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Seat Leon 5-Türer im Test (2017): ein Facelift, das unter die Haut geht?

Audi A3, Opel Astra, BMW 1er und VW Golf – bereits diese Auflistung zeigt: Der Konkurrenzkampf in der Kompaktklasse ist ausgesprochen hart. Der Seat Leon aber fühlt sich in dieser Löwengrube naturgemäß wie zu Hause. Dementsprechend hat sich die seit 2012 gebaute dritte Generation des Leon einen Platz hoch oben in der Hierarchie gesichert. Damit das so bleibt, frischen die Spanier ihren Kompaktklassler nun auf. Alle Details zum Facelift lesen Sie in unserem Testbericht.

Leon 2017: Optik nachgeschärft, Technik aktualisiert

seat-leon-funfturer-2017-ausen-vorne-dynamischDer Seat Leon 5-Türer startet. Wie, er startet, mögen Sie jetzt fragen. Ist das bei einem nagelneuen Auto nicht selbstverständlich? Natürlich, aber bei zweistelligen Minusgraden weiß man ja nie. Der neue Löwe zeigt sich jedoch unbeeindruckt von der arktischen Kälte. Er startet und ist – nach einer kurzen Behandlung mit dem Eiskratzer – bereit, loszulegen. Unter dem Eis und Schnee kommt ein 2017-Modell zum Vorschein, das dem Vorgänger äußerlich sehr ähnlich sieht. Die Abmessungen haben sich ebenso wenig geändert wie das Basisdesign. Gefeilt wurde an den Schürzen und an den Scheinwerfern. Vorne kommt ab der „Style“-, hinten ab der neuen „Xcellence“-Ausstattung LED-Technik zum Einsatz. Die neuen, in die Außenspiegel integrierten Blinker sind ab Werk verbaut. Doch jetzt nichts wie hinein in die warme Löwen-Stube, die – nachdem sich die Maße nicht geändert haben – so groß ist wie bisher.

seat-leon-funfturer-2017-innen-cockpitKonkret bedeutet das: Sowohl hinter dem Steuer wie auf der Fondbank hat man als groß gewachsener Erwachsener viel Freiraum. Fürs Gepäck ist ebenfalls genug Platz, genau sind es 380 bis 1.210 Liter – also in Etwa so viel wie im Opel Astra oder im VW Golf (370 bis 1.210 bzw. 380 bis 1.270 Liter). So weit, so bekannt. Der neue Leon Fünftürer hat jedoch mehr zu bieten als reichlich Platz und eine kräftige Heizung (Klimaautomatik Serie ab „Xcellence“). Nicht zuletzt ein nagelneues Infotainmentsystem, das Media-System „Plus“ mit 8-Zoll-Touchscreen, CD-, WMA- und MP3-Player, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Sprachsteuerung und zwei USB-Anschlüssen. Installiert wird es von Seat aber erst in der „Xcellence“-Ausführung, in der „Style“-Linie kostet es 420 Euro Aufpreis; darunter muss man sich mit der abgespeckten Variante „Touch Colour“ zufrieden geben. Die spürbar verbesserte Smartphone-Einbindung namens „Full Link“ (mit „Appel CarPlay, Android Auto und MirrorLink) gibt es für diese Infotainment-Version nicht; ebenso wenig wie die Connectivity-Box in der Mittelkonsole zum kabellosen Laden.

Neue Motoren: noch Mangelware

seat-leon-funfturer-2017-innen-naviBeim Media-System „Plus“ schlagen diese beiden Extras mit insgesamt 400 Euro zu Buche. Wer auf eine moderne Konnektivität wert legt, der sollte sich diese Investition gönnen. Auch, weil mit dem neuen Infotainment weitere Verbesserungen Einzug halten: Der Touchscreen beherrscht bspw. eine rudimentäre aber praktische Art der Gesten-Steuerung (nähert man sich dem Bildschirm mit dem Finger, erscheinen die Menüknöpfe automatisch). Zudem hat Seat mit dem neuen System die gesamte Bedienung entschlackt und vereinfacht. Lediglich ein Knopf ist hinzugekommen, der für die elektrische Handbremse samt „Autohold“-Funktion. Apropos Zuwachs: Den gibt es auch im Motorenregal – wenn auch nur in sehr begrenztem Ausmaß. Zum Marktstart im Januar 2017 wird unter der Haube des neuen Leon bloß ein frischer Motor schnurren: der 1.6 TDI. Ganz neu ist das Aggregat freilich nicht. Es handelt sich vielmehr um eine Weiterentwicklung des 1.6 TDI mit 110 PS.

seat-leon-funfturer-2017-ausen-hinten-statischIn der modifizierten Ausbaustufe leistet der erstaunlich laufruhige Vierzylinder-Common-Rail-Diesel 115 PS und 240 Nm, die zwischen 1.500 und 3.250 Touren an der Kurbel drehen. Das sorgt dafür, dass der Selbstzünder – für 115 Pferdestärken und ein lang übersetztes Fünfgang-Getriebe – unerwartet engagiert anzieht. In weniger als 10 Sekunden beschleunigt er den Löwen auf Tempo 100, in der Spitze sogar auf knapp 200. Und das bei einem sehr moderarten Verbrauch: Den Normzyklus spult er mit 4,0 Liter bzw. 105 Gramm CO2-Ausstoß ab, während des Tests gönnt er sich im Mittel 5,5 Liter – nicht schlecht, bei diesen Temperaturen (mit dem optionalen 7-Gang-DSG liegt der Verbrauch übrigens nur unwesentlich höher). Neben dem frischen Basisdiesel hat Seat weiter die beiden 2.0-TDI-Varianten mit 150 und 184 PS im Programm; und das bekannte, breit gefächerte Benziner-Sortiment. Es reicht vom 1.2 TSI mit 86 und 110 PS – bis zum 1.8 TSI mit 180 PS. Der nagelneue 1.5 TSI, der den 1.4 TSI ablösen wird, kommt voraussichtlich erst im Laufe des Jahres.

Leon – sicher wie ein Löwenkäfig?

seat-leon-funfturer-2017-ausen-hinten-dynamischDamit mangelt es im Leon-Motorenprogramm letztlich nur an einem: an Antriebs-Alternativen. Ein Hybrid- oder E-Motor ist kurzfristig nicht in Sicht; der 1.4 TGI Erdgas-Antrieb bleibt der einzige alternative Motor im Regal. Bei den Sicherheits- und Fahrassistenten haben die Spanier mit der Modellpflege hingegen die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Die Konzernmutter von VW und insbesondere Kontrahenten wie Opel waren Seat diesbezüglich um einige Schritte enteilt. Das ist jetzt passé. Gebündelt in verschiedene Pakete kann der Leon 2017 optional mit topmodernen Fahrassistenten ausgerüstet werden. Neu sind unter anderem der Totwinkel-, der aktive Spurhalte-Assistent und die automatische Distanzregelung (bis Tempo 210). Ebenfalls angeboten werden ein Notbremsassistent, eine Verkehrszeichenerkennung – und erstmals ein Stauassistent, der bis Tempo 60 automatisch bremst, lenkt und beschleunigt. Angesichts der präzisen Servo und der ausgezeichneten Bremsanlage (Bremsweg unter 35 Meter aus 100 km/h) übernimmt man als Fahrer das Lenken und Bremsen aber weiterhin sehr gerne selbst. Das agile und trotzdem komfortabel abgestimmte Fahrwerk lädt ebenso dazu ein.

Fazit zum Seat Leon 5-Türer Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Seat hat beim neuen Leon Fünftürer genau dort nachgebessert, wo es bislang gehapert hat: beim Infotainment und bei der Fahrassistenz. Unter der Haube blieb der große Umbruch aus – bei der aktuellen Motorenpalette kein Beinbruch. Der Einstiegspreis verharrt auch auf der alten Position. Auf MeinAuto.de startet der modellgepflegte Leon schon ab 14.014 Euro, exakt 26% respektive fast 4.700 Euro unter dem Listenpreis.

     
5 von 5 Punkten

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