einem Riemen-Starter-Generator (RSG) mit 12 kW gespeist, der am Benzinmotor hängt. Der Generator steigert den Wirkungsgrad und die Antrittskraft des Verbrenners. Außerdem ermöglicht er ein besseres Start-Stopp-System, das auch während der Fahrt funktioniert. Am Ende steht eine Verbrauchsreduktion von knapp einem halben Liter auf dem Display. Einen Makel weisen derzeit aber alle vier Motoren auf: Sie sind nach der Euro-6d-TEMP-Abgasnorm zertifiziert, die für Neuzulassungen 2021 nicht mehr reicht. Ansonsten leistet sich der neue A3 Sportback im Test keine weiteren Patzer, auch nicht die geringsten. Innen bietet der neue Audi ein wenig mehr Platz für Fahrgäste als der Vorgänger; fürs Gepäck stehen weiter 380 Liter zur Verfügung. Bei den Assistenzsystemen hat Audi ebenfalls nachgelegt: vom Ausweichassistenten bis zur Umgebungskamera ist alles da, was das Herz begehrt. Optisch hat man versucht, die kompakte Limousine ein wenig wie ein SUV aussehen zu lassen. Diesen Eindruck vermitteln uns jedenfalls die weit ausgestellten Radkästen und die stark betonten Seitenschweller. Ein Eindruck, der auf uns Eindruck macht.

Technische Daten des Audi A3 Sportback

PS-Anzahl: min. 116 PS max. 150 PS
kW-Anzahl: min. 85 kW max. 110 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin, Diesel oder Elektro
Verbrauch (kombiniert): min. 3,5 l/100km max. 5,0 l/100km
CO2-Emission: min. 92 g/km max. 115 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 28.900,00 Euro
Stand der Daten: 29.04.2020

Konkurrenzmodelle

Die Kompaktklasse tritt in unserem Autohaus online auch noch in anderer Gestalt auf. Zum Beispiel in der des BMW 1er ab 18.415 Euro und 37,7% bzw. ab monatlichen Raten von 217 Euro , des VW Golf 8 ab 15.475 Euro und 25,4% bzw. ab 182 Euro monatlich oder des Mercedes A-Klasse ab 22.360 Euro und 18,0% Neuwagen Rabatt bzw. monatlich ab 262 Euro. Mit unserer Finanzierung können Sie Ihren Neuwagen noch einfacher kaufen, etwa mit unserem Autoleasing oder unserer Vario-Finanzierung ab 4,99% Effektivzins und 0€-Anzahlung.

Fazit zum Audi A3 Sportback Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit dem A3 Sportpack 4.0 setzt Audi zum richtigen Zeitpunkt wieder ein Ausrufezeichen. VW hat mit dem Golf jüngst die digitale Messlatte höher gelegt – die Ingolstädter setzen mit dem Premium-Golf nun einen drauf. Der Kompaktwagen überzeugt aber nicht nur virtuell, sondern auch in puncto Fahrdynamik, Komfort und Sicherheit. Bei den Motoren muss und wird Audi noch nachlegen. Bei MeinAuto.de legt die Version 4.0 ab 26.025 Euro – 12,3% oder umgerechnet gut 3.500 Euro günstiger als gelistet.

5 von 5 Punkten

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