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Ford Ranger oder Raptor: In welcher Ausführung hat der Pick-up mehr drauf?

In den USA ziert der Ford Ranger seit den 1980ern die unterschiedlichsten Landstriche. Der Pick-up steht vor Einfamilienhäusern oder Mitten in der Prärie: ein unverwüstlicher Alleskönner. Bei uns kreuzt er seit 2006. 2015 übernahm die 3. Reihe, seit 2018 liefert Ford ihn auch als hoch-robustes Topmodell Raptor aus. Mit ihm läutet man jetzt die vierte Generation ein. Wir wollen den herkömmlichen Ranger mit dem Raptor vergleichen.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Ford RangerXRaptor

Ford Ranger (l.), Ford Raptor | © Ford

Der Ford Ranger & Ford Raptor im Schnellcheck


Ford Ranger

Stärken:

  1. Deutlich preiswerter
  2. Mehr Varianten (Kabine, Sitzplätze, Ausstattungen)
  3. Verschiedene Dieselmotoren
  4. Höhere Nutz- und Anhängelast

Schwächen:

  1. Nicht so robust und sportlich
  2. Geringer Bodenfreiheit
  3. Geringere Wattiefe
  4. Weniger hochwertige Ausstattung

Ford Raptor

Stärken:

  1. Mehr Power
  2. Noch bessere Geländetauglichkeit
  3. Neuer Ranger mit permanentem Allradantrieb
  4. Hochwertigere Ausstattung

Schwächen:

  1. Teurer
  2. Weniger Auswahl bei Sitzplätzen & Kabinen
  3. Höherer Verbrauch und CO2-Ausstoß
  4. Geringere Nutzlast
  5. geringere Effizienz

Ford Ranger

© Ford

Ford Ranger bietet mehr Auswahl bei den Sitzplätzen & Kabinen

Kurz und knapp gesagt lautet unser Duell: Ford Ranger gegen Ford Ranger Raptor III gegen Ford Ranger Raptor IV. Was kann man da erwarten? Mit Sicherheit keine Auseinandersetzung mit Samthandschuhen. Es duellieren sich nicht zwei City-Crossover um einen Parkplatz im Schatten, hier kämpft Pick-up gegen Pick-up: da wird es Beulen und schmutzige Räder geben. Selbst der konventionelle Ranger ist bereits ein kräftiges Nutztier – eines das auf der Straße wie im Gelände zurecht kommt. Nicht umsonst ist er zurzeit der Förster, Jäger, Hüttenwirte etc. Liebling.

Seine Beliebtheit verdankt der Ford Ranger seiner Robustheit, aber auch seiner Vielseitigkeit. Der konventionelle Pick-up tritt in zig Spielarten auf: als Lkw mit zwei Türen, zwei Sitzen und einer Kabine – samt Pritsche oder mit Fahrgestell; als “2+2”-Sitzer mit zwei Flügeltüren und Extrakabine; oder als 4-Türer mit 5 Sitzplätzen und einer Doppelkabine. Der Raptor seinerseits ist noch robuster, dafür aber nur in einer Karosserie-Variante zu haben: namentlich als fünfsitziger Pick-up mit Doppelkabine. Das wird in Generation IV so bleiben: der neue Raubvogel fliegt ebenfalls exklusiv mit fünfsitziger Doppelkabine.

Ford Ranger Raptor

© Ford

Raptor als noch robustere Ranger mit mehr Power

Sonst, so viel steht schon fest, wird sich so einiges verändern. Wir starten mit den Antrieben, genauer den Motoren. Im Ford Ranger III produziert in jedem Fall ein Diesel die Vortriebskraft, der Vierzylinder-Turbodiesel 2,0 l Ecoblue: entweder mit 130, 170 oder 213 PS; und 340, 420 oder 500 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 8,7-10,6 Liter auf 100 km, 227-278 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse: LkW-Zulassung). Im Ford Ranger Raptor der dritten Generation pocht von diesen drei Varianten nur eine: der Top-Diesel mit 213 PS, der von einem Bi-Turbo beatmet wird.

Der große Unterschied zum 213-PS-Selbstzünder des gewöhnlichen Ranger ist in Generation III der Verbrauch bzw. CO2-Ausstoß. Von maximal 9,2 steigt er laut WLTP-Norm im Raptor auf 10,6 Liter – eine Differenz, die sich im Test durchschnittlich auf gut zwei Liter erhöht. Der Test zeigt auch, dass man im Alltag eher 12 bis 13 Liter verbraucht. Für die Verbrauchsabweichung des gleichen Motors gibt es viele Erklärungen: a) Die Tatsache, dass im Raptor ein Start-Stopp-System fehlt; und b) der Allradantrieb beim Topmodell stärker untersetzt ist. Statt 1:3,55 lautet das Verhältnis 1:3,73.

Ford Ranger

© Ford

Neuer Ranger Raptor mit stärkerem V6-Benziner & noch höherem Verbrauch

Hinzu kommt, dass beim Ford Ranger Raptor III die Spur um rund 150 Millimeter breiter ist; und der Raptor auch rund 200 Kilo mehr wiegt als der klassische Ranger. Soweit der Vergleich innerhalb der dritten Generation. Aber wie wird der vierte Ford Ranger Raptor angetrieben? Von einem wuchtigen, drei Liter großen und per Twin-Turbo aufgeladenen V6 der “Ecoboost”-Reihe: mit 288 PS und 491 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: noch keine Angaben). Über den Verbrauch und die Fahrleistungen schweigt Ford bisher weitgehend.

Die Kölner verraten vorerst nur so viel: mit dem V6 wird der Raptor spürbar dynamischer. Dass der 6-Zylinder-Benziner mehr verbrauchen wird als der Diesel, davon ist auszugehen. Im herkömmlichen Ranger IV, der Anfang 2023 starten soll, wird Ford deshalb auch wieder auf den Zweiliter-Diesel zurückgreifen. Für die Übersetzung greift Ford hier wie dort auf die neue 10-Gang-Automatik zurück. Sie hat sich im Ranger III wie im Ford Transit bewährt: nicht zuletzt mit seiner anpassungsfähigen Schaltstrategie. Mit ihr findet der Ranger sowohl auf der Autobahn wie im groben Gelände sicher den passenden Gang.

Ford Ranger Raptor

© Ford

Neuer Raptor: permanenter, elektronischer 4WD & vorne mehr Federweg

Wir bleiben beim Antriebsstrang, wechseln aber zum Vierradantrieb. Beim ihm tun sich weitere Unterschiede auf. Der Allradantrieb des Ranger III ist ein zuschaltbarer Allradantrieb. Der 4×4-Antrieb des neuen Ranger Raptor trägt das Kürzel “e-4WD”. Das “e” ist kein Hinweis auf einen elektrischen Allradantrieb, einen zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse; sondern auf einen elektronischen. Der “e-4WD” ist ein permanentes Allradsystem, der 4WD des Raptor III ein zuschaltbares. Das permanente System arbeitet erstmals mit einem sperrbaren Vorder- und Hinterachs-Differential.

Neu ist auch das zweistufige Verteilergetriebe, das elektronisch gesteuert wird. Die Hardware ergänzen sieben Fahrprogramme: drei für die Straße und vier fürs Gelände. Außerdem wird im neuen Raptor eine adaptive Geschwindigkeitsregelanlage arbeiten, die ganz auf den Offroadeinsatz abgestimmt ist. Die “Trail Control” aktiviert sich unter 32 km/h und übernimmt das Bremsen und Beschleunigen. Verändert hat sich auch das Fahrwerk. Der neue Raptor wird vorne noch einmal zwei Zentimeter mehr Federweg haben; und auf noch stärkere Stoßdämpfer bauen.

Ford Ranger Interior

© Ford

Ford Raptor noch geländegängiger und mit größerer Wattiefe

Sonst präsentiert sich das Fahrwerk des Raptor so robust und sportlich wie bisher: u.a. auch wieder mit der “FOX Pro”-Aufhängung. Sie erlaubt auch im Gelände hohe Geschwindigkeiten und kaschiert selbst tiefe Spurrinnen. Die Hochleistungs-Aufhängung bedarf einer ebenso leistungsfähigen Basis. Im Raptor verbaut Ford deshalb einen speziellen, besonders steifen, festen und starken Fahrgestell-Rahmen. Diese Kombination führt dazu, dass der Raubvogel im Gelände noch unnachgiebiger und unverwüstlicher agiert.

Ford erhöht beim Raptor außerdem auch die Bodenfreiheit: in der dritten Generation im Vergleich zum herkömmlichen Ranger von 240 auf 283 mm. Beim neuen Raptor sind zum Boden 272 Millimeter Luft. Mit der größeren Bodenfreiheit steigt auch die mögliche Wattiefe: von 800 auf 850 Millimeter. Wie tief der neue Raptor durchs Wasser waten darf, wissen wir noch nicht. Bekanntgegeben hat Ford jedoch bereits, dass der vordere Böschungswinkel um 0,5° kleiner, der hintere um 3° größer sein wird: konkret sind es neu 32 und 27°.

 Ford Ranger Raptor Interior

© Ford

Ford Ranger mit mehr Nutz- & Anhängelast – Raptor mit besserer Ausstattung

Dem Ford Ranger mangelt es aber ebenfalls nicht an Qualität im Gelände. Wie der Raptor erklimmt er Steigungen bis zu 63%. Bei der Nutzlast ist er dem sportlichen Topmodell gar klar überlegen. Der Ranger nimmt als Doppelkabine mit vier Türen bis zu einer Tonne mit; der Raptor macht bei 550 Kilo schlapp. Ob der neue Raptor ein besserer Packesel ist, muss er erst beweisen. In der dritten Generation zieht der Ranger jedenfalls auch mehr Anhängelast: namentlich 3,5 statt 2,5 Tonnen. Bei der Ausstattung dreht der Raptor den Spieß jedoch wieder um.

Bei ihm gehört das Ford “Sync 3”-Navigationssystem zur Serienausstattung; beim Ranger wird es nur in der “Wildtrack”-Topausstattung serienmäßig verbaut. Der neue Raptor toppt seinen Vorgänger mit dem neuen “Sync 4”-Navi. Es arbeitet schneller, hat einen größeren Touchscreen, die bessere Konnektivität – und das größere digitale Kombiinstrument. Den Preis für den Raptor IV hat Ford auch schon veröffentlicht: 64.990 Euro netto. Der Raptor III startet bei 57.085 Euro netto – der Ranger ist in der Basisausstattung über 25.000 Euro günstiger.

Technische Daten


Ford Ranger Ford Raptor
PS-Anzahl: 130-212 PS 212 PS
kW-Anzahl: 96-156 kW 156 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Diesel Diesel
Verbrauch Diesel: 6,9-7,6 l/100km 8,9 l/100km
CO₂-Emission 179-203 g/km 233 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 33.240 Euro ab 66.750Euro
Stand der Daten: 19.08.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 19.08.2022
Der Ford Raptor ist eine noch robustere, stärkere und sportlichere Variante des Ford Ranger. Die wichtigsten Vorzüge des Raptor sind: ein stärkeres Fahrgestell, kräftigere Federn und Dämpfer, mehr Bodenfreiheit und Wattiefe, eine hochwertigere Ausstattung – und ein noch besserer Allradantrieb. Mit dem Raptor startet gerade die vierte Generation des Ranger; der neue ist mit einem V6-Benziner noch stärker und hat erstmals einen permanenten Allradantrieb. Der Ranger freilich hat auch seine Vorzüge. Im Gegensatz zum Raptor ist er wesentlich günstiger, er bietet die größere Auswahl bei den Karosserien und Motoren – und er zieht den schwereren Anhänger bzw. kann doppelt so viel Nutzlast laden. Das Ford Duo ist bei uns in Kürze wieder bestellbar – wie üblich zu Bestpreisen & Toprabatten.


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