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Fiat E-Scudo (Test 2022): Ist der mittelgroße Kleintransporter auch als BEV talentiert?

Wenn der Nutzen an erster Stelle steht, können Konkurrenten schnell zu Partnern werden. Mit vereinten Kräften schafft man mehr. Bei den Nutzfahrzeugen sind diese Kooperationen gang und gäbe: oft mit wechselnden Partnern und Namen. Ein gutes Beispiel ist der neue Fiat Scudo. Ihn führen wir heute zu einem ausführlichen Test aus und wollen wissen: Hat der einstige Talento als Stromer E-Scudo ebenso viele Talente?

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

Fiat E-Scudo

© Fiat

Der Fiat E-Scudo im Schnellcheck


Stärken

  1. Effizienter E-Antrieb mit ausreichend Leistung
  2. Gute Reichweite mit der großen Batterie
  3. Großer Laderaum
  4. Hohe Nutzlast
  5. Als Kombi viel Platz und großer Gepäckraum
  6. Hoher Komfort, gute Sicherheitsausstattung

Schwächen

  1. Viel teurer als die Diesel-Varianten
  2. Kleine Batterie mit wenig Reichweite

Fiat E-Scudo

© Fiat

E-Scudo als Kastenwagen, Kombi, Multicab & Fahrgestell

Zwischen 2016 und 2021 lautete die Rangordnung in Fiat’s Nutzfahrzeug-Team: Doblò, Talento und Ducato. Der Talento war ein direkter Abkömmling des Renault Trafic. Der neue Scudo entsteht hingegen in Zusammenarbeit mit einigen der Hauptkonkurrenten Renault’s: darunter Peugeot und Citroen. Die zwei bauen seit 2016 den Peugeot Expert und den Citroen Jumpy: der neue Fiat Scudo nutzt dasselbe technische Grundgerüst. Gebaut wird er von Fiat in vier Varianten im selben Werk wie die Schwestermodelle: als Fahrgestell-Variante mit flachem Boden und individuellem Aufbau, als Transporter mit Doppelkabine, als Kastenwagen – und als Kombi.

Neu ist. Alle vier Spielarten des Fiat Scudo können bei Bedarf allein mit der Kraft des elektrischen Stroms bewegt werden: diese Vielfalt des E-Scudo ist eine Besonderheit. Wir stromern im Test vorrangig mit dem Lieferwagen und dem Personentransporter, also mit dem Kastenwagen und dem Kleinbus. Hier wie dort heißt es zunächst, sich für einen von zwei E-Antrieben entscheiden. Der Elektromotor leistet in beiden Ausführungen 136 PS und 260 Nm; seine Energie schöpft er aber entweder aus einer 50 oder 75 kWh großen Batterie (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 22-28,4 auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A.).

Fiat E-Scudo

© Fiat

Kastenwagen: drei Längen und zwei verschiedene Akkus

Die zwei Antriebsvarianten des E-Scudo unterscheiden sich in der Reichweite und im Preis. Der Kastenwagen wird zusätzlich in drei Längen gebaut. In der kürzen Variante ″L1″ verbaut Fiat nur den 50-kWh-Akku; in den Varianten ″L2″ und ″L3″ sowohl den großen wie den kleinen. Als Aufpreis für die große Batterie verrechnen die Turiner 5.000 Euro gerade heraus. Das Reichweiten-Plus, das man für diesen Preis erhält, beziffert die WLTP-Norm auf 113 Kilometer: 318 statt 205km; im Test sind es um die 100 Kilometer mehr – egal ob Kombi oder Kastenwagen. Ein akzeptables Kosten-Nutzen-Verhältnis.

Wir bleiben im E-Scudo Kastenwagen und sehen uns seine Transportfähigkeiten an. Die Variante ″L1″ misst 4,61 Meter und verstaut 4,6 bzw. 5,1 m³, die Variante ″L2″ ist 4,96 Meter lang und transportiert 5,3 bis 5,8 m³. Der E-Scudo Kastenwagen L3 baut schließlich 5,31 Meter lang und packt Ladegut im Ausmaß von 6,1 bzw. 6,6 m³ ein. Mit der ″L2″-Version hat er den um 35 Zentimeter verlängerten Radstand gemeinsam (3,28 Meter); dieser baut mit 1,88 Meter aber fünf Zentimeter niedriger.

Fiat E-Scudo

© Fiat

E-Scudo als Kastenwagen: flexibel & stark im Transport von 900 Kilo Last

Für die jeweils unterschiedlichen Laderaumvolumina der drei Versionen zeichnet der Beifahrersitz mit der ″Magic Cargo″-Funktion verantwortlich. Die Funktion erlaubt es, den Sitz als Sitzbank zu nutzen – oder zur Erweiterung des Laderaums. Der Volumenzuwachs sind jenen 0,5 m³, die wir uns unseren Angaben zitiert haben. Die maximale Länge des Laderaums wächst per Zauberformel sogar um 1,2 Meter; die Laderaumlängen von 2,16, 2,51 und 2,86 Metern legen um dieses Maß zu. Bei der zulässigen Nutzlast ist der elektrische KaWa gleichfalls nicht zimperlich. An den Haken nimmt er bis zu einer Tonne.

Im Laderaum selbst darf der Fiat E-Scudo Kastenwagen auf bis zu drei Europaletten gut 900 Kilo mitnehmen: das sind rund 150 Kilo weniger als mit den Dieselmotoren. Das Be- und Entladen gelingt dank niedriger Ladekanten und breiter Heck- wie Seitentüren ohne Hindernisse und Verzögerungen. Uns legt der Scudo beim Einsteigen ebenfalls keine Hürden in den Weg; geboten werden uns zumal zwei bis drei Sitzplätze – die Sitzbank auf der Beifahrerseite kann auch als bequemer Einzelsitz ausgeführt werden.

In zwei Varianten Platz für bis zu 9 Personen

Die Möglichkeit, die Beifahrerbank in einen Sitz zu verwandeln, haben wir auch im E-Scudo Kombi; allerdings verändert sich bei ihm die Zahl der Sitzplätze dann von neun auf acht. Im Unterschied zum Kastenwagen transportiert der Kombi seine Fahrgäste in zwei, nicht in drei Varianten: die Kurz-Fassung fällt weg – das tut dem Platzangebot in Reihe zwei und drei entsprechend gut. Auf einer Länge von 4,96 oder 5,30 Metern finden selbst neun Insassen genug Bewegungsspielraum.

Für Gepäck und anderes Ladegut bleibt noch mehr als ausreichend Platz und Nutzlast übrig. Zuladen kann der E-Scudo Kombi bis zu 700 Kilo. Verteilt auf ein Kofferraumvolumen von maximal 3.968 Liter beim L2-Modell. Im E-Scudo Kombi L3 lassen sich sogar bis zu 4.554 Liter verstauen. Wem das immer noch nicht reicht, der kann im batterieelektrischen Kombi einen Anhänger ziehen. Er darf aber nicht schwerer als 1.000 Kilogramm sein; sonst muss man ihn stehen lassen oder den Diesel-Scudo zu Hilfe holen.

Fiat E-Scudo

© Fiat

Reichliche Komfort im Kombi wie im Kastenwagen

Egal aber ob man den E-Scudo Kastenwagen oder E-Scudo Kombi gewerblich oder privat nutzt: an Komfort darf es nicht fehlen. Fiat hat sich einiges einfallen lassen, um den Komfort zu erhöhen und den Stress zu minimieren bzw. zu dämpfen. Ein Stressfaktor ist der Lärm, den hält der E-Scudo dank einer guten Schalldämmung und Vibrationsdämpfung meist erfolgreich von den Insassen fern: von denen in der Fahrerkabine wie denen im Fond. Ein weiterer Stressfaktor kann bei einem E-Modell das Laden sein.

Fiat stattet den E-Scudo mit einem ausreichend kräftigen Ladegerät aus. Gleichstrom lädt er mit maximal 100 kW. Der kleine Akku ist damit in rund einer halben Stunde wieder geladen; der große braucht eine Viertelstunde länger. Wechselstrom lädt der Turiner Kastenwagen respektive Kombi mit bis zu 11 kW; das jedoch erst gegen einen Aufpreis von knapp 600 Euro. Der stärkere Charger reduziert die Ladezeit von über 20 Stunden auf weniger als fünf bzw. sieben Stunden.

Fiat E-Scudo

© Fiat

Gutes Ladegerät – gutes Assistenzprogramm

Wir sind mit dem Laden fertig und setzen uns wieder in den Fiat E-Scudo. Die Mission lautete zuletzt: den Stress verringern und den Komfort erhöhen. Der Einstieg gelingt dank einer Trittstufe auch in die Fahrerkabine einfach und bequem. Ebenso bequem haben wir es im Fahrersitz – dessen Komfort steht dem eines Pkw-Sitzes in nichts nach. Einen vorzüglichen Federungskomfort garantieren schließlich: McPherson-Federbeine samt variablen Federn und adaptiven Dämpfern.

Fehlt für den vollen Komfort im stressigen Arbeits- oder Familienalltag eigentlich nur noch ein Team an passiven und aktiven Helfern und Assistenten. Der E-Scudo versammelt 14 Stück, zum Beispiel: einen Kollisionswarner mit autonomer Notbremsung, eine Verkehrszeichenerkennung, einen Spurverlassenwarner, einen Totwinkel-Assistenten oder einen Rückfahrkamera. Ebenfalls verfügbar sind ein Head-up-Display und ein Navigations-System mit 7-Zoll-Touchscreen.

Automatik

Technische Daten des Fiat E-Scudo 2022


PS-Anzahl: min. 136 PS max. 136 PS
kW-Anzahl: min. 100 kW max. 100 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektrisch
Verbrauch Elektrisch: 24,8 kWh km/100
CO₂-Emission 108-114 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 43.673 Euro
Stand der Daten: 04.07.2022

Konkurrenzmodelle


In unserem Onlineshop rackern unter unseren Neuwagen zig andere Kleintransporter. Drei Beispiele sind: der Citroen e-Jumpy Kombi ab 34.026 Euro und 21 %, der Opel Vivaro-e Kombi ab 27.345 Euro und 29 %; der Renault Trafic KaWa ab 20.882 Euro und 34 % Neuwagenrabatt (jeweils zzgl. MwSt.). Mit einer Finanzierung werden aus unseren Rabatten kleine Raten – zum Beispiel bei unserem Autoleasing ab 0,49 % effektiver Verzinsung und ab null Euro Anzahlung

Unser Fazit zum Fiat E-Scudo


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 04.07.2022
Bei den LCV ist gerade viel Bewegung im Sortiment, auch Fiat rührt mit dem Scudo kräftig um. Er ersetzt den Fiat Talento und fährt als E-Scudo erstmals batterieelektrisch: mit 136 PS und rund 200 oder 320 Kilometer Reichweite. Auch bei der Karosserie gibt es mehrere Varianten: u.a. einen Kastenwagen mit maximal 6,6m³ Ladevolumen und einer Tonne Nutzlast; und einen Kombi mit viel Platz für bis zu 9 Personen. Kurzum. Der E-Scudo hat deutlich mehr Talente als der Talento. Bei MeinAuto.de stromert der E-Scudo ab 31.079 Euro – 18 % oder gut 6.500 Euro unter dem Listenpreis.

     
5 von 5 Punkten


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