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Alternativen Skoda Octavia Combi im Test: Ist einer aus dem Trio Ford Focus Turnier, Seat Leon ST und Opel Astra Sports Tourer noch praktischer?

Ob aus der Kompakt- oder der unteren Mittelklasse: Familienkombis sollen praktisch und bezahlbar sein. Kaum ein anderes Modell vereint diese Eigenschaften so gut wie der Octavia Combi, der Kompaktklassen-Kombi der VW-Tochter Skoda. Doch ist der Skoda in dieser Beziehung tatsächlich ohne Konkurrenz? Der Ford Focus Turnier, der Seat Leon ST und der Opel Astra Sports Tourer sind anderer Meinung.

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Seat Leon ST: mehr Temperament, aber auch mehr Alltagsnutzen?

Der Skoda Octavia Combi strahlt über die ganze Front. Einerseits, weil er erst kürzlich nagelneu aufgelegt wurde; andererseits aber auch, weil er sich seines Sieges sicher ist. Die Siegessicherheit ist bei den Qualitäten der vierten Generation keine Überheblichkeit. Einige Zahlen dazu: Der neue Octavia Combi misst – bei einem Radstand von 269 Zentimetern –  längs 4,69 Meter; d.h. heißt für fünf Insassen gibt es mehr als genug Freiräume – mehr als bisher. Auch der Kofferraum hat zugelegt und nimmt 640 bis 1.700 Liter Gepäck auf. Als erster stellt sich das Modell der Konzernschwester Seat dieser Übermacht entgegen. Er ist wenige Monate später neu erschienen; auch er mittlerweile bereits in der vierten Generation. Der Radstand des Leon ST, so die Bezeichnung des Kombis, streckt sich noch einige Millimeter weiter: längs misst der Seat knapp drei Zentimeter weniger. Mit dem Größenzuwachs der jüngsten Generation hat auch das Kofferraumvolumen gewonnen – das des Octavia Combi erreicht der Leon ST dennoch knapp nicht. 620 bis 1.600 Liter sind trotzdem für die meisten Zwecke mehr als ausreichend.

Der kompakte Kombi aus Mladá Boleslav ist indes nicht nur groß, sondern gespickt mit kleinen cleveren Details. Die finden wir auch im Kombi aus Martorell – nur nicht in dieser Dichte. Ein weiterer Pluspunkt des Skoda: Das Raumangebot ist in ihm gefühlt einen Hauch luftiger und großzügig – gemessen sind die Unterschiede aber nur minimal und für den Alltag kaum von Bedeutung. Wenn auf der Rückbank des Seat Leon Sportstourer ein zwei Meter Riese noch locker Platz hat, ist klar: Platzmangel kennt der Spanier nicht. Kurzum: Der Leon-Kombi hat sich mit seinen praktischen Qualitäten dem Octavia Combi stark angenähert. Alles in allem aber bleibt er der sportlich-lässige Typ des VW-Trios. Daran lässt sein Design keinen Zweifel. Hier gilt umgekehrt aber, dass sich der Octavia vom hemdsärmeligen Praktiker zum stylischen Großstädter mit viel Sinn fürs Praktische gewandelt hat. In einem sportlichen Aspekt hat der Leon Sportstourer aber zweifellos weiter die Nase vorn: Als Cupra Leon Sportstourer wird er mit bis zu 310 PS angetrieben. Dem Skoda Octavia Combi gehen als “RS”-Modell schon bei 245 PS die Kräfte aus. Sonst sind die Motoren und Antriebe der weitgehend identisch; beide schöpfen aus VWs Motoren-Pool.

Zur Annäherung zwischen den Konzerngeschwistern kommt es auch beim Preis. Da der Seat schon mit 90 PS startet, ist er im Einkauf etwas günstiger und ab rund 21.900 Euro zu bekommen; der Octavia Combi erst ab knapp 23.000 Euro. Bei den Autokosten nehmen sich die zwei nichts – in unserem Autohaus online startet der Seat Leon ST geleast ab knapp 160 Euro pro Monat oder ab 17.683 Euro und 23 % Neuwagen Rabatt bar. Der Octavia Combi geht ab rund 170 Euro pro Monat bzw. 19.195 Euro und 20 % weg.

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Ford Focus Turnier: die letzte Bastion gegen die VW-Übermacht

Gegen die Phalanx des VW-Konzerns tun sich die Gegner zunehmend schwer: erst recht in der Golf-Klasse. In der Zulassungsstatistik haben die Modelle der VW-Töchter den Opel Astra mittlerweile ein oder gar überholt – allein der Ford Focus hält sich tapfer vor ihnen. Mit welchen Mitteln schafft der Kölner das? Mit einer guten Mischung aus Innovation, Vielseitigkeit bzw. Flexibilität, praktischen Tugenden – und kräftigen Rabatten. Beginnen wir beim Nutzwert des Focus-Kombis. Er ist mit einer Länge von 4,67 Metern 30 Zentimeter länger als der Fünftürer; und praktisch so lang wie die Vertreter von Seat und Skoda. Was das Kofferraumvolumen betrifft, klemmt sich der Focus Turnier zwischen die zwei: mit 608 bis 1.653 Litern. Ob Dienstreisende oder Familien, mehr Stauraum kann man von einem Kompakten nicht erwarten. Erwarten darf man allerdings, dass der Stauraum auch einfach und flexibel genutzt werden kann. Die Ladekante ist im Ford kein Hindernis, sie liegt mit 64 Zentimetern lediglich zwei Zentimeter höher als die des Octavia Kombi und zwei tiefer als die des Seat Leon ST.

Das Umklappen der Rücksitze ist im Focus Turnier ein Kinderspiel, das selbst vom Kofferraum aus gelingt. Das Heck ist zumal bis ins Detail durchdacht. Das zeigt sich u.a. an der guten Ausleuchtung und an den praktikablen Lösungen fürs Verstauen des Ladebodens. Mit seinen Qualitäten überzeugen kann der Ford auch im Innenraum. Das empfundene Platzangebot ist für uns noch etwas großzügiger als im Skoda; das tatsächliche ähnlich. Die Qualität der gewählten Materialien und ihre Verarbeitung stehen jener des Skodas ebenso wenig nach; die des Seat übertreffen sie. Die digitale Ausstattung ist in den drei Jahre jüngeren Modellen aus dem VW-Konzern jedoch etwas umfangreicher. Aber: Bei der Bedienung ist das nicht immer und überall von Vorteil; dazu ist – bspw. im Skoda – die Reaktionszeit des Infotainments teils zu langsam und die Menüstruktur zu umständlich. Ford hat das eingängiger gelöst, so zumindest unser Eindruck. Der gebotene Federungskomfort des Focus Turnier reicht indes nicht an die Geschmeidigkeit des Octavia-Fahrwerks heran; auch die Sitze sind im Skoda spürbar feiner gepolstert. Der Ford bewegt sich hier im Umfeld des Seat.

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Opel Astra Sports Tourer: von hohen Rabatt & dem Warten auf den Nachfolger 2022

Der Sitzkomfort gibt uns die Gelegenheit, ein letztes Mal den Platz zu wechseln: er ist seit Jahren eine der Stärken des Opel Astra Sports Tourers. Es waren die Rüsselsheimer, die sich als erster Volumenhersteller in der Kompaktklasse des Themas “Gesunder Rücken” angenommen haben. Mittlerweile ziehen andere, insbesondere VW, nach. Beim Komfort des Fahrwerks orientiert sich der Opel leider eher am Ford und am Seat als am Skoda. Was die Stabilität und Ausgewogenheit des Fahrwerks betrifft, setzt der Seat Leon ST die Richtmarke – gefolgt vom Ford und vom Duo Opel-Skoda. Bezüglich der Bremsleistung offenbart der Test eine ähnliche Reihenfolge: mit einem Wechsel an der Spitze. Der Focus Turnier steht bei einer Vollbremsung aus 100 km/h bereits nach weniger als 32 Metern – ein Bremsweg, bei dem viele Sportwagen neidisch werden. Der Sportstourer von Seat rollt rund drei Meter weiter, der Sports Tourer von Opel und der Octavia Kombi jeweils vier. In puncto aktiver und passiver Sicherheit ist der Skoda wieder das Kombi-Maß der Dinge; gefolgt vom Ford. Diesbezüglich teilen sich der Seat und der Opel die letzte Stufe auf dem Podest.

Beim Kofferraumvolumen muss der Opel Astra Sports Tourer mit 500 bis 1.550 Litern das Podest ganz verlassen – obwohl er mit 4,70 Meter der längste Kombi im Test ist. Beim Platzangebot kehrt er mit dem Ford wieder auf Platz drei zurück; der mit 2,67 Metern kürzeste Radstand verlangt aber einen Kompromiss. Und bei den Motoren? Da sucht man beim Opel vergeblich einen alternativen Antrieb. Mit ihnen wird erst der für Anfang 2022 erwartete Nachfolger aufzeigen können, u.a. mit zwei Plug-in-Hybriden. Der Ford Focus Turnier hat seit 2020 einen Einliter-Dreizylinder-Benziner im Sortiment, der optional auch mit Hilfe eines 48-Volt-Mildhybrid-Systems angeboten wird. Mit der Vielfalt des Octavia- und Leon-Motorenprogramms kann er allerdings nicht mithalten. Neben Benzinern und Dieselmotoren finden wird beim VW-Duo Mild- und Plug-in-Hybrid-Antriebe und außerdem noch einen Erdgas-Antrieb. Diese Vielfalt macht sich am Ende auch im Haushaltsbudget positiv bemerkbar. Im Unterhalt sind die Kombis von Seat und Soda um rund 30 bis 50 Euro pro Monat günstiger – auch, weil sie wertstabiler sind.

Bei MeinAuto.de können Sie diesen Befund mit außergewöhnlich Rabatten korrigieren. Der Ford Focus Turnier wird bei uns ab 190 Euro im Autoleasing oder im Barkauf ab 15.134 Euro und 34 % angeboten, der Opel Astra Sports Tourer startet ab ca. 210 Euro monatlich bzw. bar ab 15.867 Euro und 35 %.

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Fazit zum Skoda Octavia Combi Alternativen Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Das zu Beginn zur Schau gestellte Selbstbewusstsein des Skoda Octavia Combi hatte seine guten Gründe. Als Gesamtpaket bleibt der kompakte Kombi aus Tschechien unantastbar – kein Wunder, hat die neue Generation in praktisch allen Belangen an Qualität gewonnen.

Sowohl der Ford Focus Turnier als auch der Seat Leon Sportstourer hängen dem Skoda aber im Rückspiegel. Der Kombi von Seat erweist sich als das eine Nuance sportlichere Modell, das bei den praktischen Qualitäten stark aufgeholt hat. Nur beim Komfort und bei der Verarbeitung fällt der Spanier ein wenig ab.

Der Ford Focus Turnier präsentiert sich als besonders ausgewogen, mit dem ein oder anderen herausragenden Ergebnis. Die Bremsanlage zum Beispiel ist so gut wie die eines Sportwagens. Ausreißer nach unten finden wir kaum, am ehesten noch beim Komfort.

Der Opel Astra Sports Tourer kann mit diesem Trio nicht mehr ganz mithalten. Er ist zwar praktisch und geräumig. Bei der Verarbeitung zeigt er aber ebenso wie beim Komfort Schwächen – auch bei der Antriebsvielfalt. Als einziger bietet er keinen alternativen Antrieb; das wird sich erst mit dem für kommendes Jahr angekündigten Nachfolger ändern.

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