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VW T-Roc oder Audi Q2: die SUV-Federgewichte im Familienduell

Kleine Crossover um die 4,20 Meter sind aktuell ein Renner. Viele namhafte Hersteller haben ein Exemplar im Sortiment. Citroen z.B. den C3 Aircross, Opel den Crossland X, Nissan den Juke und Kia den Stonic. Wo die Auswahl so groß ist, wächst der Wunsch nach dem Vergleich. Wir wollen ihn mit der Gegenüberstellung zweier Vertretern aus dem Hause VW erfüllen: dem gutbürgerlichen Audi Q2 und dem aufmüpfigen VW T-Roc.

T-Roc bunter und größer – Q2 edel und gediegen

audi-q2-vw-troc-2018Der Audi Q2, er kann ob seiner Herkunft nicht anders. Er markiert ganz selbstverständlich den noblen Herrn – im konkreten Fall einen, den es ins urbane Milieu zieht. Entsprechend hat Audi sein Mini-SUV eingekleidet. Selbstbewusst trägt es den kräftigen Singleframe-Kühlergrill und die scharfen Kanten zur Schau. Der T-Roc steht seinem hochwohlgeborenen Bruder in Bezug auf das Selbstvertrauen nicht nach. Genährt wird es aus dem Sonderstatus. Denn VW erlaubt seinem kleinsten Crossover-Modell, die gewohnt konservativen Muster zu durchbrechen. Diese Unbekümmertheit zeigt sich an Designelemente wie den ringförmigen LED-Tagfahrlichtern, die – losgelöst von den Hauptscheinwerfern – im Stoßfänger ihr eigenständiges Leben leben. Sichtbar wird sie außerdem in den fünf Zweifarb-Lackierungen oder den farbenfrohen Leichtmetallfelgen. Der Q2 setzt die individuellen Akzente dezenter: durch noble Design- und Style-Pakete, bspw. in „carbon“- oder „metallic“-Optik. Das Interieur folgt demselben Muster. Der T-Roc wirkt frischer und vielseitiger; dank bunter Dash-Pads (Designblenden) und hinterleuchteter Zierblenden. Der Q2 tritt zurückhaltender auf – er ist aber edler in der Anmutung und feiner in der Qualität. VW verbaut ungewöhnlich viel Hartplastik: uncool angesichts eines Preises von über 20.000 Euro. Bei der Bedienung und Konnektivität überzeugen aber beide Modelle.

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audi_q2_2016_cockpit_innenBisher dürfen wir festhalten: Vom Typ und Auftreten her könnten die SUVs aus dem VW-Konzern-Stall kaum unterschiedlicher sein. Im Kern sind sie sich jedoch sehr ähnlich, denn es handelt sich um Variationen desselben Grundbaustein-Satzes: namentlich des Modularen Querbaukastens. Trotzdem gibt es in puncto Größe und Platzangebot beträchtliche Abweichungen.

  • Der Audi Q2 ist mit 4,19, 1,79 und 1,51 Metern einige Zentimeter kürzer, schmaler und niedriger als der T-Roc; der misst 4,23 auf 1,82 und 1,57 Meter.
  • Lediglich beim Radstand überragt der Audi den VW mit 260 zu 259 Zentimetern.
  • Den verfügbaren Raum haben die Hersteller zudem anders aufgeteilt. Der T-Roc gibt mit 445 bis 1.290 Litern dem Gepäck mehr Platz (rund 80 Liter verstecken sich allerdings unter dem variablen Ladeboden); der Q2 begnügt sich mit 405 bis 1.050 Litern.
  • Die Ladekante liegt bei beiden zu hoch, beim Audi mit 74 aber zwei Zentimeter tiefer.
  • Dafür zeigt sich der Wolfsburger variabler; u.a. aufgrund der optional umklappbaren Beifahrersitzlehne.

Und wie sieht es mit dem Platzangebot für die Insassen aus? Vorne fällt es in beiden Modellen erfreulich großzügig aus. Der Q2 offeriert mehr Bein-, der T-Roc knapp zwei Zentimeter mehr Kopffreiheit. Auch im Fond haben die Köpfe in VWs SUV, das sechs Zentimeter höher baut, mehr Platz. Die breitere Bauform des T-Roc führt außerdem seitlich zu mehr Bewegungsfreiheit. Für die Knie wird es ab einer Größe von 180 Zentimetern in beiden eng

Motoren: identisches Spektrum – ähnliche Schönheitsfehler

vw-t-roc-2017-innen-cockpitWir wechseln den Schauplatz und beginnen den brüderlichen Wettstreit der Antriebe. Da die Hersteller auf dasselbe Motoren-Sortiment zugreifen, sind die Unterschiede minimal – aber sie existieren. Das abgedeckte Leistungsspektrum ist praktisch identisch und reicht im Diesel- wie im Benziner-Segment von 116 bzw. 115 bis 190 PS: beim VW sind einige Motoren wie der Basis- und Topdiesel jedoch erst in Kürze lieferbar. Mit Ausnahme des jeweiligen Einstiegsbenziners – ein Einliter-Turbomotor – kommen durchwegs Vierzylinder zum Einsatz. Erste Abweichungen tun sich beim Getriebe auf. Das Angebot umfasst ein 6-Gang-Schaltgetriebe und ein 7-Gang-DSG, bei Audi „S tronic“ genannt. Nur im Q2 aber taucht die Automatik in der Optionsliste der kleinen Motoren auf, des 1.6 TDI und des 1.0 TFSI (Kraftstoffverbrauch: 4,6/5,4 Liter auf 100 km, 120/123 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A/B). Bemerkbar macht sich dieser Sonderweg beim Diesel, der mit DSG fast einen halben Liter weniger Kraftstoff abfackelt. Feinfühlige Lenkradakrobaten werden auch Differenzen bei den Antriebsarten aufzuspüren wissen.

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vw-t-roc-2017-innen-kofferraumGrundsätzlich gleicht ein Portfolio wieder dem anderen: Es reicht vom fixen Front- bis zum serienmäßigen Allradantrieb (4Motion bei VW, quattro bei Audi). Eine Option auf beide Antriebsarten offeriert jedoch nur der T-Roc – für den mittleren Diesel 2.0 TDI mit 150 PS (Kraftstoffverbrauch: 4,8 Liter auf 100 km, 135 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B); und den nagelneuen Vierzylinder-Turbobenziner 1.5 TSI Evo mit ebenfalls 150 PS (Kraftstoffverbrauch: 5,4 Liter auf 100 km, 122 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Mit eben diesem Motor entscheiden die Wolfsburger den Antriebswettstreit für sich. Er sticht Audis 1.4 TFSI aus der älteren Baureihe in puncto Effizienz- und Abgasreinheit aus; und spricht zügiger an – all das dank eines höheren Einspritzdrucks, optimierter Zylinderköpfe, einer verbesserten Kühlung und einer variablen Turbolader-Geometrie. Der ADAC attestiert dem 1.5 TSI Evo insbesondere in Bezug auf den Partikel-Ausstoß erstklassige Noten: im Realbetrieb und selbst unter Vollast auf der Autobahn. Gerade hier fällt der 1.4 TFSI negativ auf.

Der Q2 federt geschmeidiger, der T-Roc assistiert eifriger

vw-t-roc-2017-ausen-hinten (2)Beim CO2-Ausstoß schlägt er sich besser, dennoch bleibt er über den – in diesem Aspekt nur mittelmäßigen – Werten des 1.5 TSI. Was die Zukunfts-Normtauglichkeit betrifft, kann sich kein Aggregat aus den beiden Reihen hervortun. Der VW-Konzern hinkt hier der Spitze hinterher. Der Clubman von Mini bspw. erfüllt mit seiner gesamten Motorenriege bereits die ab September 2019 geltende 6d-TEMP-Norm. Auch im Opel Mokka X und dem Peugeot 2008 geben aktuell derartig genormte Motoren Gas. Angesichts dessen erstaunt es, wie gelassen und ruhig die Motoren im Audi- und im VW-Crossover ihre Arbeit verrichten. Mit den Allrad-Antrieben bleibt diese Ruhe und Gelassenheit auch auf losem Untergrund bestehen: sowohl beim Beschleunigen als auch in der Kurve.

audi_q2_2016_ausen_hinten_statischDafür sind auch die jeweiligen Fahrwerke verantwortlich. Audi wie VW setzt bei den verschiedenen Antriebsarten auf andere Lenker: Beim Frontantrieb auf eine Verbund-, beim Allradantrieb auf eine Mehrlenker-Hinterachse. Dem Verbundlenker stoßen Querfugen schwer auf – im Q2 schwerer als im T-Roc. Deshalb federt der Ingolstädter einen Hauch geschmeidiger; außerdem wird er weicher, je schneller er fährt. Steht bei hohem Tempo ein abruptes Ausweichmanöver an, reagiert allerdings der VW gutmütiger; die Bremsen sind im Audi besser: Er steht aus Tempo 100 in weniger als 34, der T-Roc erst nach gut 35 Metern. Dafür hat das VW-Modell bei den aktiven Assistenzsystemen die Nase vorn. Ein vorausschauendes Notbremssystem mit Fußgängererkennung ist im Audi nämlich nur zum Teil Serie. Einig sind sich die beiden kleinen SUVs darin, dass die reich bestückte Assistenz-Kammer – gefüllt mit Schmuckstücken wie dem Spurwechsel- und Stauassistenten – nur gegen Aufpreis voll geöffnet wird.

Fazit: Bei so unterschiedlichen Typen ist es schwer, einen Sieger zur küren. Versuchen wir es trotzdem. Der VW T-Roc ist bunter und etwas größer, der Audi rundum hochwertiger. Sein Federungskomfort ist höher, bei den Antrieben sticht ihn der VW jedoch mit dem moderneren Benziner aus. Den Sieg sichert sich der T-Roc mit seinem Preisvorteil, den die Liste auf 4.500 Euro beziffert. Bei MeinAuto.de startet der Audi Q2 ab 20.507 Euro, d.h. 17,0% bzw. fast 4.100 Euro günstiger als beim Händler um die Ecke – sein VW Pedant legt ab 17.834 Euro los, 14,3% respektive gut 2.900 Euro unter dem Listenpreis. (nau)

Technische Daten der Modelle im Vergleich:
VW T-Roc Audi Q2
PS-Anzahl: 115 PS bis 190 PS 116 PS bis 190 PS
kW-Anzahl: 85 kW bis 140 kW 85 kW bis 140 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb, Frontantrieb 4×4-Antrieb, Frontantrieb
Getriebeart: Automatik, Manuell Automatik, Manuell
Kraftstoffart: Diesel, Benzin Diesel, Benzin
Verbrauch (kombiniert): 4,3 bis 6,7 l/100 km 4,1 bis 6,1 l/100 km
CO2-Emission: 113 bis 153 g/km 109 bis 139 g/km
Effizienzklasse: A bis C A bis B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 20.390 Euro ab 23.900 Euro

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