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Mercedes GLE 2019 im Test: Wie gut ist das neue E-Klasse-SUV?

Vor drei Jahren löste der Mercedes GLE die ehrwürdige M-Klasse ab. Sie hielt seit Ende der 1990er die Stuttgarter SUV-Ambitionen in der oberen Mittelklasse hoch. Als Gegenspieler des BMW X5 und als Flankenschutz der klassischen Mittelklasse-Modelle: der E-Klasse-Limousine und des T-Modell-Kombis. In wenigen Wochen kommt der zweite GLE auf den Markt. Im Gepäck hat er die gesamte automobile Raffinesse, die Mercedes zu bieten hat. Selten waren wir auf einen Test so gespannt.

Inhalte des Testberichts zum Mercedes GLE:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

GLE 2019 – gigantisch, luxuriös & energetisierend

mercedes-gleIn Zeiten des Umbruchs sehnen wir uns gern nach einem Ruhepol, einem Fels in der Brandung. Der neue GLE scheint wie gemacht, diese Sehnsucht zu stillen. Das Stuttgarter SUV gleicht in seinen Ausmaßen einem automobilen Monument: mit einer Länge von 4,92, einer Breite von 3,995 und einer Höhe von 1,77 Metern. Gegenüber dem Vorgänger ist die zweite Generation in der Länge um fast elf Zentimeter gewachsen. Der Radstand hat um acht Zentimeter zugelegt und misst fast drei Meter; um genau zu sein 2.995 Millimeter. Diese kolossalen Maße haben Vor- und Nachteile. Beginnen wir mit diesen. Mit dem neuen GLE werden Baustellenstreifen, Parkhäuser und gewöhnliche Gasse zum Nadelöhr. Bei einer Gesamtbreite von 2,15 Metern heißt es Ohren und Spiegel anlegen – und beim Rangieren auf Kameras und Assistenten vertrauen. Auf der anderen Seite stehen ausgedehnte Vorzüge. Wir sitzen im Edel-Crossover so bequem, unbedrängt und luxuriös wie in der Lounge eines 5-Stern-Hotels. Selbst auf den optionalen Zusatzsitzen in der dritten Reihe können wir zwei Erwachsene mitnehmen – ohne uns auf ewig Todfeinde zu schaffen. Der höchste Luxus freilich ist dem Fahrer und seinem Beisitzer zugedacht. Sie können die Feinheiten der „Energizing“-Komfortsteuerung in vollen Zügen genießen: so gut das bei einem Aufpreis von rund 4.000 Euro möglich ist.

mercedes-gle-aussen-vorneEin Beispiel für den gebotenen Genuss sind die „Energizing“-Vordersitze mit Sitzkinetik, die für die vollelektrisch verstellbaren Sitze samt Memory-Funktion verfügbar sind. Die Elektronik passt mit Hilfe eines schlauen Algorithmus die Neigung der Sitzkissen und der -lehnen laufend an. Das gewährleistet, dass wir stets die orthopädisch ideale Sitzposition einnehmen. Zur Wahl stehen drei Programme, die auf die Bedürfnisse der Lang-, Mittel- und Kurzstrecke abgestimmt sind. Sie lassen sich über das neue Multimediasystem MBUX – Mercedes Benz User Experience – steuern. Dessen Mittelpunkt bilden ab Werk zwei Widescreen-Digitalbildschirme: einer als digitale Instrumentenanzeige und einer als Media-Bedien-Display. Auf Wunsch steht einem zur Bedienung der neue, lernfähige Interieur-Assistent zur Seite; bei der Fülle an Funktionen fast ein Muss. Zusammenfassend lässt sich zwischenresümieren. Wenn es um Luxus und Komfort geht, ist im GLE II die mit Elektrik betriebene Elektronik Trumpf.

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Neue Sechszylinder-Diesel genügen der Euro-6d-Abgasnorm

mercedes-gle-aussen-hintenOhne die physische Basis wären die elektrisch/elektronischen Kunststücke freilich nur leere Schaustücke. Erst der akribisch verarbeitete und mit erlesenen Materialien eingerichtete Innenraum gibt dem 2019er-GLE eine edle Seele. Die Details dieser Seelen- und Wellness-Landschaft lassen sich mithilfe einer Preisliste in Romanlänge nach Belieben verfeinern: wieder das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Das angesprochene, außergewöhnlich großzügige Platzangebot gehört ebenfalls zu den Basis-Tugenden des Mercedes. Es lässt sich manierlich anpassen und variieren – bei Bedarf wiederum elektronisch, bspw. mit der elektrisch verstellbaren Rückbank. In jedem Fall bleibt vom großen Raum noch viel fürs Gepäck und sonstige Gerätschaften übrig. 630 bis 2.055 Liter stehen zum Beladen frei – da kommen nur zwei Kurrenten mit: der gut zehn Zentimeter längere Q7 von Audi (865 bis 2.050); und der fünf Zentimeter größere Land Rover Discovery von Land Rover (723 bis 2.406 Liter). Der BMW X5 scheitert an diesen Maßen ebenso wie der Touareg von VW (645 bis 1.860 bzw. 810 bis 1.800 Liter). Dass die Ladekante bauartbedingt mit 76 bis 78 Zentimeter beschwerlich hoch liegt, hat der GLE mit seinen Mitstreitern gemein. Bei einer erlaubten Zuladung zwischen 720 und 835 Kilo kann das im Ernstfall schwer ins Gewicht fallen. Für die Antriebe des GLE indessen ist weder das Zusatzgewicht noch das Leergewicht von rund 2,2 Tonnen ein Hemm- oder Hindernis.

mercedes-gle-innen-vorneSelbst der R4-Basisdiesel GLE 300d drückt den Koloss dank 245 PS und 500 Nm in knapp 7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,1-6,4 Liter auf 100 km, 161-169 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Und mit den drei Dreiliter-Sechszylindern geht der 2,2-Tonner so richtig ab, um es salopp zu formulieren. Starten wir mit dem neuen Dieselmotor OM 656, der im E-Klasse-SUV als GLE 350d mit 272 PS und 600 Nm sowie als GLE 400d mit 330 PS und brutalen 700 Nm antritt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,0-7,5 Liter auf 100 km, 184-198/194-199 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Neben der unbändigen Kraft – der 330-PS-Diesel erreicht in 7 Sekunden Tempo 100 und in der Spitze 245 km/h – bestechen die Sechszylinder durch ihre Effizienz und Abgasreinigung. Letztere genügt bereits den strengen Standards der Abgasnorm Euro 6d, die Anfang 2020 wirksam werden. Sie legt zusätzliches Gewicht auf die realen Emissionen. Beim OM-656-Selbstzünder sollen es – dank mehrerer SCR-Katalysatoren – im Mittel nur 20 mg Stickoxide pro Kilometer sein. Ein zusätzlicher Dieseloxidationskat reduziert außerdem die Kohlenmonoxid- und Kohlenwasserstoff-Emissionen signifikant.

GLE mit mildem Elektro-Hybrid & elektronischem Aktiv-Fahrwerk

mercedes-gle-aussenBei diesen Vorgaben ist die Ottomotorenfraktion kräftig geordert. Im GLE begegnet sie der Herausforderung mit dem drei Liter großen Reihensechszylinder M 256. Als 450 4Matic holt er saftige 367 PS und 500 Nm aus den sechs Brennkammern (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 8,3-9,4 Liter auf 100 km, 190-214 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Hinzu kommen noch 22 PS, die der gekoppelte kleine Elektromotor – ein integrierte Startergenerator (ISG) – einspeist. Der Vorteil. Dank des E-Motors entfällt der klassische Riemenantrieb, der sonst die Nebenaggregate mit Energie versorgt. Diese Aufgabe übernimmt der ISG, der mit seinem kleinen Akku auch als Hochvolt-Hybrid fungiert: zum Bremsenergie-Rekuperieren und als zwischenzeitliche Leistungsspritze („EQ Boost“). Die Leistungen des Euro-6d-temp-Benziners sind beeindruckend – 250 km/h Spitze, 5,7 Sekunden von 0-100 km/h -, die Norm- und Realverbräuche hingegen weniger. Im Test verbrauchen wir gut zehn Liter; als Sparer wird der Sechsender nicht berühmt werden. Als kraftvolles Zugtier eignet er sich wie die anderen drei Motoren jedoch sehr wohl. Mit allen vier Motoren zieht der GLE bis zu 2,7 Tonnen; mit einer speziellen Anhängevorrichtung und dem „Airmatic“-Paket sogar bis 3,5. Um solche Zuglasten erreichen zu können, müssen mehrere Komponenten zusammenspielen. Als erstes bedarf es eines Getriebes, welches das Drehmoment der Motoren und die Zuglast des Anhängers stemmen kann.

mercedes-gle-innen-hintenMercedes setzt im GLE auf den bekannten und bewährten Wandlerautomaten 9G-Tronic. Er ist in der Lage bis zu 1.000 Nm zu portionieren; und wiegt dennoch keine 100 Kilo. Außerdem ist die Automatik mit ihrer großen Spreizung wie geschaffen für den Anhängerbetrieb. Dass sie die Gänge ebenso zackig wie sanft und leise wechselt, darf als Zusatzplus verbucht werden. Zum Anhängerziehen unabdingbar ist des Weiteren ein Allradantrieb. Das überarbeitete 4Matic-System geht allen Motoren zur Hand; bei den Sechszylindern arbeitet es mit einem Verteilergetriebe zusammen, das das Moment über eine elektronische Lamellenkupplung verteilt. Erneut hat also die Elektronik ihre Finger im Spiel – in diesem Fall ermöglicht sie eine Geländeuntersetzung. Mit ihr ist der GLE auch auf Abwegen trittsicher unterwegs. Zum Rangieren hat Mercedes außerdem einen ausgeklügelten Anhänger-Rangierassistenten im Angebot; neben unzähligen anderen elektronischen Helfern. Den Abschluss macht – Sie ahnen es – eine weitere elektronische Neuheit: das elektronische Aktivfahrwerk mit hydropneumatischen Dämpfern. Es bügelt alle Hindernisse aufs Feinste aus – bis auf eines: den Aufpreis. Mit fast 8.000 Euro hat es Mercedes in der Preisklasse eines Kleinstwagen angesiedelt.

Technische Daten des Mercedes GLE

PS-Anzahl: min. 245 PS max. 367 PS
kW-Anzahl: min. 180 kW max. 270 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin, Diesel oder Elektro
Verbrauch (kombiniert): min. 6,1 l/100km max 8,3 l/100km
CO2-Emission: min. 161 g/km max. 190 g/km
Effizienzklasse: min. A max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 55.300 Euro
Stand der Daten: 22.01.2019

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Mercedes GLE Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Voll Spannung erwartet gelingt es dem Mercedes GLE II die hohen Erwartungen zu erfüllen. Das Platzangebot ist kolossal, der Stauraum riesig, die Einrichtung ebenso edel wie hochmodern. Auch bei den Assistenzsystemen, beim Fahrwerk und den Antrieben trumpft das SUV mit zahlreichen Besonderheiten auf. All das hat allerdings seinen stolzen Preis, auch ohne teure Extras. Bei MeinAuto.de geht das neue Luxus-SUV aber schon ab 57.235 Euro auf Tour, 13,8% oder umgerechnet gut 9.000 Euro unter Listenpreis.
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