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TÜV

TÜV, HU und AU

Was wird geprüft und was kostet es?

CarCoach-Facts: Das Wichtigste in Kürze - Julian 1 dark

▶ Der TÜV-Check ist die gesetzlich vorgeschriebene Überprüfung der Verkehrssicherheit von Fahrzeugen in Deutschland

▶ Neue Autos müssen erstmals nach 3 Jahren zur Prüfung, danach alle 2 Jahre

▶ Hauptuntersuchung wird von technischen Prüforganisationen wie TÜV oder DEKRA durchgeführt

▶ Kosten variieren je nach Region und Fahrzeugtyp, in der Regel liegen sie bei ca. 120 Euro

▶ Bei der Prüfung werden vor allem Bremsen, Beleuchtung und die Lenkung auf Verkehrssicherheit untersucht

09.11.2023 | Die meisten Fahrzeuge müssen alle zwei Jahre zum TÜV. Je älter das Auto ist, desto größer ist dabei das Bangen. Doch was genau ist die Hauptuntersuchung, welche Kosten fallen an und was erwartet einen bei Mängeln? MeinAuto.de klärt auf.

TÜV Rheinland Plakette Kennzeichen
© TÜV Rheinland
▶ Seit 1951 vorgeschrieben

Was ist die TÜV-Prüfung und wann ist ein Fahrzeug fällig?

Fast jeder Autofahrer kennt die Redewendung: Ein Auto hat TÜV, muss zum TÜV oder der TÜV ist abgelaufen. Die richtige Bezeichnung dafür lautet allerdings “Hauptuntersuchung”. Hierbei handelt es sich um eine seit 1951 vorgeschriebene Prüfung der Verkehrssicherheit von Fahrzeugen. Weil der Technische Überwachungsverein (kurz TÜV) früher als einziges Unternehmen zur Durchführung der Hauptuntersuchung berechtigt war, hält sich die Bezeichnung “TÜV” bis heute als Synonym für die Hauptuntersuchung.

Bis Ende 2009 gab es neben der Hauptuntersuchung (HU) die Abgasuntersuchung (AU). Seit dem 1. Januar 2010 ist die Abgasuntersuchung fester Bestandteil der Hauptuntersuchung. Sie soll sicherstellen, dass sich die Abgaswerte der Kraftfahrzeuge innerhalb der Grenzwerte befinden.

▶ Intervalle beachten

Der Intervall der Hauptuntersuchung hängt von der jeweiligen Fahrzeugart ab. Ein Pkw muss nach der Erstzulassung erstmals nach 36 Monaten zur Hauptuntersuchung, danach alle 24 Monate. Taxis, Mietwagen und Omnibusse müssen alle 12 Monate vorstellig werden.

▶ Sachverstand Dritter

Wo kann ich die Hauptuntersuchung machen und welche Kosten entstehen?

Die Hauptuntersuchung wird in Deutschland nicht von Behörden durchgeführt, sondern von technischen Prüforganisationen. Mit dieser Auslagerung hoheitlicher Aufgaben, die rechtlich als Beleihung bezeichnet wird, soll der besondere Sachverstand Dritter genutzt werden. Die Hauptuntersuchung kann etwa beim TÜV, der DEKRA, der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) oder der Kraftfahrzeug-Überwachungsorganisation freiberuflicher Kfz-Sachverständiger (KÜS) durchgeführt werden.

Je nach Region, Prüforganisation und konkretem Fahrzeug fallen unterschiedlich hohe Kosten an. Für die Hauptuntersuchung solltest Du mit ungefähr 120 Euro rechnen. Falls Dein Fahrzeug beim ersten Prüftermin aufgrund eines Mangels durchgefallen ist, kostet die Nachuntersuchung in der Regel zwischen 14 und 30 Euro.

▶ Verkehrssicherheit im Fokus

Was wird bei der Hauptuntersuchung geprüft?

Die Hauptuntersuchung ist eine zerlegungsfreie Sicht-, Funktions- und Wirkungsprüfung bestimmter Bauteile und eine Überprüfung, ob das Fahrzeug die Vorschriften der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) einhält. Kurzum: Es erfolgt eine rund halbstündige Überprüfung der Verkehrssicherheit. Dazu zählen insbesondere die folgenden Bestandteile:

  • Bremsen
  • Beleuchtung
  • Fahrwerk und Aufhängung
  • Lenkung
  • Räder und Reifen
  • Scheiben und Spiegel
  • Abgas- und Geräuschverhalten sowie Auspuff

Kleine Roststellen meist unbedenklich

Wenn ein Mangel festgestellt wird, kommt es bei dessen Beurteilung immer auf das Art und Maß der jeweiligen Beeinträchtigung an (dazu weiter unten mehr). Aufgrund der Vielschichtigkeit des Verschleißes steht den Prüforganisationen insoweit ein Ermessensspielraum zu. Während zum Beispiel kleine Rostansätze bei der Hauptuntersuchung grundsätzlich unbedenklich sind, kann die Plakette verweigert werden, wenn tragende Teile kurz vor dem Durchrosten stehen und dadurch die Verkehrssicherheit gefährdet ist.

Gut zu wissen

Zwei TÜV-Tipps von CarCoach Johannes

Vorkontrolle

Um unnötigen Stress zu vermeiden, lohnt es sich, das Fahrzeug schon vor der Hauptuntersuchung zu kontrollieren. Entweder gibst Du Dein Fahrzeug dafür in die Werkstatt Deines Vertrauens, um es durchchecken und eventuelle Mängel beseitigen zu lassen – oder Du legst selbst Hand an.

Nahezu alle technischen Prüforganisationen bieten auf ihren Homepages Checklisten für die Hauptuntersuchung an, mit denen Du den Zustand Deines Autos vor dem HU-Termin detailliert überprüfen und gegebenenfalls erforderliche Reparaturen vorher durchführen kannst.

Auch auf kleine Details achten

Falls Du technisch wenig versiert bist, aber Dir ein vorsorglicher Werkstattbesuch zu umständlich ist, solltest Du zumindest die offensichtlichen und am leichtesten zu findenden Mängelquellen überprüfen. Dazu zählt insbesondere ein Check der gesamten Außenbeleuchtung, der Kontrollleuchten und der Hupe.

Zudem sollte der Verbandskasten vollständig und gültig sein und sich ein Warndreieck sowie mindestens eine Warnweste im Auto befinden – letzteres ist seit 2014 Pflicht. Ein Steinschlag im Sichtfeld sollte nicht vorhanden sein und das Reifenprofil mindestens noch 1,6 Millimeter betragen.

CarCoach Johannes - Vor- und Nachteile

Gut zu wissen

Zwei TÜV-Tipps von CarCoach Johannes

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Vorkontrolle

Um unnötigen Stress zu vermeiden, lohnt es sich, das Fahrzeug schon vor der Hauptuntersuchung zu kontrollieren. Entweder gibst Du Dein Fahrzeug dafür in die Werkstatt Deines Vertrauens, um es durchchecken und eventuelle Mängel beseitigen zu lassen – oder Du legst selbst Hand an.

Nahezu alle technischen Prüforganisationen bieten auf ihren Homepages Checklisten für die Hauptuntersuchung an, mit denen Du den Zustand Deines Autos vor dem HU-Termin detailliert überprüfen und gegebenenfalls erforderliche Reparaturen vorher durchführen kannst.

Auch auf kleine Details achten

Falls Du technisch wenig versiert bist, aber Dir ein vorsorglicher Werkstattbesuch zu umständlich ist, solltest Du zumindest die offensichtlichen und am leichtesten zu findenden Mängelquellen überprüfen. Dazu zählt insbesondere ein Check der gesamten Außenbeleuchtung, der Kontrollleuchten und der Hupe.

Zudem sollte der Verbandskasten vollständig und gültig sein und sich ein Warndreieck sowie mindestens eine Warnweste im Auto befinden – letzteres ist seit 2014 Pflicht. Ein Steinschlag im Sichtfeld sollte nicht vorhanden sein und das Reifenprofil mindestens noch 1,6 Millimeter betragen.

▶ Stilllegung droht

Was passiert nach (nicht) bestandener Prüfung?

Wenn Dein Auto ohne festgestellte Mängel (OM) ist, es nur einen Hinweis (HW) oder geringe Mängel (GM) – etwa einen Steinschlag außerhalb des Sichtfeldes – gibt, dann hat Dein Auto die Hauptuntersuchung in aller Regel bestanden. In diesem Fall erhältst Du den Hauptuntersuchungsbericht, eine neue TÜV-Plakette und Du hast bis zum nächsten Prüftermin Ruhe.

Wenn die Hauptuntersuchung einen erheblichen Mangel (EM), einen gefährlichen Mangel (VM) oder einen verkehrsunsicheren Zustand (VU) zutage fördert, hat dies je nach Kategorie unterschiedliche Folgen: Ein erheblicher Mangel muss unverzüglich abgestellt werden und das Auto binnen vier Wochen wieder vorgestellt werden. Wenn Deinem Auto ein gefährlicher Mangel – beispielsweise verschlissene Bremsen – attestiert wird, darfst Du nur noch Fahrten durchführen, die zur Mängelbeseitigung erforderlich sind; das Auto muss ebenfalls binnen vier Wochen wiedervorgeführt werden.

Wenn sich Dein Auto in einem verkehrsunsicheren Zustand befindet, muss es stillgelegt werden; die alte Plakette wird entfernt und die Zulassungsbehörde informiert. Du darfst mit dem Auto nicht mehr fahren.

▶Geldstrafe und Punkt drohen

Was passiert, wenn ich ohne TÜV erwischt werde?

Das Fahren ohne gültigen TÜV ist eine Ordnungswidrigkeit. Wenn die Hauptuntersuchung seit zwei Monaten abgelaufen ist, erwartet Dich beim Pkw ein Regelbußgeld von 15 Euro. Zwischen vier und acht Monaten beträgt das Regelbußgeld 25 Euro; ab dem neunten Monat musst Du 60 Euro zahlen und es wartet ein Punkt im Flensburger Fahreignungsregister auf Dich.

CarCoach-Fazit - Auf den Punkt gebracht - White Text - Julian

Die Hauptuntersuchung (TÜV) ist eine Pflichtprüfung der Verkehrssicherheit für Autos in Deutschland, die alle 24 Monate für Personenkraftwagen und alle 12 Monate für Taxis und Mietwagen durchgeführt wird. Diese Prüfung wird von technischen Prüforganisationen wie dem TÜV oder der DEKRA durchgeführt und kostet in der Regel etwa 120 Euro. Während der HU werden wichtige Fahrzeugkomponenten überprüft, und Mängel müssen innerhalb einer bestimmten Frist behoben werden, sonst kann das Auto stillgelegt werden. Fahren ohne gültige TÜV-Plakette kann zu Bußgeldern und Punkten in Flensburg führen.

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