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Mercedes eVito im Test: Wie effizient arbeiten E-Kastenwagen und E-Bus?

Die V-Klasse trägt als Nutzfahrzeug den Namen Vito. Der mittelgroße Kleintransporter stellt als Kastenwagen Transportgut zu und befördert als Tourer Fahrgäste. Bis 2018 wurde er ausschließlich von Dieselmotoren bewegt; seither wird im Kastenwagen auch Strom durch die Spulen eines E-Motors gejagt. Der Kleinbus läuft, als eVito Tourer, seit 2020 ebenfalls batterieelektrisch. Wir haben die zwei im Test.

Inhalte des Testberichts zum Mercedes eVito:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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Der eVito als emissionsfreier Kastenwagen für die letzte Meile

Mitte 2020 war es so weit. Der Mercedes eVito fährt seitdem als Zweigespann in die elektrifizierte Zukunft, als eVito Kastenwagen und als eVito Tourer. Letzterer folgt dem Kastenwagen, was nicht heißt, dass er ihm alles nachmacht. Bei der unterschiedlichen Ausrichtung der beiden wäre das auch nicht zu empfehlen: der eVito KaWa transportiert Güter, der eVito Tourer Personen. Der batterieelektrische Kastenwagen muss mit seinen Paketen die entscheidende letzte Meile absolvieren. Das bedeutet: Bei ihm sind weder große Reichweiten noch enorme Leistungen gefragt – Sauberkeit und Kosteneffizienz sind das A und O. Mercedes hat das bei der Motorisierung des eVito Kastenwagens natürlich berücksichtigt. Der Elektromotor tritt mit einer Spitzenleistung von 85 kW, sprich 116 PS, und 295 Nm an (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 20,5-24,9 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2). Das bringt genug Zug auf die Vorderachse: für die typischen Ampelzwischensprints und für kürzere Ausdauerläufe auf der Stadtautobahn; dort schafft der eVito je nach Konfiguration 80, 100 oder 120 km/h. Die Energie für die Antritte und Läufe holt er sich aus einem 41-kWh-Akku, von denen 35 kWh genutzt werden können.

Die Energie der im Fahrzeugboden verbauten Batterie hält je nach Variante und Fahr- sowie Messweise zwischen 150 und gut 180 Kilometer. Im Test schafft der eVito Kastenwagen meist rund 30-40 Kilometer weniger – aber selbst das reicht locker für eine typische Tagestour. Außerdem machen selbst Zusteller hin und wieder eine kurze Pause. In der kann der Kasten schnell eingesteckt und – leider nur an einem Wechselstrom-Anschluss (Typ-2-Steckdose) – mit maximal 7,4 kW geladen werden. Einmal Vollladen dauert auf diese Weise um die sechs Stunden. Das volle Be- oder Entladen des Kastens geht viel schneller: obwohl der eVito so viel Güter transportiert wie seine konventionell angetriebenen Schwestermodelle. Mercedes offeriert eine lange und eine extralange Ausführung, jeweils mit einem Gesamtgewicht von 2,8 oder 3,2 Tonnen. In einem zwischen 6 und 6,6 m³ großen Laderaum können dann 630 bis knapp mehr als 1.000 Kilo Transportgut abgeliefert werden: lokal emissionsfrei.

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Mercedes eVito Tourer: Luxus-Bus mit viel Platz und prächtiger Leistung

Die lokal emissionsfreie und nahezu geräuschlose Beförderung ist auch eines der Alleinstellungsmerkmale des eVito Tourer: der Vito-Spielart zur Personenbeförderung. Obwohl der Name auf eine enge Verwandtschaft mit dem Kastenwagen hindeutet, steht der Tourer der neuen elektrischen V-Klasse, dem EQV, in vielfach näher. Eigentlich logisch, denn bei der Pkw-Variante steht gleichfalls der Transport von Mensch und Gepäck im Mittelpunkt. Die zwei V-Klasse-Varianten teilen sich zum Beispiel die gleiche Antriebseinheit, vom Motor bis zur Batterie. Die E-Maschine an der Vorderachse des eVito Tourer packt deutlich kräftiger zu als jene im Kastenwagen: mit einer Spitzenleistung von 204 PS und 362 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 26,2 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2). Als Dauerleistung legt der Motor 95 PS an. So oder so ist bis zur regulären Autobahn-Höchstgeschwindigkeit richtig Zug im kleinen Bus. Besonders beeindruckt haben uns der Antritt aus dem Stand – und die fast gespenstische Laufruhe des Antriebsstrangs. Auch in der Spitze ist der eVito-Tourer deutlich flotter als der eVito Kastenwagen; regulär beschleunigt er auf 140, optional auch auf 160 km/h.

Wie stark der eVito Tourer beschleunigt und verzögert, kann der Chauffeur gut beeinflussen: mit der Wahl des Fahrprogramms und der Rekuperations-Stufe. Der Fahrprogramme gibt es drei: “E+“, “E” und “C“, wobei der Antrieb in ersterem ganz auf Effizienz, in letzterem eher auf Leistung getrimmt ist. Im eVito Kastenwagen hat der Fahrer dieselben Fahrprogramme zur Wahl; bei der Einstellung der Energierückgewinnung fehlt im KaWa aber die Stufe “D Auto“. In der hilft dem Lenker des eVito Tourers Mercedes‘ “ECO Assistent” bei der bestmöglichen Nutzung der vorhandenen Energie: unter Berücksichtigung diverser On-board- und Online-Daten. Die vier manuellen Rekuperationsstufen sind in beiden Modellen dieselben; gleich ist auch, dass wir in der “D- –“-Stufe die meiste Zeit mit dem E-Pedal fahren können. Bei der Frage, wie weit wir mit diesen Einstellungen kommen, könnte der Unterschied indes kaum größer sein. Der eVito Tourer hält fast als drei Mal so lange durch: im Idealfall der WLTP-Norm 420 Kilometer, real sind es knapp weniger als 400.

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Deutlich größere Reichweite & kürzere Ladezeiten: der eVito Tourer

Der Reichweiten-Vorsprung des eVito Tourer ist einfach erklärt. Bei ihm verbaut Mercedes im Unterboden eine Batterie, die 100 kWh speichert und 90 kWh abgeben kann. Nachdem der Akku gut doppelt so viel Energie speichert wie der im elektrischen Kastenwagen, wäre es nur schlüssig anzunehmen: auch das Laden der Batterie dauert gut doppelt so lange. Das wäre aber ein Trugschluss. Mercedes sieht seinen batterieelektrischen Kleinbus als VIP-Shuttle, als Fahrzeug für Ride-Sharing-Dienste und als luxuriöses Großraumtaxi. Bei dieser Premium-Personenbeförderung gilt mehr als sonst wo: Zeit ist Geld. Deshalb haben die Stuttgarter im eVito Tourer ein ungleich stärkeres und flexibleres Ladesystem verbaut als im eVito KaWa: das “Combined Charging System“, kurz CCS genannt. Über diese Ladedose, die sich vorne links im Stoßfänger versteckt, kann der edle Kleinbus an einem Wechselstromanschluss mit bis zu 11 kW geladen werden. Das Vollladen dauert ca. zehn Stunden, sprich vier mehr als beim Kastenwagen. Wie das – gibt es hier einen Trugschluss im Trugschluss?

Nein, denn der CCS-Lader des eVito Tourer kann – im Gegensatz zu Lader im eVito Kastenwagen – auch mit Gleichstrom umgehen: und das geht ungleich schneller. Wie schnell, hängt von der freigegebenen Leistung ab. Ab Werk werden die Elektronen mit 50 kW durchs Kabel gepresst; optional steigt die Ladeleistung auf 110 kW – eine entsprechend leistungsstarke DC-Schnellladestation vorausgesetzt. Einmal Vollladen, von 10 auf 80%, ist dann in 80 bzw. 45 Minuten erledigt. Als Fahrgast sehnt man sich indessen danach, möglichst viel Zeit im eVito Tourer zu verbringen. Bis zu neun Sitzplätze hat er in den Versionen lang und extralang zu bieten – und jede Menge Platz, auch für knapp 1.000 bzw. 1.400 Liter Gepäck. Bei der Sitzkonfiguration und der Ausstattung bleiben kaum Wünsche offen – bis hin zur Vis-à-vis-Bestuhlung und zur Luftfederung. Allerdings ist bereits die Serienausstattung üppiger als die der konventionellen Modelle: was den Komfort und nicht zuletzt die Assistenzsystem-Ausrüstung betrifft. Ein weiterer Pluspunkt: Selbst bei den ADAC-Autokosten sind der eVito Tourer und Kastenwagen den Diesel-Modellen zumindest ebenbürtig.

Technische Daten des Mercedes eVito Kaastenwagen

PS-Anzahl: min. 116 PS max. 116 PS
kW-Anzahl: min. 85 kW max. 85 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): min. 21,0 kWh l/100km max. 21,0 kWh/100km
CO2-Emission: min. 0 g/km max. 0 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. +
Listenpreis: ab 45.120 Euro
Stand der Daten: 19.04.2021

Konkurrenzmodelle

In unserem Autohaus online stehen auch noch zahlreiche andere Neuwagen aus der Klasse der elektrischen Nutzfahrzeuge. Vier Beispiele: der Opel Vivaro-e Kastenwagen ab 25.576 Euro und 30 % bzw. ab 329 Euro monatlich, der Citroen e-Jumpy Kombi ab 30.426 Euro und 28 % bzw. ab Monatsraten von 512 Euro, der Peugeot E-Expert Kombi ab 32.042 Euro und 24 % bzw. ab 443 Euro im Monat oder der Nissan e-NV 200 KaWa ab 22.555 Euro und 24 % Neuwagen Rabatt (jeweils exklusive MwSt.). Eine Finanzierung lohnt sich bei uns ebenfalls, bspw. unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 3,99 % effektiver Verzinsung und ab 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Mercedes eVito Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit den batterieelektrischen Varianten erweitert Mercedes das Einsatz- und Qualitätsspektrum seines Nutzfahrzeugs Vito. Der eVito Kastenwagen brilliert als emissionsfreier Zusteller auf der letzten Meile – ohne seine Transportqualitäten einzubüßen. Der eVito Tourer zeigt, dass die Zeit für die Elektromobilität auch bei der Personenbeförderung reif ist. Er vereint eine starke Fahrleistung und eine alltagstaugliche Reichweite mit konkurrenzfähigen Unterhaltskosten. Bei MeinAuto.de packt der eVito als KaWa ab 53.990 Euro an.

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