Trinken im Auto: Gefahr von Dehydration am Steuer
Wer weniger trinkt, macht mehr Fehler. Auf diese Gefahr macht Nissan mit einer Studie aufmerksam und klärt über Dehydration am Steuer auf.
Wer weniger trinkt, macht mehr Fehler beim Autofahren
Eine Studie der European Hydration Institute zufolge birgt eine Dehydration am Steuer große Gefahren. Autofahrer, die nur einen Schluck Wasser (25 ml) pro Stunde trinken, machen doppelt so viele Fehler wie Fahrer mit ausreichender Flüssigkeitszufuhr. Häufig führen spätes Bremsen und das Überfahren von Fahrbahnmarkierungen zu Unfällen, ähnlich wie bei einer Blutalkoholkonzentration von 0,8 Promille.
Die Lösung des Problems: mehr trinken. Weiteren Studie zufolge sollen Menschen, die kurz vor einer geistigen Aufgabe einen halben Liter Wasser getrunken haben, um 14 Prozent schnellere Reaktionszeiten besitzen.
Ein Erwachsener sollte regelmäßig am Tag trinken und mindestens 2 Liter Flüssigkeit zu sich nehmen. Es gibt aber Faktoren, die eine größere Trinkmenge erfordern:
- körperliche Arbeit, Sport und Hitze, die uns schwitzen lassen
- Kälte
- Fieber
- Durchfall
- Erbrechen
Automobilhersteller Nissan bietet nun innovative Lösungen im Nissan Juke zur Erkennung einer Dehydration. So setzt das Unternehmen auf intelligente Textilien, die auf Lenkrad und Vordersitzen angebracht werden und Schweiß erkennen. Wenn der Fahrer mehr trinken muss, gibt das System per Farbwechsel ein Zeichen. Ob das Ganze serienmäßig wird ist bislang noch nicht bekannt.
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