Sie surfen gerade mit einem veralteten Browser.

Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser, um Meinauto.de zu nutzen.

Google Chrome | Mozilla Firefox | Microsoft Edge

VW Touareg PHEV im Test: Wie gut ist das Oberklasse-SUV mit Plug-in-Hybrid?

Ein Plug-in-Hybrid-Antrieb gehört in der Oberklasse seit einigen Jahren zum guten Ton. Mittlerweile ist er sogar ein Muss. Die Notwendigkeit, ein “Doppelherz” anzubieten, diktieren die Flottenemissions-Grenzen und die Nachfrage. Seit Oktober erfüllt VWs Oberklasse-SUV, der Touareg, das Steckdosen-Gebot – und das gleich doppelt. Wir haben das Touareg PHEV getestet.

Inhalte des Testberichts zum VW Touareg Plug-in-Hybrid:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Touareg PHEV: als eHybrid mit 381 PS & erfreulichen Fahrleistungen

Dass der Plug-in-Hybrid-Antrieb in der Klasse des VW Touareg ein Muss ist, wird nach einem kurzen Blick in die Runde der Herausforderer klar. Egal ob der X5 von BMW, der GLE von Mercedes, der Q7 von Audi, der Cayenne von Porsche oder der XC60 von Volvo: Sie alle werden auf Wunsch von einem kräftigen Zweigespann aus Verbrennungs- und Elektromotor angetrieben. Außerdem können Sie alle für rund 50 bis 100 Kilometer ohne Verbrennungsmotor, als reines Elektroauto, genutzt werden. Drittens kann der Akku aller PHEV über eine Steckdose geladen werden: das verlieh diesem alternativen Antrieb einst seinen Namen. Beim VW Touareg kann das Kabel seit Kurzem in zwei Varianten eingesteckt werden. Im Touareg R hämmert der verbaute Plug-in-Hybrid mit 340 kW bzw. 462 PS und 700 Nm auf die Welle. Dieser Antriebshammer verdient sich einen gesonderten Test. In unserem Testwagen brummt gerade die zweite Plug-in-Hybrid-Variante vor sich hin: der 3.0 V6 eHybrid mit 280 kW, sprich 381 PS, und 600 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP: 2,6 Liter auf 100 km, 59 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Die Kernbausteine beider Antriebe sind die gleichen – den Unterschied macht die Elektronik.

Aber welches sind die Kernbestandteile des Touareg Plug-in-Hybrid? Das Fundament aller Elemente ist der drei Liter große, direkt eingespritzte V6-Benziner. Die zweite wesentliche Antriebs-Komponente ist der Elektromotor, der kurzzeitig eine Spitzenleistung von 136 PS abliefert. Bei diesen Leistungswerten ist klar: ein Allradantrieb ist höchst empfehlenswert. Der gehört beim neuen Touareg ohnehin zur Werkausstattung – ebenso wie die Automatik, das 8-Gang-DSG. Zum letzten Bauteil, der Batterie, kommen wir später. Jetzt wollen wir wissen, wie schnell der 3.0 V6 eHybrid die 2,4 Tonnen Leergewicht in Wallung bringt. Die zu bewegende Last ist nicht unerheblich. Das PHEV muss bspw. 100 Kilo mehr in Schwung bringen als der vier Liter V8-Biturbo-Diesel: die Fahrleistungs-Referenz im Motoren-Sortiment, die als Sondermodell allerdings gerade in Rente geht. Doch Ehre, wem Ehre gebührt. In unserem Test bekommt der V8 einen letzten gebührenden Auftritt: indem er in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h antritt; bei 250 km/h muss er künstlich gezähmt werden. Doppelt Schade.

Sparsam, aber nicht so sparsam wie gedacht

Der Nachfolger ist mit den zwei Plug-in-Hybrid-Antrieben jedoch bereits gefunden. Sind sie aber würdige Nachfahren? Sehen wir uns zuerst die Fahrleistungen an. Der 3.0 V6 eHybrid muss ebenfalls bei 250 km/h abgeregelt werden – ein gutes Zeichen: Dampf ist also genug im Kessel. Das bestätigt auch der 0-100-Antritt, den der schwächere Plug-in-Hybrid in 6,3 Sekunden erledigt. Mit dieser Zeit platziert er sich in der Nähe des 3.0 V6 TSI Turbo-Benziners und des Dreiliter-Diesels V6 TDI, die 340 bzw. 286 PS leisten. Spritziger und lebendiger fährt sich für uns dennoch der Plug-in-Hybrid. Das ist aber eine Frage des Gefühls; weniger eine der harten Fakten. Beim Verbrauch indes sprechen auch die Fakten eine eindeutige Sprache – zumindest in der Theorie. Der V6-Benziner verbrennt am WLTP-Normprüfstand 10,8 Liter, der V6-Diesel schluckt 8,0 Liter; auf den alten NEF-Zyklus zurückgerechnet sind es 8,6 bzw. 7,0. Und der eHybrid? Er verbrennt nur 2,6 (2,7) Liter. Bei den CO2-Emissionen fällt der Unterschied ebenso eklatant aus: 245 zu 210 zu 59 Gramm pro Kilometer. Mit diesen Werten gibt es nur ein Problem.

Die WLTP-Verbrauchswerte liegen beim Diesel wie beim Benziner relativ nahe an der Realität: ein halber bis etwa ein Liter kommt im Alltag hinzu. Beim 3.0 V6 eHybrid reicht dieser Aufschlag bei Weitem nicht. Er braucht gut und gerne das Doppelte: im Test konkret zwischen 5 und 7 Liter. Wie hoch der Benzinverbrauch steigt, hängt stark davon ab, wie das Touareg-PHEV gefahren wird – vor allem davon, wie viel und wie lange wir mit ihm stromern. Ist der gut 14 kWh große Lithium-Ionen-Akku randvoll, verbrennt der hybride Touareg tatsächlich weniger als 5 Liter auf 100 Kilometer. Dafür heißt es aber fleißig Laden. Denn eine Akkufüllung reicht selbst laut Norm maximal 47 Kilometer; weiter wie 40 Kilometer sind wir im Test nie gekommen. Freilich, die meisten Fahrten sind kürzer. Kann man die Zwischenstopps nutzen, um regelmäßig wieder aufzuladen, geht das theoretische Effizienzspiel besser auf. Vielfahrer aber bleiben nicht alle 50 Kilometer stehen – sie wollen vorankommen und die ca. 800 Kilometer Gesamtreichweite voll nutzen. Das lässt jedoch den Benzinverbrauch kräftig nach oben schnellen.

Touareg Plug-in-Hybrid: schlau vernetzt & exzellent eingerichtet

Mit 76 Litern hat das Touareg Plug-in-Hybrid mehr als genug Sprit im Tank. Der ökonomische und ökologische Vorzug des Plug-in-Hybrid geht mit einer starken Benzin-Nutzung aber zu einem guten Teil verloren. Die Lösung? Auf das Navi und die schlaue sowie voll vernetzte Bordelektronik hören, konkret auf die vorausschauende Hybridstrategie. Sie ermittelt anhand von GPS-, Verkehrs- und Strecken-Daten die effizienteste Strategie für die Zusammenarbeit der Antriebskomponenten. Kurzum, es wird fleißig gesegelt und rekuperiert. Der Mercedes GLE-Plug-in-Hybrid, der mit seinem Akku fast 100 Kilometer rein elektrisch schafft, bleibt in puncto Effizienz aber eine Klasse für sich. Beim Ziehen eines Anhängers ist der hybride Touareg aber niemandem unterlegen: 3,5 Tonnen können maximal gezogen werden, sogar im reinen Elektromodus bis 135 km/h. Wer weder etwas ziehen noch Effizienzrekorde brechen will, greift zum zentralen Wahlhebel: und legt die “S-Stufe ein. Das Sportprogramm kitzelt dann alles aus dem Plug-in-Hybrid heraus.

Die Batterie saugt der “S”-Modus allerdings kräftig aus. Die lässt sich an einer Steckdose, einer heimischen Schnelllade-Einrichtung oder einer öffentlichen Säule wieder aufladen: das allerdings nicht so schnell, wie wir uns das wünschen würden. Bei einer maximalen Ladeleistung von 7,2 kW dauert das Vollladen ca. 2,5 Stunden. Andererseits lässt es sich im Touareg Plug-in-Hybrid wahrlich aushalten. VW stattet den Steckdosen-Stromer fix mit dem edlenVienna-Lederpaket, der 4-Zonen-KlimaautomatikAir Care Cliamtronic“, einem Panorama-Schiebedach und mit dem “Innovision“-Digitalcockpit aus. Sicher wie ein Panzer ist der Touareg von Grund auf. Er hat aber auch einige feinmechanische Kunststücke drauf. Mit Hilfe des “Park Assist Plus” können wir ihn zum Beispiel mit dem Smartphone aus- und einparken. Mit dem “Trailer Assist” lässt sich sogar der sperrigste Anhänger lässig in die gewünschte Position stromern. Dass es für das Touareg PHEV aktuell auch 5.625 Euro Umweltbonus gibt, sollte dem Kaufanreiz ebenfalls zuträglich sein.

Technische Daten des VW Touareg Plug-in-Hybrid

PS-Anzahl: min. 381 PS max. 381 PS
kW-Anzahl: min. 280 kW max. 280 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): min. 21,1 kWh/100km max. 21,1 kWh/100km
CO2-Emission: min. 61 g/km max. 61 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. +
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 74.250 Euro
Stand der Daten: 12.11.2020

Konkurrenzmodelle

Ein SUV muss in der Oberklasse mittlerweile auch Stromern können. In unserem Autohaus online gibt es SUV mit dieser Qualität zur Genüge. Drei Beispiele: der BMW X5 Plug-in-Hybrid ab 61.052 Euro und 22% bzw. ab 763 Euro monatlich, den Volvo XC60 Plug-in-Hybrid ab 59.319 Euro und 14% bzw. Monatsraten ab 607 Euro oder den Audi Q7 Plug-in-Hybrid ab 64.537 Euro und 16% Neuwagen Rabatt bzw. im Monat ab 674 Euro. Unsere günstigen Neuwagen können Sie bei uns auch mit einer günstigen Finanzierung erwerben, mit unserem Autoleasing oder unserer Vario-Finanzierung ab 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum VW Touareg Plug-in-Hybrid Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit dem Touareg PHEV erfüllt VW nicht nur die Pflicht: sie liefern eine in vieler Hinsicht beeindruckend Kür ab – etwa in Bezug auf die Fahrleistungen, die Ausstattung und die Assistenz-Systeme. Aber es ist nicht alles golden. Die elektrische Reichweite fällt mittelmäßig aus; stellenweise gilt das auch für die Qualität der eingesetzten Materialien. Bei MeinAuto.de können Sie den Touareg mit Plug-in-Hybrid schon bald bestellen – zu unseren gewohnt exzellenten Rabatten und niedrigen Preisen.

4 von 5 Punkten

Jetzt mehr erfahren oder den Konfigurator starten!

So funktioniert MeinAuto.de:

so-funktioniert-meinauto-wunschauto

1. Wunschauto konfigurieren

so-funktioniert-meinauto-wunschauto

2. Sofortige Preisauskunft erhalten

so-funktioniert-meinauto-angebot

3. Kostenloses Angebot anfordern

so-funktioniert-meinauto-beim-handler-bestellen

4. Beim Händler bestellen und kaufen


Das sagen unsere Kunden über uns:

Weitere Informationen über MeinAuto.de




Ihre Vorteile bei MeinAuto.de

Garantie

volle Herstellergarantie
vom Vertragshändler vor Ort

deutsche Neuwagen

nur deutsche Neuwagen
keine EU-Reimporte

Zahlungsmöglichkeiten

alle Zahlungsarten
Barkauf, Finanzierung, Leasing

unser kostenloser Service

keine Kosten
unser Service ist für Sie 100% kostenfrei

Wir sind stolz auf eine hohe Kundenzufriedenheit!

MeinAuto.de hat langjährige Erfahrungen auf dem Neuwagenmarkt in Deutschland. Unsere Kunden haben dadurch ihr Wunschauto zum Top-Rabatt erhalten und bewerten unsere Arbeit positiv.

» Erfahren Sie mehr über das Urteil unserer Kunden