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Nissan Qashqai N-Vision im Test: der Publikumsliebling als Sondermodell

Wer eine Vision hat, sagte Helmut Schmidt einst, der soll zum Arzt gehen. Was aber soll jemand bei einer N-Vision tun? Zunächst am besten klären, worum es sich handelt: nämlich um die jüngste Sonderedition aus dem Hause Nissan. Vier Modellen wird sie seit dem Sommer 2016 zu Teil, darunter dem Star der Flotte, dem Kompakt-SUV Qashqai. Bleibt die Frage, was tun: Zuschlagen? Abwarten bis zum Erscheinen der Modellpflege Mitte 2017? Unser Test bringt Licht ins Dunkel.

Der N-Vision entpuppt sich als aufgepeppter N-Connecta

Nissan-qashqai-n-vision-2016-ausen-schraeg-hochZu Beginn wollen wir klären, wie das Sondermodell Qashqai N-Vision zu seinem Namen kommt. Vorausgeschickt sei dabei: Die exakte Herkunft bleibt letztlich im Dunkeln. Klar ist aber, dass sich der erste Teil des Zusatzes von der N-Connecta-, i.e. der zweithöchsten Ausstattungs-Linie des Qashqai, ableitet. Denn auf der baut die N-Vision-Edition auf. Einen Hinweis auf den zweiten Bestandteil finden wir auf der Seite von Nissan: Dort wird die Einführung der Sonderedition mit der eigenen Vision begründet, möglichst viele Kunden an Innovationen teilhaben zu lassen. Nachdem das geklärt ist, interessiert uns zweierlei: Welche Innovationen hat Nissan konkret im Sinn? Und werten diese den Erfolgstypen Qashqai tatsächlich auf? Die Japaner selbst streichen bei der Präsentation der N-Vision-Sonderedition vor allem das aktuelle Navigations- und Infotainment-System „NissanConnect“ heraus.

Es ist im Qashqai N-Vision – wie übrigens auch in der N-Connecta-Ausstattung – serienmäßig verbaut und besteht: Aus einem 7“-Farb-Touchdisplay, einem MP3-fähigen CD-Digitalradio (DAB+) mit 6 Boxen, einem USB-Anschluss, Bluetooth-Audio-Streaming, einem „iPod“-Gateway und der Fähigkeit zur Smartphone-Integration. Dazu gibt es 3 Jahre lang eine kostenlose Kartenaktualisierung fürs Navi, eine Rückfahrkamera, die Bilder in Farbe liefert – und nicht zuletzt den „Around View Monitor“. Hierbei handelt es sich um Nissans technische Renaissance des altgriechischen Ungeheuers Argus, der mit seinen zahllosen Augen alles sah. Im Falle des „Around View Monitor“-Systems bestehen die Augen aus vier Weitwinkelobjektiven, die in den Außenspiegeln, der Heckklappe und im Kühlergrill versteckt sind. Ihre Bilder werden in verschiedenen Perspektiven auf das hochauflösende Farbdisplay im Zentrum der Armaturentafel projiziert – bspw. auch so, dass man den Qashqai und seine Umgebung aus der Vogelperspektive betrachten kann. Auf diese Weise hat man das Umfeld bestens im Blick (ein 360°-Rundumsicht eben), sodass der Einpark-Horror zum Einpark-Genuss wird.

Eine Vision in Alcantara und Leder

nissan-qahsqai-2014-innen-cockpitDer „Around View Monitor“ kann per Knopfdruck zugeschaltet werden (solange man nicht schneller als 10 km/h unterwegs ist). Legt man den Retourgang ein, nimmt er von selbst seinen Dienst auf. In jedem Fall bietet das System einen echten Mehrwert – einen Mehrwert allerdings, den auch die N-Connecta-Variante für sich verbuchen darf. Auch die Topausstattung „Tekna“ hat damit alles im Blick, in den anderen Ausstattungslinien kann das System indessen nicht geordert werden; auch nicht gegen Aufpreis. Bis dato konnten wir also feststellen, dass der Qashqai N-Vision tatsächlich mehr bietet – allerdings nicht mehr als die 1.400 Euro günstigere „N-Connecta“-Ausstattung. Unterscheiden sich die beiden nur im Namen? Nicht ganz. Der N-Vision-Qashqai hat letzterem einige Komfort-Extras voraus. 

nissan-qashqai-2014-innen-vordersitzeIm Wesentlichen handelt es sich dabei um die Interieur-Ausstattung „Leder & Alcantara Dark Comfort”. Die färbt den Dachhimmel schwarz und bezieht die feinen Sitzmöbel des Qashqai mit einem ebenfalls in Schwarz gehaltenen Alcantara-Stoff. Einzige Ausnahmen: Die Wangen der Sitze. Sie sind aus Leder, aus schwarz gefärbtem natürlich. Als Draufgabe gibt es noch zwei praktische Extras: Einen elektrisch einstellbaren Fahrersitz und das schlüssellose „Intelligent Key“-Zugangssystem samt Start-Stopp-Knopf. Andere Vorzüge übernimmt das Sondermodell direkt vom Basis-Qashqai: Die erhabene Sitzposition zum Beispiel oder das großzügige Angebot an Platz und Stauraum. Der beträgt bei einer Fahrzeuglänge von 4,38 Metern 430 bis 1.585 Liter – ähnlich viel wie der des fast gleichlangen Seat Ateca, der 485 bis 1.579 Liter wegsteckt.

N-Vision: keine Sonderbehandlung beim Motor und der Sicherheit

nissan-qashqai-2014-technik-motorAuch bei den Antrieben greift die Sonderedition auf die Motoren-Basis des Standardmodells zurück. Neben dem Basisbenziner, dem 115 PS starken 1.2 DIG-T, steht auch der jüngst hinzugekommene Topbenziner zur Wahl: der 1.618 cm³ große 1.6 DIG-T, der 163 PS und maximal 240 Nm leistet. Der Turbobenziner fährt sich spürbar spritziger als der kleinere Ottomotor (8,9 Sekunden 0-100, maximal 200 km/h); und ähnlich elastisch bzw. laufruhig. Mit einem NEFZ-Verbrauch von 6 Litern (CO2-Ausstoß 136 Gramm/km) und einem Testverbrauch von 7,4 Litern ist er nicht der sparsamte; ebenso wenig wie der 1.2 DIG-T, der lediglich 0,2 Liter weniger verbrennt.

nissan-qashqai-2014-dynamisch-ausen-vorneIm Verbrauch günstiger, im Preis teurer sind die beiden Diesel: Der 1.5 dCi mit 110 PS; und der dank 16 Ventilen eine Nuance laufruhigere 1.6 dCi mit 130 PS. Ersterer ist stets an eine 6-Gang-Handschaltung gekoppelt, letzteren gibt es mit Xtronic-Automatik, 6-Gang-Handschaltung und – als einzigen Qashqai-Motor – auch mit Allrad. Der 1.5 dCi begnügt sich dabei mit 4 Litern (103g) nach NEFZ-Norm und rund fünfeinhalb Litern im Test. Der 1.6 dCi gönnt sich – jeweils nach Norm – 4,6 Liter mit Handschaltung, 4,9 mit der Automatik und 5,1 mit Allrad (120, 128 bzw. 133g). Das Testmittel liegt durch die Bank um rund eineinhalb Liter darüber. Und was hat der N-Vision-Qashqai sonst noch zu bieten? Wie das Basis-SUV eine komfortable Federung, die lediglich mit Querfugen ihre Probleme hat. Außerdem ab Werk eine reiche Sicherheitsausstattung, deren schiere Zahl an Assistenten dem Lenker das Gefühl vermittelt, ein Konzernchef zu sein. (Notbrems-, Fernlicht- und Spurhalte-Assistent, überdies eine Einparkhilfen, eine Verkehrszeichenerkennung und ein automatisch abblendender Innenspiegel).

Technische Daten des Nissan Qashqai N-Vision:
PS-Anzahl: min. 110 PS max. 163 PS
kW-Anzahl: min. 81 kW max. 120 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4 Allradantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4 l/100km max 6 l/100km
CO2-Emission: min. 103 g/km max. 138 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 27.550 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Nissan Qashqai N-Vision konfigurieren

Fazit zum Nissan Qashqai N-Vision Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Abwarten oder Zuschlagen? Das kann letztlich jeder nur für sich selbst beantworten. Eines aber ist klar. Die Sonderedition Nissan Qashqai N-Vison ist durchaus ein interessantes Angebot, gerade in Bezug auf die Innen- bzw. Sicherheitsausstattung; und auch der Preis gefällt. Bei MeinAuto.de startet das Sondermodell ab 20.733 Euro, das sind satte 7.500 Euro bzw. 27,3% günstiger als beim gewöhnlichen Autohändler. Den herkömmlichen Nissan Qashqai gibt es bei uns ab 15.233 Euro und 27,3% Rabatt.

     
4 von 5 Punkten

Nissan Qahsqai N-Vision über MeinAuto.de konfigurierenNissan Qashqai 2016: Neues SUV mit Top-Rabatt

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