Ford Ranger Pick-up (Test 2022): Eine Sonderedition jagt die nächste
Pick-ups sind unverwüstliche automobile Allzweck-Werkzeuge: für Förster, Alp-Bewirtschafter, Bauunternehmer, Seilbahnbetreiber etc. Zuletzt treten sie vermehrt auch in Städten als SUV-Schreck auf. Der beliebteste Pick-up ist hierzulande der Ford Ranger; noch vor dem Toyota Hilux oder dem Mitsubishi L200. Doch Ranger ruhen nur kurz. 2022 tritt der Ford Ranger gleich mit drei neuen Sondermodellen an. Ein Testbericht.
Inhalte des Testberichts zum Ford Ranger:
© Ford
Raubvogel mit Kriegsbemalung
In den USA gräbt der Ford Ranger seit 1982 die Erde um, in Europa seit 2006. Die zweite Generation erobert seit 2016 den alten Kontinent und erhielt 2019 ein größeres Facelift. Einst als reines Lastentier genutzt, hat sich das Einsatzgebiet mittlerweile erweitert. Selbst als unübersehbares Statussymbol werden Pick-ups heutzutage genutzt – nach dem Motto, was wollt ihr mit euren mickrigen SUVs. Meist wird ein Pick-up aber weiterhin artgerecht bewegt: über Stock und Stein, durch Schlamm und Schnee, bei Hitze und bei eisiger Kälte – und all das mit reichlich Gepäck auf dem Rücken, wie es sich für ein Nutzfahrzeug mit Prischte gehört.
Kurzum: Ein Pick-up muss ein breites Einsatzspektrum abdecken – eine breite Palette ist da von Vorteil. Beim Ford Ranger steht das 2022er-Modelljahr deshalb ganz im Zeichen einer Spektrums-Erweiterung. An der Seite der Ausstattungen “XL”, “XLT”, “Limited” und “Wildtrak” setzt der “Raptor” 2022 dem Ranger-Sortiment in einer Special Edition die Krone auf. Damit nicht genug: Außerdem rollt Ford den Ranger in den Sondereditionen Ranger Stromtrak und Ranger Wolftrak aus.
© Ford
“Bad-Ass”-Charakter
Wir nehmen zuerst den Ford Ranger Raptor Special Edition ins Visier. Der RSE wir in einer limitierten Stückzahl aufgelegt und soll – innen wie außen – den “Bad-Ass”-Charakter des Raubvogels stärker herausstreichen. Der Ranger RSE ist also ein schlimmer Finger. Dieses Image unterstreicht er außen mit zwei mattschwarzen, von roten Kontrastlinien gesäumten Zierstreifen. Sie ziehen sich einerseits von der Motorhaube übers Dach bis nach hinten zur Klappe des Pritschenwagens; andererseits verlaufen sie seitlich entlang der Schweller bis hinauf zum Ende der Bordwände.
Im Grundton lackiert Ford den Ranger RSE wahlweise in “Frost-Weiß”, in “Mystik-Grau” oder in “Performance-Blau Metallic” . Der blaue Metallic-Farbton ist unser Favorit. Er passt für uns am besten zum Ranger Raptor, der von der “Ford Performance”-Abteilung entwickelt wurde. Sie zeichnet nicht zuletzt für das Performance-Chassis verantwortlich, von dem auch das Sondermodell profitiert. Das Spezial-Chassis verbessert die Geländetauglichkeit: dank rund fünf Zentimeter mehr Bodenfreiheit und den Spezialdämpfern von FOX; die den Federweg vorne um rund 30 und hinten um 20 % erhöhen.
© Ford
Ranger RSE: Spaß auf der Straße und im Gelände
Der Ford Ranger Raptor watet so selbst durch 85 Zentimeter tiefe Furten unbeeindruckt. Mit den All-Terrain-Reifen krallt er sich zudem noch fester in den Untergrund. Hier hat freilich auch die Elektronik mit den sechs Fahrprogrammen des “Terrain Management Systems (TMS)” die Finger im Spiel. Aber: Der RSE kann dank des Performance-Chassis nicht nur langsam klettern, sondern auch mit Hochgeschwindigkeit durchs Gelände heizen. Möglich ist das insbesondere im “Baja”-Modus, der nach der “Baja California”-Wüstenrallye in Mexiko benannt ist.
Dass der 5,37 Meter lange und leer bereits gut 2,5 Tonnen schwerer Raptor SE überhaupt auf eine hohe Geschwindigkeit kommt, verdankte er seinem Antrieb. Es ist ein zwei Liter großer Vierzylinder-Bi-Turbo-Diesel mit 213 PS und 500 Nm ((Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 10,6 Liter auf 100 km, 278 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse: keine Angaben LkW-Zulassung). Das Aluguss-Triebwerk verteilt sein Moment mit Hilfe einer 10-Gang-Automatik auf vier Räder. Dort übernimmt das Allradsystem, das drei Modi kennt und während der Fahrt elektronisch zuschaltbar ist. Neben dem Heck- und Allradantrieb mit normaler Übersetzung (2H und 4H) gibt es noch die Option auf den Allradantrieb mit Gelände-Untersetzung (4L). Mit dem Ranger RSE kann man es sich aussuchen: im Schritttempo über die Böschung oder mit Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h über die Autobahn.
Vierschrötiger Haudrauf
Ausgeliefert wird die limitierte “Special Edition” des Ford Ranger Raptor ausschließlich in der Ausführung als Doppelkabinen-Modell; sprich mit vier Türen und fünf Sitzplätzen. Vorne sind im Raptor wie im RSE achtfach elektrisch verstellbare Sitze mit Sitzheizung Serie: mit reichlich Komfort und Seitenhalt. Exklusiv dem RSE vorbehalten sind jedoch die eleganten, mattschwarzen Instrumententräger – und die roten Ziernähte fürs Lenkrad.
Der besondere Raubvogel darf damit wieder seine Kreise ziehen. Wir wechseln zu den anderen beiden Sondereditionen , die gleichfalls in begrenzter Stückzahl aufliegen. Der Ranger Stormtrak übernimmt die Rolle des kraftvolle Beau: eine Premium-Ausführung, die sich an Kunden richtet, die auf einen gewissen Lifestyle wert legen. Der Ford Ranger Wolftrak ist hingegen eher der vierschrötige “Haudrauf”. Sein Leitspruch lautet laut Ford: “Work hard, play hard”. Er bietet eine uneingeschränkte Offroad-Performance – ohne Kompromisse beim Komfort oder Aussehen. Seine Zielgruppe sind Kunden aus der Land- und Forstwirtschaft sowie aus den diversen Outdoor-Geschäftszweigen.
© Ford
Luxuriös als “Stormtrak” – unverwüstlich als “Wolftrak”
Folgen wir dem Prinzip Schönheit vor Robustheit, beginnen wir mit dem Ford Ranger Stormtrak. Er verwendet als Grundlage den Ranger Wildtrak, die reguläre Top-Ausstattung, und ergänzt ihn mit einer Vielzahl exklusiver Extras. Angeboten wird er mit als viertüriger Fünfsitzer mit Doppelkabine und reichlich Sitzkomfort – oder als Extrakabine mit vier Einzelsitzen. Bei dieser Variante sorgen Doppelflügeltüren für einen bequemen Einstieg, die kürzere Kabine verlängert indes die Ladefläche. Dort kann der “Stormtrak” bis zu eine Tonne Nutzlast transportieren; die maximale Anhängelast beträgt 3,5 Tonnen. Anders gesagt, der Ranger Stormtrak ist auch praktisch begabt.
Im Vordergrund stehen freilich das Aussehen und der Komfort. Diesen steigern die Sitzwangen und Mittelbahnen der achtfach elektrisch einstellbaren Sitze; jenes befördern die Oberflächen in der Farbe “Dunkel-Graphit” sowie die Ziernähte in Rot. Genauer gesagt handelt es sich um “Lucid-Rot”, denn die Nähte sind in diese exklusiven “Stromtrak”-Außenlackierung gehalten. Alternativ lackiert Ford den Ranger Stormtrak auch in “Frost-Weiß” oder “Saphir-Blau”.
© Ford
“Wolftrak”zeigt keine Furcht vor steilen Hängen
Wir wechseln in den Ranger Wolftrak. Im Unterschied zum Ranger Stromtrak arbeitet unter seiner Haube nicht der 213-PS-, sondern der 170-PS-Bi-Turbo-Diesel. Die 170 Pferdestärken werden ab Werk von einer manuellen 6-Gang-Box portioniert; die 10-Stufen-Automatik gibt es als Option. Die Traktions-Kontrolle und das “Roll Stability Control”-System für den Allradantrieb sind beim “Wolftrak” Werkszugaben. Mit ihnen erklimmt der Ranger noch sicherer steile Hänge und wühlt sich noch besser durch schlammige Abschnitte. Seine Leistungsfähigkeit mindert das keineswegs.
Auch er verstaut auf der Pritsche eine Tonne Nutzlast – ab Werk in einer unempfindlichen Schutzwanne – und zieht bis zu 3,5 Tonnen. Der gesamte Zug darf bis zu sechs Tonnen wiegen. Der auf dem Ranger XLT aufbauende “Wolftrak” versteht es aber auch zu unterhalten: mit Lackfarben wie “Mystik-Grau” oder “Royal-Grau”; und zu dirigieren: mit dem “Ford Sync 3”-Navigationssystem. Bei dieser Bandbreite sollte 2022 jeder seinen Ford Ranger finden.
Konkurrenzmodelle
In unserem Onlineshop stehen günstige deutsche Neuwagen reihum und reihauf; auch zahlreiche Alternativen aus dem Nutzfahrzeug- und Geländewagen-Segment, z.B: der Toyota Hilux Pick-up ab 25.450 Euro und 14 %, der Peugeot Partner Kastenwagen in der “Grip”-Version ab 20.231 Euro und 23 %; oder der Land Rover Defender ab 55.390 Euro und 15 % Neuwagen Rabatt. Eine Finanzierung lohnt sich bei uns auch, bspw. unser Autoleasing ab 1,9 % und null Euro Anzahlung.
Unser Fazit zum Ford Ranger |
||
---|---|---|
MeinAuto.de-Redaktion | 2022 ist der beliebteste Pick-up Deutschlands, der Ford Ranger, vielseitiger als je zuvor. Das Sondermodell des Ranger Raptor setzt außen wie innen exklusive Akzente. Die Sonderedition Ranger Stromtrak richtet sich an Kunden, die den gehobenen Lifestyle lieben; der Ranger Wolftrak ist die neue Topversion für den professionellen Einsatz. Bei MeinAuto.de ist der Ford Ranger in Kürze wieder zurück – dann wie gewohnt mit Top-Rabatten und Toppreise. 5 von 5 Punkten |
So funktioniert MeinAuto.de:

1. Wunschauto konfigurieren

2. Sofortige Preisauskunft erhalten

3. Kostenloses Angebot anfordern

4. Beim Händler bestellen und kaufen
Das sagen unsere Kunden über uns:
Dieser Artikel stammt aus der MeinAuto.de-Redaktion. Hier findest Du unsere Kontaktdaten und unser Redaktionsteam.
Weitere Informationen über MeinAuto.de
- So kaufst Du Dein Auto über MeinAuto.de
- Informationen zum Leasing über uns
- Informationen zur Autofinanzierung über uns
- Gewerbefinanzierung
- Geschäftsleasing
- Finanzierung ohne Anzahlung
- Leasing ohne Anzahlung
- 0 % Finanzierung
- Leasingrechner
- Restwertleasing
- Kilometerleasing
- Null Leasing
- Limitierte Sonderaktionen
- EU Neuwagen
- EU Reimporte
- Autoleasing inkl. Versicherung
- Autofinanzierung inkl. Versicherung