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Ssangyong Tivoli im Test (2020): Crossover-SUV für Individualisten in neuem Anstrich

Citycrossover um die 4,20 Meter gibt es zurzeit in Hülle und Fülle: z.B. den VW T-Cross, den Opel Crossland X oder den Skoda Kamiq. Mit einem Allradantrieb sind die kleinen Kompakt-SUVs indes nur selten gesegnet – abgesehen vom  Mini Countryman, Suzuki Vitara und Jeep Renegade. Kaum bekannt ist ein weiteres Exemplar, der Ssangyong Tivoli. Frisch renoviert stellt sich der Inder mit südkoreanischen Wurzeln im Test vor.

Inhalte des Testberichts zum Ssangyong Tivoli

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Tivoli trägt nach dem Facelift das Vergnügen frei zur Schau

SsangYong_Motors_Deutschland_Tivoli_Heck_Nahaufnahme

Tivoli, da klingelt etwas. Bildungsreisenden und Althistorikern ist die kleine Stadt nahe Roms ein Begriff: nicht zuletzt dank der Villa Adriana oder der Villa d’Este mit ihren wasserreichen Renaissancegärten. Der Name der Stadt ist zu einem Synonym fürs Vergnügen geworden. So manches Fußballstadion und Herrenhaus sowie so mancher Vergnügungspark trägt deshalb diesen Beinamen. Dass es mit dem Ssangyong Tivoli seit 2015 auch ein kleines SUV gibt, das auf diese Bezeichnung hört, ist kaum geläufig – ebenso wenig wie der Hersteller selbst. Kia und Hyundai haben sich hierzulande längst einen Namen gemacht. Dem viertgrößten Autobauer aus Südkorea, Ssangyong, ist das bis dato verwehrt geblieben. Seit 2011 gehören die zwei Drachen – so die Übersetzung von ‘ssangyong’ aus dem Koreanischen – zum indischen Großkonzern Mahindra & Mahindra. Ihr Steckenpferd, den Allradantrieb, pflegen die Südkoreaner schon seit ihren Anfängen in den 1950ern. Aktuell bieten sie vier Modelle an, darunter drei SUVs. Der Tivoli ist das kleinste Exemplar des Trios. Mit einer Länge von 4,23 Metern passt er mitten ins gegenwärtige Boom-Segment Nummer eins, in die Riege der Citycrossover respektive B-Segment-SUVs.

 

SsangYong_Motors_Deutschland_Tivoli_FrontansichtIn dieser Klasse tummeln sich gut ein Dutzends kleine Bordsteinakrobaten, neben den eingangs erwähnten auch der Renault Captur, der Fiat 500X, der Hyundai Kona, der Kia Stonic, der Citroen C3 Aircross und der Ford Puma. Um bei diesem urbanen Schaulaufen aufzufallen, haben die Südkoreaner dem Tivoli im Herbst 2019 ein knackigeres, frischeres Aussehen verpasst. Die Front hat Ssangyong im Zuge des Facelifts bis zur A-Säule grundlegend überarbeitet. Geblieben sind die ausgestellten Radkästen, verändert haben sich das Design des Kühlergrills, des Stoßfängers und der Scheinwerfer. Der Grill nimmt die zwei Drachen des Markenzeichens nun ganz auf – und er integriert die Scheinwerfer harmonischer. Die Schürze bleibt zweigeteilt, sie wirkt mit ihren horizontalen Lamellen und ihren beiden abgesetzten äußeren Lufteinlässen feingliedriger. Ihr besonderes Glanzlicht sind die LED-Nebelscheinwerfer, die in die Lamellen integriert sind. Sie ziehen ab der “Onyx”-Linie die Blicke auf sich, der zweithöchsten von den fünf statt den bisherigen drei Ausstattungen. Die neuen LED-Scheinwerfer sind der ebenfalls neuen Topausstattung “Sapphire” vorbehalten.

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Ssangyong wertet den geräumigen Innenraum kräftig auf

SsangYong_Motors_Deutschland_Tivoli_Dashboard

Gewandelt hat sich der Ssangyong Tivoli im Modelljahr 2020 auch am Heck. Hier haben die Designer den Stoßfänger höher gezogen und den Grafiken der LED-Heckleuchten ein freches Doppelzickzack-Zeichen verpasst. Nachgebessert haben die Koreaner bei Tivoli jedoch nicht nur optisch, sondern auch technisch – in erster Linie beim Interieur. Bislang hat das SUV insbesondere mit seinem für die Klasse großzügig bemessenen Platzangebot überzeugt. Mit der Modellpflege ziehen ab sofort technische Highlights ein. Ab der “Amber” genannten zweiten Ausstattungslinie wird das “Smart-Audio”-Infotainmentsystem verbaut: mit einem 8 Zoll großen Touchscreen, “DAB”-Digitalradioempfang, MP3-Player – und einer zeitgemäßen Smartphone-Integration (Apple CarPlay, Android Auto). In der nächsthöheren “Quartz”-Linie veredelt sich das Basis-Infotainment zu einem Navigationssystem mit einem 9-Zoll-Touchscreen; in der Topausstattung weist es über eine gut 10 Zoll große digitale Instrumententafel den Weg.

 

Aber auch Komfort und Stil kommen im neuen Tivoli nicht zu kurz. In den beiden günstigen Einstiegs-Ausstattungen sind u.a. eine manuelle Klimaanlage, abgedunkelte Heckscheiben, ein Lederlenkrad; zumal eine Zentralverriegelung mit Fernbedienung und recht hochwertige Polsterbezüge Serie. Der Tivoli Quartz verfügt über eine Sitzheizung respektive eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik – und wie alle anderen Varianten ab Werk über einen großen Kofferraum. Wie groß er ist, darüber scheinen sich die Südkoreaner selbst nicht ganz klar zu sein. Während die Presse-Aussendung von 427 Litern spricht, gibt der Webauftritt ein Volumen von 395 Litern an. Wir neigen nach einer Inspektion dazu, dem größeren Wert Glauben zu schenken. So groß wie der Kofferraum des Ford Puma ist der des Tivoli zwar nicht (523 bis 1.216 Liter); mit dem des Skoda Kamiq kann er aber in der Standardstellung mithalten (400 bis 1.395 Liter). Weiteres Plus: Ein doppelter Ladeboden und eine einfach asymmetrisch umklappbare Rücksitzbank erleichtern die Nutzung.

Neue Motoren – alte Probleme

Bisher zeigt der Ssangyong Tivoli im Test erfreuliche Fortschritte. Die zwei großen Baustellen aber kommen erst. Die erste liegt unter der flotten Haube, im Motorenraum. Den Triebwerken fehlte es bisher zwar nicht an Leistung, aber an Laufkultur und Effizienz. Zwei neue Motoren sollen diese Schwäche beheben. Die beiden Vierzylinder-Turbomotoren – ein Benziner und ein Diesel – arbeiten aber auch an den Stärken, denn sie legen merklich an Leistung zu. Der 1,5 GDI-T Benziner leistet statt 128 nun 163 PS; und 280 bzw. 260 Nm mit Schalt- bzw. Automatikgetriebe (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,6 bis 8,2 Liter auf 100 km, 152 bis 189 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse D-F). Der 1,6 e-Xdi l Dieselmotor dreht um knapp 20 Pferdestärken auf: auf 136 PS und 300 bzw. 324 Nm Spitzendrehmoment (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,0 bis 6,4 Liter auf 100 km, 132 bis 169 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B-D). Ob Ssangyong sich und dem Tivoli damit einen Gefallen getan hat, ist für uns indes fraglich. Die Leistung ist für ein Citycrossover unnötig hoch, dennoch sind die Fahrleistungen nicht so imposant, dass man einem Mini Countryman Cooper S oder einem Audi SQ2 Paroli bieten könnte.

Schwerer wiegt, dass Ssangyong mit dem Leistungs-Plus die Schwäche nicht in den Griff bekommt: namentlich den hohen Verbrauch, die hohen Abgaswerte und die in der Folge zu hohen Fixkosten. Die Verbräuche und Abgaswerte der beiden Antriebe sind schlechter als die der meisten Mitbewerber – und das keineswegs allein bei der attraktiven Kombi Aisin 6-Gang-Automatik und Allradantrieb. Auch die Varianten mit manuellem Getriebe und Vorderradantrieb sind keine Kostverächter. Immerhin genügen die 202er-Kraftwerke der aktuellen Abgasnorm Euro 6D-Temp. Schöner wäre, würden sie bereits die ab 2021 geltende Schadstoffklasse Euro 6D erfüllen; aber daran scheitern derzeit auch Größen wie VW und Audi. Der Tivoli selbst hat sich beim Start ebenfalls vielfach die Zähne ausgebissen – konkret an den europäischen Sicherheitsstandards (nur 3 von 5 Sternen). Diese zweite Großbaustelle haben die Koreaner aber rasch ausgeräumt. Das Facelift wertet die Sicherheits- und Assistenzausstattung weiter auf: im Topmodell sind ein Querverkehrswarner sowie ein Totwinkel-, und Spurwechselassistent an Bord. Sicherheit und Vergnügen gehen 2020 also Hand in Hand.

Technische Daten des Ssangyong Tivoli

PS-Anzahl: min. 136 PS max. 163 PS
kW-Anzahl: min. 100 kW max. 120 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4-Antrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 5 l/100km max. 7,5 l/100km
CO2-Emission: min. 132 g/km max. 172 g/km
Effizienzklasse: min. B max. E
Abgasnorm: Euro 6 (C und D Temp)
Listenpreis: ab 15.990 Euro
Stand der Daten: 22.01.2020

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Ssangyong Tivoli Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Ssangyong Tivoli erstrahlt nach dem Facelift in jugendlichem Glanz. Auch im Innenraum präsentiert er sich frischer und technisch versierter, optional sogar mit digitalen Instrumenten. Die Motoren legen an Leistung zu und erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-temp. Ihre hohen Verbräuche trüben das Vergnügen mit dem Tivoli aber weiterhin. Bei MeinAuto.de startet das kleinste SUV des Zwillingsdrachen ab 15.146 Euro – das ist 11,5% oder umgerechnet gut 1.800 Euro günstiger als laut Herstellerliste.

4 von 5 Punkten

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