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Vergleichstest Mittelklasse-Kombis: auf der Suche nach dem besten Kombinierer Teil 1

Kombis sind immer noch der Inbegriff der Nützlichkeit, doch sie glänzen gerne auch mit viel Komfort und Fahrdynamik. Wir wollten nun wissen, wer derzeit die Kombination von Nützlichkeit, Komfort und Dynamik am besten unter eine Blechhaube bringt. Zu diesem Behufe haben wir fünf beliebte Mittelklassekombis mit ihren jeweils stärksten Dieselaggregaten bestückt und zu einem umfassenden Vergleichstest gebeten.

In Teil I wettstreiten der Honda Accord Tourer, der Opel Insignia Sports Tourer und der Mazda 6 Kombi; in Teil II werden sich der Ford Mondeo Turnier und der VW Passat Variant dazugesellen.

Honda Accord Tourer 2.2i-DTEC

Honda Accord Tourer TestAuf der Suche nach der goldenen Kombi-Mitte soll als erster der Honda Accord Tourer seine Qualitäten beweisen. Er ist mittlerweile in der 8. Generation unterwegs und wurde 2011 einer ausführlichen Modellpflege unterzogen, bei der Honda neben der Optik auch das Fahrwerk überarbeitet hat.

Das letztere ist nun auch deutlich besser geworden, in Relation zur Konkurrenz fehlt es ihm aber nach wie vor an Komfort, da grobe Fahrbahnschäden recht deftig durchschlagen. Außerdem kann es wegen des zögerlichen Ansprechverhaltens und der etwas schwammigen Servolenkung die sportlichen Hoffnungen nicht ganz erfüllen, die der Motor und das Cockpit wecken.

Dort, auf dem Vordersitz, ist alles ganz auf den Fahrer fokussiert, der mit großen Rundinstrumenten über die wichtigsten Empfindungen des Accord informiert wird. Störend sind lediglich die vielen Bedienknöpfe am Lenkrad und das zaghafte Navi. Umso zackiger hingegen arbeitet das Getriebe, das uns über den extrem kurzen, fast sportwagenhaften Schalthebel die Kraft des 2.2i-DTEC – 180 PS bei 4.000 und 380 Nm bei 2.000 Touren – nach Belieben portionieren lässt. Derart beschleunigt der Honda Accord Tourer in 8,8 Sekunden von 0 auf 100 und sprintet im V. bzw. VI. Gang in 8,9 bzw. 12,6 Sekunden von 80 auf 120 km/h. Das reicht allerdings nur für einen Platz im unteren Testmittelfeld, dafür glänzt der Accord mit dem zweitniedrigsten Testverbrauch (7,3 Liter).

Gesucht sind jetzt noch die Qualitäten des Honda Kombis als Nutzfahrzeug – doch mit diesen kann uns der Japaner nicht überzeugen: zum einen hat er mit 406 bis 1.252 Liter das weitaus geringste Kofferraumvolumen; zum anderen ist der Stauraum aufgrund der ausladenden Radkästen und der schmalen Heckklappe umständlich zu beladen. Die ebenfalls auslandende Serienausstattung ist da lediglich ein kleiner Trost.

Diesel-Preis bei MeinAuto.de: ab 30.401 Euro.

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Opel Insignia Sports Tourer 2.0 BiTurbo CDTi

Opel Insignia Tourer TestAuch beim Opel Insignia versteckt sich der Kombi hinter der Bezeichnung Tourer, die Rüsselsheimer haben ihr aber noch den Zusatz „Sports“ spendiert. Den Sportler verdient sich der Insignia vor allem wegen des 2.0 CDTi BiTurbos mit 195 PS und wuchtigen 400 Nm Drehmoment (ab 1.750 U/min). Im Sprint auf Tempo 100 kann sich der Opel mit 8,8 Sekunden zwar ebenfalls nur im Mittelfeld einreihen, auf der Autobahn zieht er dann aber kräftig durch: in 8,4 Sekunden beschleunigt er im 5. Gang von 80 auf 120 km/h, im 6. Gang in 10,7 Sekunden. Damit ist er auf Augenhöhe mit den Durchzugsmeistern Ford Mondeo und Mazda 6.

Jetzt geht es aber runter von der Autobahn, denn wir wollen uns mit dem Opel auf einer kurvigen Landstraße vergnügen. Dort müssen wir allerdings ernüchtert feststellen, dass sich der Sports Tourer wenig sportlich präsentiert: dafür fehlt es sowohl dem Getriebe wie der Servolenkung an der nötigen Präzision. Die Federn und Dämpfer dagegen verbreiten auch auf löchrigem Fahrbahnuntergrund wohligen Fahrkomfort.

Getrübt wird das Wohlgefühl jedoch, als wir im Fond des Kombis Platz nehmen. Denn obwohl der Rüsselsheimer mit 4.908 Millimetern der Längste im Test ist, fehlt es hinten an Kopffreiheit. Recht sparsam war Opel zudem beim Kofferraum: 1.530 Liter misst der Stauraum bei umgelegter Rückbank bspw. und so gut 200 Liter weniger als der des Ford Mondeo. Qualitätsmindernd kommt hinzu, dass die schmale Hecköffnung, die weit vorstehende Heckschürze und die hohe Ladekante das Einräumen der Gepäckstücke erschweren.

Diesel-Preis bei MeinAuto.de: ab 28.881 Euro.

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Mazda 6 Kombi 2.2i D

Sieh da! – endlich ein Kombi der auch so heißt. Der Mazda 6 Kombi nennt die Dinge also beim Namen, obwohl er der jüngste im Fünferbunde ist. In diesem Frühjahr erst erschien die dritte Generation, die neben einem deutlich lebendigeren Äußeren auch viele praktische Details mitbringt. Im Innenraum etwa findet sich eine Rückbank, die sich sowohl von der Seite als auch vom Kofferraum aus einfach umklappen lässt – und aus den 522 Litern Fassungsvermögen ebene 1.664 Liter macht. Schade nur, dass dem frischen Design die Übersichtlichkeit zum Opfer gefallen ist.

Mazda 6 Kombi TestUm den mangelnden Ausblick zu kompensieren, protzt der neue Mazda 6 Kombi mit einer reichhaltigen Sicherheitsausstattung, die vom City-Notbremshelfer bis hin zum Abstandstempomaten eine ganze Assistenzarmada aufbietet. Vieles ist in der von uns getesteten Sports-Line-Ausstattung schon ab Werk verbaut, manch anderes wie das überzeugende TomTom-Navi gibt es gegen einen kleinen Aufpreis.

Nicht erforderlich ist ein solcher für den 2.2i D, der ein Aufrüsten auch gar nicht nötig hat. Mit 175 PS und 420 Nm Drehmoment legt der Selbstzünder schon bei tiefen Drehzahlen kräftig los und spurtet in 8,3 Sekunden als Schnellster von 0 auf 100 km/h. Beim Durchzug überzeugt der Turbodiesel ebenso, zudem genügt er dank Skyactive-Technologie als einziger im Test bereits der Euro-6-Abgasnorm (7,4 Liter im Testverbrauch, 121 g/km Kohlendioxidausstoß). Das Fahrwerk des Mazda Mittelklassekombis ist allerdings lediglich Mittelklasse, gerade kurze Stöße hinterlassen bei den Insassen einen bleibenden Eindruck.

Diesel-Preis bei MeinAuto.de: ab 30.254 Euro.

mazda 6 kombi neuwagen

Nach so viel Testarbeit gönnen wir uns eine kurze Pause. Danach werden wir im zweiten Teil den Ford und den Passat unter die Lupe nehmen. (nau)


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