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Kia Rio im Test (2017): der kleine Party-Tiger geht in die vierte Runde

In der Klasse der Kleinst- und Kleinwagen, da herrscht ein reges Kommen und Gehen. Auch dieses Jahr haben bereits mehrere Hersteller neue oder runderneuerte Modelle auf den Markt gebracht: Citroen etwa den neuen C3, Nissan den frischen Micra; und VW das Sondermodell Polo Sound. Nun lässt Kia den neuen Rio vom Band. Was die vierte Generation des koreanischen Kleinwagens kann, sehen wir uns im Test an.

Rio 2017: außen gereift – innen gewachsen

kia-rio-2017-ausen-vorne-dynamischZur routinemäßigen Funktionskontrolle vor jeder Fahrt gehört – so die Empfehlung – ein Rundgang ums Fahrzeug. Bei dem soll das Auto genau auf offensichtliche Mängel kontrolliert werden. Aber Hand aufs Herz: Wer macht das schon? Wir dürfen hier, endlich einmal, im Stile eines Vorzugsschülers antworten: Wir machen das. Natürlich sind wir nur in beim Testen so eifrig. Im Alltag, naja – das ist eine andere Geschichte. An dieser Stelle geht es aber um die Geschichte des Kia Rio. Im jüngsten, vierten Kapitel dieser Geschichte erleben wir bspw. die Fortsetzung der „Tigernasen“-Saga. Der neue, mit der Modellpflege 2015 eingeführte Kühlergrill, dessen Design an die Nase eines Tigers gemahnt, tritt jetzt noch markanter zu Tage. Zum Teil hat das auch damit zu tun, dass die gesamte Front länger geworden ist. Die Flanken führen diesen getragenen Designanstoß mit klareren, selbstbewussten Lichtkanten fort. Das gesetzter wirkende Heck schließt den Auftritt mit den steiler angestellten Dachsäulen perfekt ab. Kurzum: Der neue Kio Rio ist optisch sichtbar gereift.

Gleichzeitig ist die vierte Rio-Generation gewachsen, allerdings nur minimal. Der Radstand legt einen Zentimeter zu und misst 2,58 Meter; die Länge wächst um knapp zwei Zentimeter auf 4,07 Meter. Von diesen geringen Zuwächsen soll man sich aber nicht täuschen lassen, wie uns die Testfahrt lehrt. Denn der kleine Koreaner bietet um Einiges mehr Platz als der nicht gerade bedrückend enge Vorgänger. Insbesondere auf der Rückbank können wir die Beine jetzt noch freier bewegen. Auch das Einsteigen geht einfacher, weil der Rio vorerst nur als 5-Türer angeboten wird. Zuwächse dürfen wir außerdem vom Kofferraumabteil vermelden. Das Stauraumvolumen steigt von 288 auf 325 Liter. Klappen wir die Lehnen der Rückbank um – was serienmäßig asymmetrisch möglich ist – wächst das Volumen von 923 auf 980 Liter. Damit gehört der Rio unter den Kleinwagen zu den größten Packeseln. Ähnlich viel Gepäck packt z.B. der Renault Clio mit 300 bis 1.146 Litern ein; der VW Polo kann lediglich 280 bis 952 Liter mitnehmen. Einen Kritikpunkt haben wir beim Kofferraum allerdings gefunden. Die Ladekante ist mit 72 Zentimetern recht hoch.

Motoren: Kia erhöht erstmals den Druck

kia-rio-2017-innen-cockpitWir wechseln vom Kofferraum zurück in den Innenraum, konkret ins Cockpit. Hier hat Kia 2015 begonnen, die Qualität der Materialien und der Verarbeitung zu verfeinern. Weg vom Diskonter-Image, lautete das Motto. Diesen Weg gehen die Koreaner in der vierten Generation konsequent weiter. Das gesamte Interieur wurde hochwertiger: Ob die Verkleidungen, das Armaturenbrett oder die Sitzmöbeln, in denen wir es uns jetzt gemütlich gemacht haben. In den beiden höchsten Ausstattungen sind die Sitze sogar mit einer feinen Ledernachbildung bezogen. Beheizt sind sie serienmäßig ab der Sonderedition „Dream-Team“. Gegen Aufpreis gibt es sie auch schon in der „Edition 7“-Linie und zwar als Bestandteil des 990 Euro teuren „P2 -Emotion“-Pakets. Für die vielfach jungen Rio-Käufer dürfte das gleichteure Paket „P3“ aber interessanter sein. Denn es stattet den kleinen Stadtflitzer mit einem modernen Multimedia- und Navigationssystem aus. Neben dem Navi und dem Digitalradio gehören u.a. ein freistehender 7-Zoll-Touchscreen, eine Smartphone-Koppelung via „Android Auto“ oder „Apple CarPlay“; und eine Bluetooth-Freisprecheinrichtung zum Funktionsumfang.

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kia-rio-2017-innen-fondErhältlich ist das System jedoch erst in der „Dream-Team“-Sonderedition; oder ab der regulären Toplinie „Spirit“. Darunter muss man sich mit einem simplen RDS-Radio samt MP3-Player und vier Boxen zufrieden geben. Ein ähnliches Muster kristallisiert sich bei anderen Extras und bei den Motoren heraus. Wer das Beste will, der kommt um die höchsten Ausstattungen nicht umhin. Ein Beispiel – der nagelneue Dreizylinder 1.0 T-GDI (Kraftstoffverbrauch: 4,5 Liter auf 100 km, 102 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Der erste Turbobenziner in der Rio-Geschichte taucht erst im Motorenregal des Topmodells „Spirit“ auf; und in dem der beiden Sondermodelle „Dream-Team“ bzw. „Platinum Edition“. Das ist schade, da der aufgeweckte Einliterzwerg in beiden Ausbaustufen viel Schwung in die Stube bringt. Mit 100 oder 120 PS (Kraftstoffverbrauch: 4,7 Liter auf 100 km, 107 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B) und jeweils 172 Nm Drehmoment, das zwischen 1.500 und 4.000 Touren anliegt, lupft er den Rio in 10,7 bzw. 10,2 Sekunden von 0 auf 100; und in der Spitze auf 185 bzw. 190 km/h. Durchzugsstark ist er dank des – in dieser Klasse nicht alltäglichen – 6-Gang-Getriebes auch. Und der Verbrauch kann sich mit 4,5 bzw. 4,7 Litern nach Norm (102 bzw. 107g/CO2) und knapp über sechs im Test ebenfalls sehen lassen.

Neuer Rio: wachsam & ausgewogen abgestimmt

kia-rio-2017-technik-motorDie beiden Sauger – der leicht verbesserte 1.2 ISG mit 86 PS (Kraftstoffverbrauch: 4,8 Liter auf 100 km, 109 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B) und der neue 1.4 mit 99 PS (Kraftstoffverbrauch: 5,0 Liter auf 100 km, 114 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C) – können da, vor allem was die Dynamik betrifft, nicht mithalten. Und auch ihr Verbrauch liegt über dem des Turbobenziners. In die entgegengesetzte Richtung hat sich das Dieselangebot entwickelt. Kia konnte sowohl die Fahrleistung wie die Effizienz des 1.4 CDRi (Kraftstoffverbrauch: 3,8 Liter auf 100 km, 98 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A) beträchtlich verbessern: Die 77- und 90-PS-Varianten sollen sich nach NEFZ mit 3,5 bzw. 3,8 Litern begnügen (92 bzw. 98g). Als Euro-6-Diesel wird der 1.4 CDRi außerdem auf absehbare Zeit noch den geplanten städtischen Diesel-Fahrverboten trotzen. Den geplanten, aber vielfach hinterherhinkenden Fahrbahnsanierungen kann man mit dem neuen Rio ebenfalls gelassen begegnen. Der jüngste Kia-Spross ist nämlich spürbar feinfühliger abgestimmt als der Vorgänger. Kleine Schlaglöcher, kurze Wellen und holprige Pflastersteine nimmt er ganz gelassen.

kia-rio-2017-ausen-seite-statischAllerdings hat der Kleine damit etwas von seiner ursprünglichen Beweglichkeit verloren – trotz einer präziseren Lenkung. Aber das Erwachsenwerden hat eben seinen Preis. Es hat jedoch auch seine Vorteile, bspw. eine erhöhte Vor- und Voraussicht. Im Rio IV halten diese Reifungserscheinungen in Form neuer bzw. weiterentwickelter Fahrassistenzsysteme Einzug: vielfach aber – wir kennen das Muster nun – erst gegen Aufpreis. Das ab der Basisausstattung „Attract“ angebotene, 990 Euro teure „P1 – Advanced-Driving-Assistance“-Paket installiert unter andrem einen Spurwechsel- und einen radarbasierten autonomen Notbremsassistenten samt Fußgängererkennung. Die besonders sorgfältig verstärkte Karosserie gehört wie die sieben Jahre währende Garantie allerdings noch immer zur Werksausstattung.

Technische Daten des Kia Rio:
PS-Anzahl: min. 78 PS max. 120 PS
kW-Anzahl: min. 57 kW max. 88 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 3,5 l/100km max 6,1 l/100km
CO2-Emission: min. 92 g/km max. 140 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. E
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 11.690 Euro
Link zum Konfigurator: Hier den Kia Rio konfigurieren

Fazit zum Kia Rio Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Kia Rio ist in der vierten Generation weiter gereift. In Bezug auf das Design, die Qualität des Innenraums, die Antriebe und die Fahrwerksabstimmung. Leider gilt das auch für den Preis, insbesondere dann, wenn man eine moderne Sicherheits- und Unterhaltungselektronik an Bord haben will. Bei MeinAuto.de gibt es Generation vier aber schon ab 10.279 Euro, sprich über 18% bzw. 2.100 Euro günstiger als im herkömmlichen Autohaus.

     
4 von 5 Punkten

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