Mazda RX-7: Legendärer Kreiskolben-Sportwagen wird 30

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10.02.2022

Im Jahr 1992 erreichte der Mazda RX-7 Fahrleistungen wie sie sonst nur Sportwagen vorbehalten waren. Jetzt feiert das Modell seinen 30. Geburtstag.

Mazda RX 7

Sportwagens für kurvenreiche Kurse

1992 betrat der Mazda RX-7 mit Zwei-Scheiben-Kreiskolben-Motor als exklusiver Supersportwagen die große Bühne. Der Wagen wurde um ein leichtgewichtiges Kreiskolben-Triebwerk herum entwickelt, ähnlich wie der aus Le Mans bekannte Rennwagen 787B. Das Aggregat, welches zu Beginn noch 240 PS leistete, steigerte sich über die Zeit auf bis zu 280 PS und wurde im Front-Mittelmotor-Layout positioniert. Der Fahrzeugschwerpunkt des Mazda RX-7 mit klassischem Hinterradantrieb lag noch tiefer als bei den Vorgängermodellen, alles zugunsten einer optimierten Agilität des japanischen Sportwagens auf kurvenreichen Kursen.

Sportlichen Fahrspaß vermittelte auch die Optik des Gefährts. Kurze Überhänge, flache Klappscheinwerfer-Front und 1,23 Meter Fahrzeughöhe passten optimal zum Racing-Cockpit mit zentral positioniertem Drehzahlmesser und körpergerechten Schalensitzen.

Halbe Tonne Gewichtsvorteil

Gegenüber süddeutschen und englischen Zwölfzylinder-Sportwagen sparte der Mazda gut eine halbe Tonne Gewichtsvorteil ein. Der Wagen sprintete somit in 5,3 Sekunden auf 100 km/h und erreichte 250 km/h ohne Probleme. Die finale Version galt mit 85.500 Mark zwar günstig im Vergleich zu herkömmlichen Supersportwagen, begrenzte die Zahl der Käufer jedoch trotzdem. Nichtsdestotrotz ließ Mazda bis 2002 68.589 Einheiten des Fahrzeugs produzieren.

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