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Volvo XC90 2020 im Test: das Flaggschiff kehrt dem klassischen Verbrenner den Rücken

Der XC90 ist Volvos Speerspitze – bei fast fünf Metern Länge und 2,5 Tonnen könnte man das SUV der oberen Mittelklasse auch Thors edelsten Vorschlaghammer nennen. Nach zwölf Jahren löste die 2. Generation 2015 die erste ab: mit prächtigem Erfolg. Ausruhen will man sich auf ihm nicht, Mercedes GLE & Co. schlafen ebenso wenig. Laufend wird der XC90 modernisiert – wir testen den Modelljahrgang 2020.

Inhalte des Testberichts zum Volvo XC90 Plug-in-Hybrid:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Volvo XC90 – 2020er Facelift bringt MHEV-Motoren, MY 2021 Euro-6d-Antriebe

Volvo sieht sich, das hat sich herumgesprochen, als ein Vorreiter der nachhaltigen Mobilität. Schritt für Schritt will man die fossilen Verbrennungsmotoren aus dem eigenen Sortiment werfen. Als erste sind jene Verbrenner an der Reihe, die partout nicht auf die Hilfe eines Elektromotors verzichten wollen: d.h. die klassischen Benziner und Diesel. Beim baumlangen, mannshohen Luxus-SUV der Marke, dem Volvo XC90, vollzog sich dieser Epochenwechsel 2019 – mit dem Facelift fürs Modelljahr 2020. Komplett verschwunden sind die Verbrennungsmotoren damals jedoch nicht: sie arbeiten seither aber nur noch mit elektrischer Hilfe am Vortrieb. Neben der bereits Ende 2018 eingeführten T8 Twin Engine, dem 390 PS starken Plug-in-Hybrid-Antrieb, zieren damit auch drei Mildhybrid-Motoren das Regal: zwei Benziner und ein Diesel. Tatsächlich drei? Ja drei, auch wenn es auf den ersten Blick anders aussieht bzw. aussah – zumindest für uns. Beim Überfliegen der Preisliste lesen wir vom B5, vom B6 und vom B5 AWD (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,1//7,4/5,8 Liter auf 100 km, 162/169/151 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B/B/A). Dass alle mit AWD, mit Allradantrieb antreten, verwirrte uns nicht – das war zu erwarten.

Um die geänderte Nomenklatur der neuen Epoche wussten wir ebenso. Der Vierzylinder-Turbobenziner T5 wird zum mildhybriden Turbo-Ottomotor B5, der T6 zum B6. Aber wo bleibt der Diesel? Der verbirgt sich hinter dem zweiten B5-Kürzel; er löste den Zweiliter-Vierzylinder-Biturbo D5 ab. Die Verwechslungsgefahr ist deshalb besonders groß, weil alle drei Motoren auf exakt denselben Hubraum vertrauen: auf 1.969 cm³. Diese Einheitlichkeit wiederum rührt daher, dass Volvo all seine Motoren der jüngsten Generation aus einem Alu-Basiszylinder entwickelt – einerlei ob Benziner oder Diesel. Identisch ist bei den drei neuen Mildhybrid-Motoren außerdem das Getriebe: das 8-Gang-Geartronic Doppelkupplungs-Getriebe wechselt die Gänge automatisch. Einen Hinweis auf den verwendeten Kraftstoff gibt beim schnellen Hinsehen allein der Verbrauch respektive der CO2-Ausstoß. Der ist beim mildhybriden Diesel – wie von Selbstzündern gewohnt – um einiges niedriger. Was die Abgasnorm-Klassifizierung betrifft, fahren zurzeit aber die Benziner voraus. Sie gehorchen seit diesem Frühjahr bereits der Euro 6d, der B5-Diesel folgt der Euro 6d-TEMP.

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Mildhybrid-System sorgen für mehr Komfort & weniger Verbrauch

Aber genug der Irrungen und Verwirrspiele. Uns interessiert viel mehr, welche Technik in den Mildhybrid-Motoren steckt – und was die drei leisten? Die Technik ist ähnlich wie die im Plug-in-Hybrid, im XC90 Recharge. Neben dem Verbrennungsmotor verbaut Volvo in seinen mildhybriden Flaggschiffen ebenfalls eine aufladbare Batterie und einen Elektromotor. Anders als beim Steckdosenhybrid hat die E-Maschine allerdings deutlich weniger Leistung. Mit ihren 10 kW und 40 Nm unterstützt sie die Verbrenner beim Anfahren und sorgt sich als Generator um die nachhaltige Energierückgewinnung – fürs rechte Stromern ist ihre Leistung zu gering. Zum Vergleich: Im PHEV leistet der E-Motor 65 kW und 240 Nm. Außerdem ist dort auch ein größerer Akku verbaut, der sich von außen aufladen lässt. Bei den neuen Mildhybrid-Motoren ist lediglich ein kleiner 48-Volt-Akku verbaut, der die beim Bremsen zurückgewonnene Energie speichert. Um Teilstrecken batterieelektrisch zu fahren wie mit dem Recharge-Modell, reicht diese Energie ebenso wenig. Und wozu dann der Aufwand? Volvo nennt drei Verbesserungen: einen höheren Fahrkomfort, einen Leistungsschub – und einen um bis zu 15% geringeren Kraftstoffverbrauch.

Das komfortablere Fahrerlebnis können wir nach dem Test mit dem XC90 B6 AWD bestätigen. Gerade beim Starten und Anfahren läuft der 300 PS und 420 Nm starke Zweiliterbenziner spürbar sanfter als der T6. Die zusätzliche Leistung des E-Motors ist für uns hingegen kaum auszumachen. Beim 0-100-Sprint erkennt auch die Stoppuhr keinen signifikanten Unterschied zum Vorgänger: bei 6,5 Sekunden geht aber ohnehin genug weiter. Nur bei den Zwischensprints glauben wir zu spüren, dass der elektrische Zusatzschub hin und wieder aufblitzt. Gut möglich, dass der E-Boost der MHEV bei den etwas schwächeren Varianten stärker zur Geltung kommt: beim B5 AWD Diesel mit 235 PS und 480 Nm wie beim B5 AWD Benziner mit 250 PS und 350 Nm. In jedem Fall nachdrücklich bemerkbar macht sich indes eine andere, taufrische Neuerung: Seit April 2020 dreht Volvo den Beschleunigungsdrang aller Motoren bei 180 km/h ab – der Effizienz zuliebe. Diese Änderung wird nicht jedem schmecken, bei der schneunentorartigen Aerodynamik eines Edel-SUV – der XC90 hat einen cw-Wert von 0,33 und ein Stirnfläche 2,78 m² – wirkt sie sich aber durchaus positiv aus.

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XC90 2020 mit noch mehr Sicherheit und Komfort

Gemeinsam mit der mildhybriden Unterstützung sinkt der Verbrauch des XC90 2021 im Test um knapp einen halben Liter. Und wer ungestört Gas geben will? Der wird in Zukunft eben auf Porsche Cayenne und Kollegen ausweichen. Wobei das Ausweichen und Umschiffen von Gefahren weiter eine der Kerntugenden des XC90 ist. Um sie zu stärken, hat Volvo mit dem kleinen Facelift sowohl dem Toter-Winkel-Assistenten wie dem City-Notbremssystem – das nach wie vor auf Fußgänger, Radfahrer und Wildtiere reagiert – eine Lenkunterstützung spendiert. Das ab Werk installierte “Oncoming Lande Mitigation-System, das beim ungewollten Überqueren der Mittellinie aktiv wird, arbeitet bereits seit 2019 mit aktivem Lenkeingriff. Ebenfalls unverändert bleibt das Kernelement der passiven Sicherheit – der aus hochfesten Stählen gefertigte Sicherheitskäfig; er schützt die Insassen des SUV im Fall eines Aufpralls fast so gut wie ein Panzer.

Die Passagiere des XC90 erwartet weit mehr Komfort und Unterhaltung – 2020 respektive 2021 mehr denn je. Seit der Modellpflege ist das “Sensus-Infotainment-System auch in der Lage, Android-Smartphones flugs ins Unterhaltungsprogramm zu integrieren; dasselbe gelingt auch mit dem StreamingdienstSpotify“. Das gebotene Programm können wir im aufgefrischten Modell noch fürstlicher genießen – auf Wunsch jetzt auf Sitzen mit einem besonders kuscheligen Wollbezug. Außerdem lässt sich der XC90 seit vergangenem Jahr vielseitiger individualisieren. Es stehen frische Lackfarben und überarbeitete Felgendesigns zur Wahl; die Nase ziert zumal ein leicht überarbeiteter Kühlergrill. Wie viele Personen diese Neuerungen des Facelifts genießen können bzw. dürfen, liegt weiter in der Hand des Kunden: ab Werk rollt der XC90 mit fünf Sitzen aus; für 1.550 Euro dürfen zwei weitere Insassen vom Luxus des großen Schweden profitieren.

Technische Daten des Volvo XC90 Plug-in-Hybrid

PS-Anzahl: min. 235 PS max. 300 PS
kW-Anzahl: min. 173 kW max. 220 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): Keine Angabe
CO2-Emission: min. 151 g/km max. 169 g/km
Effizienzklasse: min. A max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 65.600,00 Euro
Stand der Daten: 03.06.2020

Konkurrenzmodelle

In unserem Autohaus online stehen noch weitere luxuriöse Exemplare der Gattung SUV. U.a. der Audi Q7 ab 55.884 Euro und 22,4% bzw. ab einer monatlichen Rate von 624 Euro, der BMW X5 ab 57.978 Euro und 20,5% bzw. ab monatlich 561 Euro oder der VW Touareg ab 49.2268 Euro und bis zu 24,4% Neuwagen Rabatt bzw. monatlich ab 476 Euro. Premium-Qualität erwartet Sie bei uns auch bei der Finanzierung – etwa mit unserem Autoleasing oder unserer Vario-Finanzierung ab 4,99% effektiver Verzinsung und ab 0€ Anzahlung.

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Fazit zum Volvo XC90 Plug-in-Hybrid Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Volvo XC90 präsentiert sich nach der Modellpflege noch individueller und luxuriöser: dank frischer Lacke, optionaler Wollbezüge, aufmerksamerer Assistenten bzw. zusätzlicher Unterhaltungselemente. Die tiefgreifendste Neuerung aber ist die Einführung der Mildhybrid-Motoren: die reinen Verbrenner sind passé – die neuen fahren mit elektrischer Unterstützung sauberer, komfortabler und sparsamer. Bei MeinAuto.de gibt es das aufgefrischte Luxus-SUV ab 49.7555 Euro – 25,4% bzw. über 16.600 Euro günstiger als gelistet.

 

5 von 5 Punkten

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