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Renault Austral (Test 2022): Der Name des neuen Kompakt-SUV weist nach Süden, der Trend nach oben?

Wer neu in die Klasse der Kompakt-SUVs einsteigt, hat es schwer. Neben dem VW Tiguan ist kaum Platz – und die wenigen freien Plätze sind prominent besetzt: vom Skoda Karoq, vom Kia Niro, vom Opel Grandland, vom BMW X1 etc. Renault konnte sich bis dato keinen der vorderen Plätze sichern. Mit dem Kadjar-Nachfolger Austral nehmen die Franzosen einen neuen Anlauf. Wir haben den Renault Austral im Test.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Renault Austral

© Renault

Der Renault Austral im Schnellcheck


Stärken

  1. attraktives Design
  2. vorzügliches & flexibles Platzangebot
  3. hochwertiger & ergonomischer Innenraum
  4. modernes Infotainmentsystem
  5. verbessertes Assistenzangebot
  6. umfangreiche Serienausstattung
  7. wendig & komfortabel

Schwächen

  1. kein Plug-in-Hybrid
  2. unruhiges CVT-Getriebe

Renault Austral

© Renault

Identische Basis, ungleich attraktivere Basis als Kadjar

Dass es möglich ist, als Einsteiger erfolgreich im Segment der Kompakt-SUVs Fuß zu fassen: das hat jüngst Nissan mit dem Qashqai bewiesen. Renault hat versucht, den Erfolg des Allianzpartners mit dem 4,45 Meter langen Kadjar zu wiederholen. Vergebens. Der Autobauer mit Sitz in Boulogne-Billancourt nahe Paris musste feststellen: Eine solide technische Basis ist eine notwendige, aber keine hinreichende Erfolgs-Bedingung. Der Kadjar nutzte zwischen 2015 und 2022 ebenso die “Common Module Family (CMF)”-Plattform.

Mit dem 4,51 Meter Austral versucht es Renault jetzt – auf derselben Plattform – erneut. Das neue Kompakt-SUV soll aufregender, digitaler, geräumiger und variabler sein; und es soll sich von der kompakten Masse abheben. Wie? Zum einen mit seinem Namen. Er leitet sich vom lateinischen Wort für südlich, “australis”, ab. Der neue Name ist aber nur das eine, das neue Design das andere. Im Vergleich mit dem Austral ist der Kadjar eine graue Maus – kein Wunder, dass er kaum jemanden aufgefallen ist.

Renault Austral

© Renault

Sensual Tech Design: effektvoll und vielgestaltig

Der Renault Austral ist hingegen eine schillernde Gestalt. Seine Überhänge sind kurz, die Motorhaube und der Kotflügel kräftig konturiert – gleich wie die Front- und die Heckschürzen. “Sensual Tech” nennt Renault diese kraftvolle, athletische Formensprache – mit der man gekonnt spielt: u.a. mit unterschiedlichen Details für die verschiedenen Ausstattungen. Schon das Basismodell “Equilibre” lebte auf großem Fuß bzw. Reifen, die auf 17-Zoll-Alufelgen aufgezogen werden. In den höheren Ausstattungen sind 19- bzw. sogar 20-Zoll-Leichtmetallfegen Serie.

Die fünf Ausstattungen unterscheiden sich auch durch ihre optischen Details, namentlich die Scheinwerfer und Heckleuchten. Im Austral Equilibre verbaut Renault die “LED Pure Vision”-Frontscheinwerfer; in den höheren Ausstattungen serienmäßig die “Adaptive LED Vision”-Strahler. Gemeinsam ist den Frontscheinwerfern das schmale Design und die große Leuchtkraft. Das Heck des Austral ziert ein breites, C-förmiges Rückleuchtenband. In den drei höchsten Ausstattungen glänzt es mit dem “Moiré”-3D-Effekt.

Renault Austral

© Renault

Renault Austral mit vielen variablen Freiräumen im Fond

Renaults neues Kompakt-SUV Austral fällt optisch also ohne Zweifel auf – ganz im Gegenteil zum farblosen Vorgänger Kadjar. Er gab sich auch innen viel Mühe, bot in aller Regel aber kaum mehr als Durchschnittliches. Dem Nachfolger gelingt es in dieser Beziehung erneut, das eine oder andere Ausrufezeichen zu setzen. Mit einer Länge von 4,51 Metern, einer Breite von 1,83 respektive 2,08 Metern mit Spiegel; und mit einer Höhe von 1,62 Metern ist der Austral außen etwas größer als der Kadjar. Innen bietet er indes erheblich mehr Platz – und mehr als die meisten anderen Modelle der Klasse.

Besonders großzügig fallen die Freiräume für die Beine und Köpfe im Fond aus: eine Kniefreiheit von gut 27 Zentimetern bieten sonst nur die Premium-Modelle der Klasse. Ein BMW X1 oder ein Mercedes GLA sind aber gut 10.000 Euro teurer. Das Platzangebot im Austral ist jedoch nicht nur deutlich größer als bisher, sondern auch viel variabler. Ab der zweiten Ausstattung “Techno” lassen sich die zwei ungleich großen Elemente der Rückbank separat längs verschieben: um bis zu 16 Zentimeter.

Renault Austral

© Renault

Stauraum so großzügig bemessen wie im BMW X1

Anders gesagt: Die Insassen können sich entweder für mehr Beinfreiheit oder mehr Stauraum entscheiden. Das Volumen des Kofferraums lässt sich bei aufgestellten Lehnen so zwischen 500 und 575 Litern variieren. Einzige Ausnahme ist der Austral mit Vollhybrid-Antrieb; bei ihm misst der Kofferraum 430 bis 550 Liter; mit umgeklappten Lehnen wächst der Stauraum auf maximal 1.525 oder 1.455 Liter. Und was offenbart der vergleichende Blick hinter die Heckklappe des Kadjar?

Erneut einen erheblichen Fortschritt. Der Kadjar verstaute im Heck 472 bis 1.478 Liter – die Möglichkeit, die Beinfreiheit oder das Stauraumvolumen zu verändern, bot er nicht. Dass sich die Volumina des Austral auch mit den Konkurrenten messen können, zeigt der Vergleich mit dem neuen BMW X1. Sein Stauraum misst 540 bis 1.600 Liter; der Tiguan packt mit 615 bis 1.655 Liter aber etwas mehr weg.

Renault Austral

© Renault

Austral-Innenraum: modern, ergonomisch & bequem

Vom Heck wechseln wir zurück in den Fahrgastraum des Renault Austral – und nehmen hinter dem Lenkrad Platz. Der Blick fällt unweigerlich auf das neue “openR Link”-Cockpit und seine beiden gut 12 Zoll großen Displays. Diese Tatsache verrät: wir sitzen nicht im Basismodell, denn dessen zentraler Touchscreen misst lediglich 9 Zoll. Das “openR Link”-Online-Infotainment ist im Austral Equilibre jedoch ebenso Serie wie die 2-Zonen-Klimaautomatik; und eine sichtlich hochwertigere Materialanmutung. Sie lässt erst dort merklich nach, wo man seltener hinsieht.

Insgesamt wirkt das Interieur – speziell im Bereich des Cockpit – zumal bedeutend moderner als im Kadjar. Auch die Ergonomie und die Funktionalität sind ein klarer Fortschritt zum Vorgänger. Wo haptische Schalter sinnvoll sind, kommen sie zum Einsatz. Die Digitalisierung, die Konnektivität und die Sprachbedienung profitieren von der Zusammenarbeit mit Google. Aber auch die Hardware kann sich sehen lassen. Die mit gehärtetem Aluminiumsilikat beschichteten, entspiegelten Displays etwa sind hervorragend ablesbar.

Renault Austral

© Renault

Mit Mild- und Voll- aber ohne Plug-in-Hybrid-Antrieb

Ausgesprochen gut in der Hand liegt außerdem die fein satinierte, verschiebbare Handauflage der Mittelkonsole. Ungewöhnlich aber ist: Obwohl mit ihr die Klimaanlage und das Multimedia-System bedient werden, wird sie ausschließlich in den Modellen mit Automatik – dem stufenlosen CVT der Mild- oder dem Multi-Mode-Getriebe des Vollhybrid – verbaut. Ersteres gibt es als Option für den Mild Hybrid 140; im Mild Hybrid 160 ist es Serie (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 6,2 Liter auf 100 km, 141 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.).

Die beiden basieren auf einem 1,3 Liter großen Vierzylinder mit 140 oder 158 PS; der E-Tech Full Hybrid 200 auf einem 1,2 Liter großen 3-Zylinder mit 131 PS – ein 68 PS starker E-Motor sorgt bei ihm für insgesamt 200 PS (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 4,6 Liter auf 100 km, 105 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.). Der Vollhybrid ist für uns der bessere Motor. Da er aber erst ab der zweiten Ausstattung erhältlich ist, ist er – zumindest in der Anschaffung – der deutlich teurere Antrieb. Mit Mild-Hybrid startet der Austral ab 29.900, als Vollhybrid ab 35.400 Euro.

Technische Daten des Renault Austral


PS-Anzahl: min. 140 PS max. 158 PS
kW-Anzahl: min. 103 kW max. 116 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Handschaltung mit automatischer Kupplung, Manuell
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch Benzin: 6,2 l/100 km
CO₂-Emission 139-141 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 29.900 Euro
Stand der Daten: 23.11.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit zum Renault Austral


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 23.11.2022
Der Vorgänger, der Kadjar, war brav aber unauffällig. Der Nachfolger, der Renault Austral, ist ungleich umtriebiger und attraktiver – außerdem auch spürbar geräumiger und variabler. Auch bei der Digitalisierung, der Verarbeitungsqualität, beim Komfort und bei der Assistenzausstattung hat das Kompakt-SUV zugelegt. Dennoch steigt der Preis kaum. Bei MeinAuto.de startet Renaults neues Kompakt-SUV ab 28.248 Euro – 8 % bzw. gut 2.000 Euro unter dem Listenpreis.

     
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