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VW Polo Fresh 2021 im Test: Wie gut ist der frische Polo als günstiges Einsteigermodell?

Als die 6. Polo-Serie 2017 erschien, war die (Auto-)Welt eine andere: die Digitalisierung und Elektrifizierung noch meist ein leeres Schlagwort. Heute ist beides gang und gäbe. Das heißt natürlich keineswegs, dass die Qualitäten von einst nichts mehr wert sind. Eine Auffrischung lohnt dennoch; sie bringt u.a. fünf neue Ausstattungen. Die sechste, der Polo Fresh, ist ein kurzfristiges, besonders günstiges Kennenlern-Angebot. Wir haben ihn im Test.

Inhalte des Testberichts zum VW Polo Fresh:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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© Volkswagen

Polo Fresh: digital, optisch frisch und mit 6 Ausstattungslinien

“Voll digital”, “always on”, “functions on demand”: 1975, im Jahr als der Polo I debütierte, hätte wohl niemand mit diesen Bezeichnungen etwas anfangen können. Anno 2021 sind Begriffe wie diese in aller Munde: eine einwandfreie Vernetzung und ein digitaler Innenraum sind selbst in den Reihen der Kleinwagen Pflicht. Das muss auch ein Erfolgsmodell wie der Polo anerkennen. VW reagiert auf die veränderten Anforderungen mit den ab Herbst 2021 ausgelieferten Modellpflege-Modellen. Sie sind optional “digital und always on”, haben ab Werk eine frische Nase mit LED-Scheinwerfern – und können auf Wunsch erstmals teilautonom Fahren: mit dem “IQ.Drive Travel Assist”.

Damit die Kunden bei all den Neuerungen den Überblick behalten, haben die Wolfsburger das Angebot übersichtlicher strukturiert. Beliebte Pakete wurden bspw. zu eigenständigen Ausstattungslinien befördert. Deren gibt es nunmehr fünf: die Basisausstattung “Polo” und die Linien “Life”, “Style”, “R-Line” sowie “GTI“. Zum Start des aufgefrischten Polo kommt eine sechste hinzu: das “Fresh”-Modell, in dem wir gerade Platz genommen haben. Der Polo Fresh ist kein Sondermodell im üblichen Sinne: eines, das ein Bündel Extras zu einem Sonderpreis versammelt und sich in puncto Ausstattung irgendwo zwischen der Haupt- und der Topausstattung einnistet. Der “Fresh” ist anders.

Unter 16.000 Euro & gut 1.000 € günstiger als das Basismodell

Der Polo Fresh ist ein Preisbrecher. VW schickt ihn mit einem Listenpreis von 15.995 Euro auf die Walz; das Basismodell kostet rund 1.100 Euro mehr. Die Wolfsburger nennen es ein Angebot zum “attraktiven Kennenlernpreis.” Doch ist der “Fresh” ein solches – oder hat VW den Frischling völlig ausgemergelt? Der Blick auf die Preisliste und in die Cockpit-Runde lässt uns ersteres vermuten. Wir stellen etwa mit Erstaunen fest, dass selbst im Fresh-Modell das neue “Digital Cockpit” hinter dem ebenfalls neuen Multifunktions-Lenkrad hervor strahlt.

Das 8 Zoll große mehrfarbige Display ersetzt die klassischen Rundinstrumente: mit drei verschiedenen Darstellungsprofilen. Der Vorteil: Die immer größere Datenflut kann übersichtlicher präsentiert werden. Die Auswahl der Profile ist ein Leichtes und gelingt über die “View-Taste” auf dem rechten Bedienfeld des Multifunktions-Lenkrads. Das digitale Cockpit fügt sich überdies tadellos in die modifizierte Cockpit-Struktur ein. Der obere Bereich ist den digitalen Extras vorbehalten; also auch dem Infotainmentsystem.

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© Volkswagen

Überraschend hochwertige Technik

Bei der Multimedia-Ausstattung gibt sich der Polo Fresh nicht mit Schonkost zufrieden. Immerhin verbaut VW das Radio “Composition” mit einem 6,5 Zoll großen Bildschirm, vier Lautsprechern sowie zwei USB-C-Schnittstellen und einem digitalem Radioempfang DAB+. Die Integration des Smartphones via “App Connect” kostet allerdings Aufpreis: nämlich 225 Euro. Wer mehr Infotainment oder Digitalisierung wünscht, geht beim “Fresh”-Modell leer aus: er muss mindestens zum “Style”-Modell greifen. Der Grund: Selbst beim Basismodell fehlt in der Extraliste das neue “Ready 2 Discover”-Infotainment. Was hat es damit auf sich?

Das Radio “Composition” stammt – anders als das “Ready 2 Discover”-Systeme – noch aus der zweiten Infotainment-Serie. Das wiederum bedeutet: Man fällt um die neuesten Digital- und Konnektivitäts-Features um. Zum Beispiel um die “functions on demand”, mit denen Funktionen nachträglich ergänzt werden können. Die integrierte eSIM fehlt dem “Composition”-Radio außerdem; der Polo Fresh ist also nicht “always on”. Dafür verbirgt sich in der Rücksitzlehne des Fahrersitzes eine Neuerung, die auch im “Fresh”-Modell Leben retten kann: der “Center-Airbag”. Er bläst sich bei einem Crash auf, um zu verhindern, dass Fahrer und Beifahrer zusammenstoßen.

Ausgewählte Komfortextras

Dass der Polo Fresh digital auf Diät gesetzt wurde, hat auch seine Vorteile. Ein Beispiel: Die manuelle Klimaanlage wird mit ihrem Aktiv-Kombifilter manuell geregelt: d.h. schlicht und einfach. Bei der Klimaautomatik “Climatronic” setzt VW auf neue Slider und Touchflächen. Das sieht futuristisch aus, stört die Bedienung aber unnötig. Die Sprachbedienung – insbesondere die neue Online-Sprachbedienung via “We Connect Plus” – böte bei der Benutzerfreundlichkeit hingegen einen Mehrwert. Fürs “Fresh”-Modell ist dieses Feature aber leider nicht verfügbar. Limitiert ist ab Werk auch die Flexibilität. Weder die Rückbank noch ihre Lehnen lassen sich geteilt umklappen.

Wer mehr Variabilität und Sitzkomfort wünscht, kann nachbessern: mit dem Sitzpaket “Plus” für 700 Euro. Mit ihm sind zumindest die Lehnen im Fond geteilt und einzeln umklappbar. Außerdem kommen hinten zusätzlich Verstaumöglichkeiten hinzu; vorne bekommen die Sitze eine Lendenwirbelstütze, eine Höheneinstellung und eine Sitzheizung. Die Sitzbezüge in “Titanschwarz” ihrerseits zieht VW schon werksseitig auf; die Armaturentafel und die Teppiche zeigen sich in nämlicher Farbe. Der Dachhimmel schlägt optisch in “Ceramique” ebenso aus der Art wie die Dekoreinlagen “Licorice Black”: das Ganze aber sehr stimmig. Serie wird außerdem eine geschäumte Instrumententafel verbaut.

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© Volkswagen

Gleiche Maße, neues Design

An den Maßen des Polo ändern indes weder das Facelift noch die neue Einstiegsoption “Fresh” etwas. Die Insassen des Wolfsburger Kleinwagens profitieren weiterhin von den Größenzuwächsen, die mit der sechsten Generation und dem Wechsel auf den neuen Baukasten eingezogen sind. Eine Länge von 4,05 Metern und ein Radstand von 256 Zentimetern gewährleisten, dass vorne wie hinten reichlich Platz vorhanden ist. Der Kofferraum gehört mit einem Volumen von 351 bis 1.125 Litern ebenfalls zu einem der größten im Segment.

Beim Design hat VW im Zuge der Modellpflege gleichfalls dezent nachgebessert: optisch wie technisch. Die Scheinwerfer und Rückleuchten setzen ab dem “Fresh”-Modell ausschließlich auf LEDs; die Fahrlichtschaltung übernimmt der Polo automatisch. Bei den Assistenzsystemen gehören der Spurhalteassistent “Lane Assist” und der Notbremsassistent mit Fußgänger- und Radfahrererkennung zur Serienausstattung; optional können über Pakete eine Einparkhilfe und ein Geschwindigkeitsbegrenzer ergänzt werden. Beim Exterieur bietet der Einstiegspolo zusätzliche Ergänzungs- und Individualisierungs-Möglichkeiten.

Polo Fresh nur mit Basismotor und geringer Auswahl

So rollt VW den Polo Fresh auf 14 Zoll großen Stahlfelgen aus; auf Wunsch steht er entweder auf 15 Zoll Stahl- oder ebenso großen Leichtmetallfelgen im “Essex”-Design. Der Aufpreis: 340 bzw. 795 Euro. Beim Antrieb fällt der Aufpreis flach, weil nur eine Antriebskonfiguration verbaut wird: der Einliter-Dreizylinder 1.0 l mit 80 PS, 93 Nm und 5-Gang-Getriebe (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 4,7 bzw. 5,6 Liter auf 100 km, 108 bzw. 127 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Der schmächtige Sauger und die fehlende Auswahl sind der Grund für den niedrigen Einstiegspreis. Stromer wie der Peugeot e208 oder der Opel Corsa-e kosten rund 15.000 Euro mehr.

Doch wie schlägt sich der Polo Fresh preislich im Vergleich mit dem Basis-Polo? Am Ende ist er nicht nur in der Anschaffung, sondern auch in der Gesamtbilanz die günstigste Variante: wenn auch nur knapp. Der ADAC kommt bei seiner Berechnung der Autokosten – Haltedauer 5 Jahre, 15.000 Kilometer – auf monatliche Ausgaben in Höhe von 445 Euro; das reguläre Basismodell fährt pro Monat knapp zehn Euro teurer. Es offeriert jedoch etwas mehr Auswahl bei den Lackfarben und beim Zubehör.

Video: Das schönste Facelift seit 2014 | Der VW Polo im Test 2022

Technische Daten des VW Polo Fresh

PS-Anzahl: min. 80 PS max. 80 PS
kW-Anzahl: min. 59 kW max. 59 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 4,7 l/100km max. 4,7 l/100km
CO2-Emission: min. 108 g/km max. 108 g/km
Effizienzklasse: min. B max. B
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 15.995 Euro
Stand der Daten: 26.11.2021

Konkurrenzmodelle

Die Auswahl an günstigen Kleinwagen in unserem Autohaus online ist ungleich größer. Drei Beispiele: der Renault Clio ab 12.808 Euro und 26 % bzw. ab 104 Euro im Monat, der Opel Corsa ab 12.700 Euro und 27 % bzw. Monatsraten ab 130 Euro und der Seat Ibiza ab 15.405 Euro und 25 % Neuwagen Rabatt bzw. ab monatlich 117 Euro. Für diese Neuwagen lohnt sich bei uns auch eine Finanzierung wie unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung: ab 0,49 % Effektivzins und ab 0 € Anzahlung.

Fazit zum VW Polo Fresh Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
VW hat den Polo Anfang 2021 rundum aufgefrischt. Ein Resultat der Frischzellenkur ist der Polo Fresh – das neue, besonders günstige Einsteigermodell. Für einen Listenpreis von weniger als 16.000 Euro bietet der “Fresh” zum Marktstart der Modellpflege eine erstaunlich üppige Basisausstattung: u.a. ein Digitalcockpit, ein Multifunktions-Lenkrad und LED-Scheinwerfer. Die Auswahlmöglichkeiten sind begrenzt: insbesondere bei den Antrieben und beim Infotainment. Bei MeinAuto.de startet der aufgefrischte Polo als “Fresh”-Sondermodell ab 14.276 Euro – 14 % bzw. nahezu 2.200 Euro unter dem Listenpreis.

5 von 5 Punkten

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