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Renault ZOE oder VW e-up! 2020: Welcher kleine Stromer elektrisiert mehr?

Deutschland gegen Frankreich – im Fußball ist das längst ein Klassiker. Unser Test-Matchup Renault ZOE gegen VW e-up! hat diesen Status noch nicht: die zwei kleinen Stromer sind erst seit 2013 im Spiel. Mit dem Aufschwung der Elektromobilität und der steigenden Nachfrage gewinnt die Auseinandersetzung aber an Brisanz. Wer zurzeit die Nase vorne hat? Ein Spiel- bzw. Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Vergleich Renault ZOE vs. VW e-up!:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

ZOE bietet mehr Platz, der e-up! ist handlicher

renault-zoe-2020-aussen-seitlichBürokratisch betrachtet spielen der 4,09 Meter lange Renault ZOE und der 3,54 Meter kurze VW e-up! nicht in derselben Liga. Im realen Leben aber stehen die zwei kleinen E-Autos in direkter Konkurrenz. Beide buhlen um die Gunst eines zumeist jungen, urbanen Publikums. Denn in der Stadt fühlen sich die zwei BEV am wohlsten. Eine ihrer großen Stärken ist ihr lokal lärm- und emissionsfreier batterieelektrischer Antrieb – der wiederum dafür sorgt, dass sich die Bewohner der Stadt wohler fühlen. Im Test interessiert uns die Frage, in welchem Modell sich Fahrer und Insassen wohler fühlen? Eine Qualität, die für ein gutes Gefühl im Fahrzeug sorgt, ist das Platzangebot: das ist auch in einem Elektroauto so. Der Renault misst längs zwar einen halben Meter mehr, vorne ist davon aber wenig zu spüren – oder anders gesagt: Auch im e-up! sitzt es sich vorne bis zu einer Größe von 3,990 Metern bequem. Hinten wird es allerdings bereits für Menschen mit knapp 1,60 Metern unangenehm eng im Kniebereich. Beim ZOE macht sich die Enge erst ab einer Größe von 1,75 Metern bemerkbar. Das ist keine große Überraschung, angesichts des Größenvorteils und eines um fast 20 Zentimeter weiteren Radstands.

Die Größe wirkt sich naturgemäß auch auf den gebotenen Stauraum aus. Der e-up! packt 251 bis 941 Liter ins Heck, der ZOE 338 bis 1.225. Renaults Paradestromer steckt in dieser Beziehung auch andere E-Flitzer in den Sack: vom Peugeot e-208 (265 bis 1.106 Liter) über den Opel Corsa-e (267 – k.A.) bis zum BMW i3 (260 bis 1.100 Liter). Kurz und knapp: Der ZOE bietet mehr Platz und Stauraum und geht klar in Führung. Für ein echtes Wohlgefühl sollte der zur Verfügung stehende Platz und Raum aber entsprechend ausgestaltet sein. In dieser Beziehung nehmen sich der Renault und der VW kaum etwas: die Qualität der Materialien und ihre Verarbeitung würden wir als zufriedenstellend bezeichnen. Sie liegt nicht auf dem Niveau des BMW-Stromers: der kostet aber auch gut 10.000 Euro mehr. Die Bedienung gibt uns weder hier noch dort Rätsel auf, das Ein- und Aussteigen ist dank vier Türen auch kein Problem; die Übersichtlichkeit kann sich bei beiden sehen lassen. Kurzum: in diesem Bereich kommt es zu einer klaren Punkteteilung.

ZOE fährt schneller und weiter

vw-e-up-2020-aussen-frontJetzt wollen wir aber endlich auf Teufel komm raus stromern. Wir starten mit dem e-up!, bei dem eine permanentmagnet-erregte Synchronmaschine mit 83 PS und 212 Nm Drehmoment für Bewegung sorgt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,9 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Der E-Motor gibt seine Leistung an eine 1-Gang-Automatik weiter – das Duo beschleunigt den gut 1,2 Tonnen schweren VW in weniger als 12 Sekunden von 0 auf 100; bei 130 km/h ist’s aus mit dem Vortrieb. Stromsparen, lautet das Gebot – Spaß macht der kleine E-Flitzer aber jede Menge: vor allem bei den Zwischensprints und Ampelstarts. Dem Spargebot wie dem Spaß beim Antreten – ob aus dem Stand oder aus dem flotten Galopp – ist auch der Renault ZOE zugetan. Anders als der kleine Wolfsburger lässt er seit Herbst 2019 dem Kunden jedoch eine Wahl: namentlich die zwischen dem R110 mit 108 PS und 225 Nm und dem R135 mit 135 PS und 245 Nm. Zum Vergleich mit dem e-up! tritt der ZOE mit dem R110 Z.E. 50 an (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 17,2 kWh auf 100 km, 0 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Da er gut 200 Kilo mehr auf die Waage bringt, ist der Vergleich trotz des Leistungsüberschusses fair.

Der knapp 110 PS starke fremderregte Synchronmotor arbeitet ebenfalls mit einer 1-Gang-Automatik zusammen – einer der Komfortvorteile der drehfreudigen E-Maschinen. Den 0-100 Sprint schafft der Renault gut eine halbe Sekunde schneller als der VW; zudem lassen ihn die Franzosen 5 km/h weiter von der Leine. Bei den Fahrleistungen liegen die zwei E-Cityflitzer letztlich aber Stoßstange an Stoßstange. Doch wer stromert mit einer Batterieladung weiter? VW hat Ende 2019 die Kapazität des Akkus kräftig erhöht: die Batterie speichert seither 32 statt 19 kWh und reicht für maximal 260 Kilometer. Im Testmittel sind es 150 bis 200 km, je nachdem, wo wir wie flott unterwegs sind. Renault hat Ende 2019 gleichfalls die Kapazität der Batterie erhöht. Neben dem Z.E.40-Akku mit 40 kWh gibt es seither auch für den R110 die Z.E.-50-Variante. Sie hält rund 50 kWh an Energie vor, die laut Norm für eine Fahrstrecke von fast 400 Kilometer reicht – im Test sind es 300 bis 350. Erneut ist der ZOE damit der klare Sieger, oder? Jein. Bewerten wir allein die Reichweite, ist der kleine Renault besser aufgestellt – der größere Aktionsradius hat aber seinen Preis.

VW e-up! lädt ähnlich schnell  – und ist mindestens 7.000 Euro günstiger

vw-e-up-2020-aussen-heckFür den e-up! in der besseren “style”-Ausstattung verlangt VW 23.000 Euro; Renault will für den ZOE knapp 30.000 bzw. 32.000 Euro – je nach Batterie. Abschwächen lässt sich dieser satte Aufpreis durch eine Miete der knapp 8.000 Euro teuren Batterie (ab rund 70 Euro/Monat) – eine Option, die es für den e-up! nicht gibt. Eine andere Option haben die zwei kleinen Stromer seit vergangenem Herbst erstmals im Angebot: den CCS-Gleichstrom-Schnellladeanschluss. Bei beiden ist diese Möglichkeit extra zu bezahlen. Die Wolfsburger verrechnen 625 Euro, die Pariser Autobauer 890. Überraschend sind die Ergebnisse: Beide Modelle lassen sich damit – trotz der unterschiedliche großen Akkus – praktisch gleich schnell aufladen: 80% der Kapazität sind in rund einer halben Stunden geladen – beim VW mit bis zu 40 kW Ladeleistung, beim Renault mit bis zu 50. An der häuslichen Schnellladevorrichtung, der Wallbox, unterscheiden sich die Ladezeiten ebenfalls kaum: in dreieinhalb bis vier Stunden sind die Akkus hier wie dort wieder geladen.

renault-zoe-2020-aussen-heckNachdem die zwei Stadt-BEV für eine Zeit im Gleichschritt marschiert sind, folgen sie zum Abschluss des Tests wieder ihrem eigenen Rhythmus. Der ZOE kann seit vergangenem Herbst, so zumindest die Ankündigung, allein mit dem Gaspedal gefahren werden: er beherrscht das so genannte Ein-Pedal-Fahren, den heiligen Gral für E-Fahrzeuge. Allein wirklich konsequent umgesetzt hat Renault den B-Modus nicht. Vollkommen zum Stehen bringen lässt sich der ZOE mit dem Gaspedal und der Rekuperation nicht – anders als etwa der Nissan Leaf oder BMW i3. Der VW e-up! beherrscht dieses Kunststück ebenfalls nicht: die Rekuperation, sprich die Energierückgewinnung über die Bremskraft, kann bei ihm aber in vier Stufen variiert werden. Bei der Ausstattung gibt die Liste von Renault – serienmäßig wie optional – ebenfalls etwas mehr her. Das aber ist aufgrund des Klassen- und Preisunterschiedes auch so zu erwarten gewesen. Ein Kleinstwagen ist kein Kleinwagen; und umgekehrt.

Technische Daten der Modelle im Vergleich

Renault ZOE VW e-up!
PS-Anzahl: 108 PS bis 135 PS 83 PS bis 83 PS
kW-Anzahl: 79 kW bis 100 kW 61 kW bis 61 kW
Antriebsart: Frontantrieb Frontantrieb
Getriebeart: Automatik Automatik
Kraftstoffart: Elektro Elektro
Verbrauch (kombiniert): Keine Angabe 12,7 kWh/100km
CO2-Emission: Keine Angabe Keine Angabe
Effizienzklasse: A+ bis + A+ bis +
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette) Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 21.900 Euro ab 21.975 Euro
Stand der Daten: 03.06.2020

Konkurrenzmodelle

ZOE und e-up! sind unter den Kleinst- und Kleinwagen indes längst nicht mehr allein auf weiter Flur: erst recht nicht unter den über 400 Neuwagen in unserem Autohaus online. Drei elektrifizierende batterieelektrische Alternativen: der BMW i3 ab 29.401 Euro und 26,3%, der Smart EQ forfour ab 18758 Euro und 17,0% oder der Peugeot e208 ab 15.823 Euro und 26,5%  Neuwagen Rabatt. Die Finanzierung erweist sich als gleichfalls als  attraktiv, z.B. mit unserem Autoleasing oder unserer Vario-Finanzierung ab 4,99% effektiven Zinsen und 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Vergleich Renault ZOE vs. VW e-up! Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Renault ZOE stellt sich im Test als das geräumigere, schnellere und reichweitenstärkere E-Auto heraus; außerdem bietet er mehr Wahlmöglichkeiten: bei den Motoren und der Batterie, konkret ihrer Kapazität und ihrem Erwerb (Kauf oder Miete). Der VW e-up punktet mit der kompakteren Form, mit der besseren Agilität – und dem deutlich kleineren Preis – 7.000 Euro verlangen die Wolfsburger laut Liste weniger. Die E-Förderung in Höhe von 6.000 Euro erhalten beide – ebenso wie die hohen Rabatte von MeinAuto.de. Der kleine Franzose stromert bei uns ab 21.283 Euro los – 31% bzw. fast 9.300 Euro günstiger als gelistet; der kleine Wolfsburger-Stromer hält mit einem Preis von 16.807 Euro dagegen: 26% respektive 5.600 Euro günstiger als die UVP des Herstellers.

 

5 von 5 Punkten für beide

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