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Smart Forfour 2015 Test: neuer Anlauf – neues Glück?

Dem Smart Forfour, dem für vier also, war im ersten Anlauf wenig Erfolg beschieden –  schon nach zwei Jahren, 2006, stellte Daimler die Produktion wieder ein: der Absatz entsprach nicht den Erwartungen. Jetzt, gut acht Jahre später, hat man den ersten Rückschlag verdaut und bringt den Smart – frisch herausgeputzt – wieder als Viersitzer auf den Markt. Und wir haben ihn getestet.

Forfour – (k)eine Kleinigkeit

smart forfour 2015Sieht man sich in der Smart-Modellpalette um, gibt sich der Forfour unverkennbar als großer Bruder des Fortwo, des wesentlich erfolgreicheren Smart Zweitürers, zu erkennen. Technisch gesehen steht dem smarten Viertürer allerdings der nagelneue Renault Twingo näher: die beiden wurden nämlich in engster Zusammenarbeit entwickelt. Daimler hat für die zweite Forfour-Generation also den Entwicklungspartner gewechselt und Mitsubishi durch Renault ersetzt.

Nachdem wir den Stammbaum geklärt haben, können wir uns nun unbeschwert dem Wesentlich widmen – etwa der Form und dem Raumangebot. Dabei wartet der viertürige Smart gleich mit einer satten Überraschung auf. Denn während die meisten Modelle dieser Tage länger und länger werden, hat der Forfour im zweiten Jahrgang gleich einen Viertelmeter eingebüßt; außerdem ist er auch um zwei Zentimeter schmaler geworden – nur in der Höhe gibt es einen Zuwachs von 10 Zentimetern. Alles zusammen genommen misst der Smart Forfour II damit 3,49 auf 1,66 auf 1,55 Meter.

Angesichts dieser Schrumpfkur drängt sich unweigerlich die Frage auf: Wie sollen da jemals vier Menschen hineinpassen? Daimler antwortet darauf selbstsicher: durch eine smarte Raumnutzung natürlich. Selbstverständlich, denken wir uns ungläubig und schwingen uns skeptisch gestimmt in den smarten Kleinwagen, zunächst einmal hinters Volant.

smart forfour 2015 seiteDort gelingt es dem Smart Forfour aber im Nu, all unsere Zweifel auszuräumen. An Platz mangelt es im von Rundungen und Farben dominierten Cockpit nämlich nicht, außerdem sind Instrumente und Bedienelemente übersichtlich angeordnet; Staufächer und Getränkehalter sorgen zudem dafür, dass es auch ordentlich bleibt. Als ungewohnt aber nicht unangenehm empfinden wir ein räumliches Unikum des Smart: die fehlende Stufe zwischen Türschwelle und Unterboden. Dort, wo in anderen Autos die Beine tief durchhängen, liegt im neuen Smart nämlich der Tank (oder in der geplanten Elektro-Version die Batterie).

Motoren: klein, kräftig und durstig

Clevere Raumaufteilungsideen dominieren auch im Fond. Der Platz dort genügt leicht für zwei Kinder und reicht zur Not auch für zwei Erwachsene. Und die freuen sich beim Einsteigen darüber, dass sie dank der sperrangelweit öffnenden Türen (85° Öffnungswinkel) so locker auf die Rückbank schlüpfen wie in kaum einem anderen Kleinwagen. Aber auch der Fahrer hat am Fond seine Freude, denn der Forfour ist äußerst variabel.

Der Beifahrersitz ist bereits ab Werk zur Gänze umklappbar (Durchladefunktion), ebenso die Rücksitzlehnen im Verhältnis 50/50. Gegen einen Aufpreis von 250 Euro lassen sich die Fondsitzflächen überdies tief absenken. So kann entweder im Fond ein hoher Gegenstand transportiert oder mit dem Umklappen der Lehnen ein ebener Ladeboden geschaffen werden. Und das Stauraumvolumen? Das ist mit 215 bis 975 Litern gerade in Anbetracht der Maße sehr beachtlich. Die ähnlich großen Fiat 500 (185 bis 610) und Opel Adam (170 bis 663) kommen da bei Weitem nicht mit – vergleichbar viel Stauraum bieten lediglich der Ford Ka (224 bis 960) und der Renault Twingo (219 bis 918 Liter). Die Raumnutzung im Smart Forfour ist also tatsächlich smart.

Mit der Erwähnung der stattlichen Maximalzuladung von 425 Kilo verlassen wir jetzt den Stauraum – und wenden uns den Motoren im Heck zu; angesichts solcher Werte sollten die nämlich nicht zu schwach auf der Brust sein. Im Prinzip erfüllen alle drei Dreizylinder-Benziner diese Anforderung auch, am besten natürlich das Topaggregat, der 0.9 Turbo mit 90 PS und 135 Nm Spitzendrehmoment. Er beschwingt den Smart in 11,2 Sekunden auf 100 und in voller Entfaltung auf 165 km/h. Die beiden Einliter-Dreizylinder-Saugmotoren gehen dagegen geruhsamer zu Werke. Die seit Januar 2015 verfügbare schwächere Variante schafft mit ihren 61 PS und 91 Nm Spitzendrehmoment den Standardsprint in knapp 17 Sekunden, die 71-PS-Variante braucht dafür gut eine Sekunde weniger. In puncto Höchstgeschwindigkeit langt es bei beiden geradeso für den 150er.

Fourfour: Sicherheit geht vor

smart forfour 2015 hintenFür den Stadtgebrauch genügen diese Leistungen aber – der Verbrauch indes genügt modernen Standards nicht. Bereits die Norm-Verbräuche lesen sich mit 4,7, 4,2 und 4,3 Litern (108, 97 und 99 Gramm CO2) nicht berauschend, wobei ausgerechnet der schwächste Motor den höchsten Verbrauchwert hat. Diese Reihung ändert sich im Vergleich der Testverbräuche dann – wichtiger aber ist: zufriedenstellend sind die Werte weder da noch dort: Die beiden Sauger brauchen im Mittel mehr als sechs Liter und der Turbo kratzt sogar an der Achtlitermarke. Daimler scheint sich bei diesem unzeitgemäßen Verbrauch wohl am vorigen Jahrzehnt orientiert zu haben.

Dieser „Schnitzer“ ist umso unverständlicher, da der neue Smart Forfour in allen anderen Belangen überzeugt, so auch mit seinem komfortablen, stabilen Fahrverhalten und seiner hohen Sicherheit (tridion Sicherheitszelle aus Hochfesten-Stählen, LED-Tagfahrlicht, Seitenwind-Assistent, etc.).

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Fazit zum Smart Forfour

Der neue Smart Forfour macht in allen vier Ausstattungslinien (Basis, passion, prime, proxy) eine gute Figur und überzeugt nicht zuletzt mit seiner cleveren Raumnutzung und seiner Sicherheit. Beim Verbrauch haben die Schwaben allerdings gepatzt. Auf MeinAuto.de gibt es den Fourfour ab 10.235 Euro, das sind 11% respektive 1.200 Euro günstiger als beim Hersteller. (nau)

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