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Suzuki Ignis 2020 im Test: Modellpflege verwandelt das flotte Mini-Crossover zum Hybrid

2016 kehrte Suzukis kleinster Crossover, der Ignis, nach knapp zehn Jahren Auszeit komplett verwandelt zurück: aus dem praktischen Langweiler ist eine trittsichere Augenweide geworden. Vier Jahre nach der Rückkehr gibt es für den kleinen Crossover ein umfangreiches Facelift. Ob er damit Gegner wie den Fiat Panda 4×4 in Schach hält? Ein Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Suzuki Ignis Hybrid:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Ignis setzt auf eine neue Nase & wandelt sich zum SUV

Für Suzuki selbst ist der Ignis im Augenblick konkurrenzlos: er ist das einzige ultrakompakte SUV auf dem Markt. So falsch liegen die Autobauer aus Hamamatsu mit dieser Einschätzung nicht. Abgesehen vom Panda 4×4 gibt es in der Größenordnung – rund um die 3,7 Meter – kein anderes Modell mit vergleichbaren Qualitäten; und der Fiat ist kein echter Crossover. Im richtigen Leben allerdings muss sich der Crossover aus Japan mit den etwas größeren Vertretern seines Standes messen: dem Dacia Sandero Stepway bspw. oder dem  Ford EcoSport bzw. dem Citroen C3 Aircross. Die Selbsteinschätzung des Ignis zeigt aber  zweierlei: das gesunde Selbstbewusstsein, das der Ignis auch ausstrahlt, und die Rückbesinnung auf die eigenen Wurzeln. Mit dem Facelift entfernt sich der Ignis II etwas vom ursprünglichen Crossover-Konzept und nähert sich wieder der Idee eines SUV an. Eindrücklichstes Zeichen dieses Wandels ist die modifizierte Frontpartie, die sich unübersehbar an der Optik des hauseigenen Mini-Geländewagens Jimny orientiert. Der Kühlergrill ist seit diesem Jahr in vier Einzelfelder unterteilt, die durch U-förmige Chromleisten hervorgehoben werden: der Ignis trägt damit den aktuellen SUV-Kühlergrill des Hauses.

Die U-Form der Chromzierleisten wird von den LED-Tagfahrlichtern zumal besonders markant aufgegriffen. Im Stoßfänger darunter kehrt sich das U zum einem trapezförmigen, in Silber gehaltenen Unterfahrschutz um – ein Motiv, dass beim hinteren Stoßfänger wieder aufgegriffen wird. Diese Geländewagenoptik ist beim Suzuki Ignis jedoch nicht bloß Schein, sondern wahrhaftes Sein – auch wenn sie nicht aus Edelstahl gefertigt wird. Mit seinem optionalenAllgrip Auto-Allradantrieb ist das kleine SUV durchaus in der Lage, den ein oder anderen Abstecher auf losen Untergrund zu wagen. Die ausführlichen Klettertouren aber überlässt er dem Jimny – eine Ausrichtung, die man auch an den restlichen, bereits bekannten Designmerkmalen ablesen kann. Mit seinen kräftigen Radhäusern, seiner robusten Schulter und seiner massiven, mit optischen Schlitzen versehenen C-Säule strahlt er Stärke aus. Die geschwärzten A- und B-Säulen und die Clamshell-Motorhaube, die verkehrt herum, von hinten nach vorne, öffnet, verleihen ihm einen Schuss Extravaganz.

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Verbesserter Innenraum mit bekannten Schwachpunkten

Die Extravaganz des Ignis ist allerdings frei von jeder Überheblichkeit: sie ist ein Wesenszug, der sich durch das gesamte Konzept zieht. Der Ignis ist außergewöhnlich – in der Form wie in den Eigenschaften. Deshalb lässt er sich mit herkömmlichen Kategorien kaum fassen. Mit seinem Design und seinem Allradantrieb ist er weder klassischer Kleinwagen noch gewöhnliches SUV – er ist ein kleines Auto, das in allen Situationen optimalen Grip findet  und reichlich Fahrspaß bietet. Die Investition in den Allradantrieb ist unserer Meinung nach eine reifliche Überlegung wert. Zwar ist sie mit 2.500 Euro kostenintensiv, ohne Allradantrieb fehlt dem Fahrverhalten aber das entscheidende Etwas. Das allgemeine Fahrverhalten des Ignis bleibt leider auch nach der Modellpflege mittelmäßig. Die Abstimmung ist unausgewogen, die Federung mäßig und die Sitze bieten wenig Komfort. Innen ist es vergleichsweise laut, die Lenkung fühlt sich schwammig an – und auch auf der Bremse macht der Suzuki keine gute Figur. Fast 39 Meter Bremsweg aus 100 km/h sind selbst in der Kleinstwagenklasse zu viel.

In diesem Sinne ist und bleibt der Ignis ebenfalls extravagant – gleich wie in manch anderen Bereichen. So fährt er auch im Modelljahr 2020 wendig und erweist sich als Freund des leichten Ein- und Aussteigens, auch in engen Parklücken. Treu bleibt sich Suzuki überdies bei der Gestaltung des Innenraums. Die Instrumenten-Einheit hat man überarbeitet, konkret durch bessere Kontraste übersichtlicher gestaltet, zudem wurden frische Akzente gesetzt: bspw. mit den Farben “Gunmetal Grey” und “Blue”. Das Armaturenbrett wirkt insgesamt aufgeräumt modern – im Detail aber offenbaren sich Schwächen. Die Qualität der Materialien und ihre Verarbeitung sind ebenso mäßig wie das Platzangebot in Reihe eins, vor allem zur Seite hin. Hinten ist es bei der Größe und bei einem Radstand von 2,44 Metern kein Wunder, dass Suzukis Micro-Crossover kein Raumwunder ist; als limitierend erweist sich erneut die geringe Innenbreite. Beim Kofferraum sieht das Urteil ähnlich aus: mit 267 bis 1.097 Litern kann der Ignis hier aber durchaus mit klassischen Kleinwagen mithalten; der VW Polo transportiert z.B. 351 bis 1.125 Liter.

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Ignis 2020 – überarbeiteter Vierzylinder-Benziner mit Mild-Hybrid-Schub

Innen hält der Ignis beim Facelift weitgehend die Spur – ein Umstand, der ihm nicht in allen Ecken zum Vorteil gereicht. Unter der Haube hat Suzuki bei der Modellpflege stärker umgekrempelt: der 1.2 Dualjet-Benziner wurde kräftig modifiziert; außerdem arbeitet er jetzt fix mit dem Mild-Hybrid-System SHVS zusammen (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 3,9 – 4,3 Liter auf 100 km, 89 – 97 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Doch der Reihe nach. Der Vierzylinder-Ottomotor läuft seit April mit einem verfeinerten, doppelten Einspritzsystem effizienter als bisher; knapp einen halben Liter effizienter. Verantwortlich dafür sind außerdem die neue variable Einlassventilsteuerung und die elektrischen Kolbenkühldüsen. Dass der Motor mit 83 PS und 107 Nm 7 PS und 13 Nm gegenüber dem Vorgänger verloren hat, spüren wir beim Fahren nicht. Es bleibt dabei: Wer einen sportlichen Antrieb sucht, wird beim Ignis vergeblich suchen.

Dafür kann der Ignis mit einem besonders effizienten und sauberen Antrieb aufwarten. Das liegt auch am verbesserten Mild-Hybrid-System, das dem Benziner jetzt serienmäßig zur Seite steht. Die Verbesserung geht auf die größere Lithium-Ionen-Batterie zurück, die  mehr Bremsenergie – 10 statt 3 Ah Stunden – zwischenspeichern kann. Genaue Messungen stehen zwar noch aus, aber es steht zu erwarten: der Ignis-Antrieb dürfte in puncto CO2- und Schadstoff-Ausstoß noch besser dastehen als bisher. Und bisher war er in dieser Disziplin bereits einer der Klassenbesten. Ob die optional erstmals erhältliche CVT-Automatik die Effizienz weiter erhöhen kann, wagen wir zu bezweifeln. Der Kraftstoffverbrauch liegt mit ihr jedenfalls um fast einen halben Liter höher; der Preis steigt um 2.000 Euro und die Geräuschkulisse beim kräftigen Tritt aufs Gas ebenso. Die Kombination 5-Gang-Schaltgetriebe und Allradantrieb scheint uns die interessanteste zu sein – eine, die die Extravaganz des Ignis gebührend unterstreicht.

Technische Daten des Suzuki Ignis Hybrid United

PS-Anzahl: min. 83 PS max. 83 PS
kW-Anzahl: min. 61 kW max. 61 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4-Antrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): keine Angabe
CO2-Emission: min. 89 g/km max. 97 g/km
Effizienzklasse: min. B max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 15.470 Euro
Stand der Daten: 30.06.2020

Konkurrenzmodelle

In unserem Autohaus online stehen neben dem Ignis zahlreiche Kleinstwagen respektive Mini-SUV. Drei Beispiele sind: der Fiat Panda 4×4 ab 12.952 Euro und 26% oder monatlich ab 162 Euro, der Citroen C3 Aircross ab 14.008 Euro und 27% bzw. ab 126 Euro monatlich oder der Ford EcoSport ab 13.473 Euro und 31% Neuwagen Rabatt bzw. monatlich ab 149 Euro. Für diese Neuwagen gibt es bei uns auch eine Finanzierung, bspw.  unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 4,99% effektiven Zinsen und 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Suzuki Ignis Hybrid

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Suzuki Ignis verwandelt sich mit dem Facelift wieder mehr in ein SUV zurück: das bringt er mit der neuen Suzuki-SUV-Nase und den verstärkten Schwellern optisch zum Ausdruck. Unter der Haube arbeiten ab sofort ausschließlich der verbesserte Benziner und sein modifiziertes Mildhybridsystem. Dessen Effizienz ist gestiegen; die mäßige Verarbeitung und Fahrwerksabstimmung sind dem Ignis allerdings geblieben. Bei MeinAuto.de ist das 2020er-Faclift-Modell in Kürze erhältlich – wie gewohnt mit extravaganten Neuwagen Rabatten.

4 von 5 Punkten

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