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Subaru XV im Test (2021): Facelift für das etwas andere Kompakt-SUV

Diesseits des Forester und Outback lag Subarus SUV-Reich lange Land brach. 2011 begann Subaru diese Fläche zu bestellen: mit dem Kompakt-SUV XV. 2018 übernahm die zweite Generation – bei uns, im Hochland des VW Tiguan, kein leichtes Erbe. Mit rund zwei- bis dreitausend verkauften Modellen pro Jahr ist der XV kein Verkaufsschlager. Ob das jüngste Facelift daran etwas ändern kann? Wir haben den Subaru XV 2021 im Test.

Inhalte des Testberichts zum Subaru XV:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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© Subaru

Subaru XV: bleibt seiner Rolle als attraktiver aber enger Außenseiter treu

Ob Subaru mit dem aufgefrischten XV den Absatz steigern kann, ist die eine Frage. Die andere ist, ob Subaru das überhaupt will. Zugegeben: Kein Hersteller würde sich gegen einen höheren Absatz wehren. Aber Subaru pflegt und hegt sein Außenseiter-Image mit Genuss – im Bewusstsein, dass gegen die Volumenhersteller ohnehin kein Ankommen ist. So konzentriert man sich darauf, ein attraktives Paket für jene Kunden zu schnüren, die nicht von der vordersten Stange kaufen. Die alternative Herangehensweise zieht sich durch alle Modelle der Japaner: vom Design bis zum Motor.

Dass der aufgefrischte Subaru XV dieser Linie treu bleibt, überrascht kaum. Dass Subaru ihn als “Crossover-SUV für die ganze Familie” bezeichnet, schon eher. Das 2020er-Facelift belässt es bei den bisherigen Abmessungen: mithin bei einer Länge von 4,47 und einem Radstand von 2,67 Metern. Dies sind klassische Proportionen für ein gehobenes Kompakt-SUV; der Tiguan ist lediglich zwei Zentimeter länger. Aber: Die Platzverhältnisse im XV waren und sind knapper bemessen, als es der Größenvergleich mit dem VW vermuten ließe: in erster Linie im Fond. Anders gesagt: Allzu groß sollte die Familie nicht sein.

Wenig flexibler Stauraum

Die Eltern oder Schwiegereltern können im Subaru XV hinten zwar einfach ein- und aussteigen. Der gebotene Platz lässt aber bei einer Größe von 180 Zentimeter nur noch ausreichend viele Freiräume. Noch knapper hat Subaru den Stauraum bemessen: konkret mit 385 bis 1.310 bzw. 340 bis 1.193 Litern (Hybrid) – und einer störenden Stufe im Ladeboden, wenn die Rücklehne umgeklappt wird. Beim Ein- und Beladen liegen die hohen Ladekanten im Weg: die innen mit knapp 12, die außen mit 80 Zentimetern.

Noch ein Wort zum Stauraumvolumen: Der Tiguan verstaut in seinem Kofferraum 615 bis 1.655 Liter und selbst der rund einen Viertelmeter kürzere VW T-Roc packt 350 bis 1.260 Liter ein. Kurzum. Mit dem Tiguan kann es der Subaru nicht aufnehmen. Die Konkurrenz ist eher bei einem Opel Grandland, Peugeot 3008 oder Suzuki SX4 zu suchen. Wobei die drei, praktisch durch die Bank, variablere und flexiblere Innen- bzw. Kofferräume mitbringen. Beim Suzuki XV sind nach der Modellpflege die asymmetrisch umklappbaren Lehnen weiter der höchste Grad der Flexibilität.

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© Subaru

Innen sorgfältige Verarbeitung und digital mit drei Displays

Wir wechseln zurück in den Innenraum des Subaru XV 2021. Das Interieur überzeugt weiterhin mit einer auffallend sorgfältigen Verarbeitung und einer umfangreichen Ausstattung. Die Zahl der Ablagen fällt weniger üppig aus; der Sitzkomfort ist gut, aber nicht herausragend – die Geräuschdämmung eher mittelprächtig. Dafür verrichtet die ab Werk installierte Klimaautomatik eine exzellente Arbeit: beim Kühlen wie beim Heizen des Innenraums. Gleiches gilt für die ebenfalls serienmäßig verbaute Sitzheizung in den Vordersitzen und die beheizbaren Außenspiegel. In puncto Infotainment und Konnektivität hat das Subaru-SUV bereits beim letzten Generationswechsel einen großen Schritt gemacht.

Die nahtlose Integration unserer smarten Endgeräte ist seither kein Thema mehr. Digitalisiert ist der XV mittlerweile auch recht umfangreich – und übersichtlich. Drei Displays sorgen für eine gut strukturierte Darstellung der wichtigsten Informationen. Der zentrale Bildschirm ist ab Werk ein 6,5-Zoll-Touchdisplay; er ist Bestandteil des Audiosystems mit “DAB+”-Radio, CD-Player, 4 Lautsprechern und einem USB-Anschluss. Im XV mit dem neuen, stärkeren Motor misst der Touchscreen ab Werk 8 Zoll in der Diagonale; ein Navi liefert Subaru gegen Aufpreis – die Aktualisierung des Kartenmaterials ist in den ersten drei Jahren kostenlos.

Neuer Mild-Hybrid-Boxer fährt kurz voll-elektrisch

Einen WiFi-Hotspot bietet der Subaru XV gleichfalls – gegen Aufpreis. Die beiden anderen Anzeigen gehören hingegen zur Serienausstattung: das gut vier Zoll große Display zwischen den Kombiinstrumenten und das über sechs Zoll große Multifunktionsdisplay, das die Mittelkonsole krönt. Alles schön und gut, doch wo sind die großen Neuerungen der Modellpflege? Die stecken unter der Motorhaube. Den 1,6 Liter großen Boxer 1.6i mit 114 PS, 150 Nm, Allradantrieb und CVT-Automatik hat Subaru überarbeitet – damit er der Abgasnorm Euro 6 genügt (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,9 Liter auf 100 km, 157 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse D).

Der Sauger ist nach wie vor ein passabler Basismotor. Er überzeugt in erster Linie mit den geringen Anschaffungs- und den niedrigen Betriebskosten: die Fahrleistungen und der Verbrauch sind eher mäßig. Deutlich besser schlägt sich in diesen beiden Kategorien der Neuzugang, der 2.0ie mit einer Systemleistung von 150 PS und 194 Nm Spitzendrehmoment (Kraftstoffverbrauch Benzin: 6,5 Liter auf 100 km, 149 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B-C).

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© Subaru

Boxermotor in Kombination mit Elektroantrieb

Basis des Antriebssystems im neuen Subaru XV 2.0 ie ist ein zwei Liter großer Vierzylinder-Boxermotor. Der Boxer ist bei Subaru, komme was wolle, ein Muss. Die spezielle Ottomotoren-Bauform – die Kolben liegen direkt gegenüber und erinnern an zwei Boxer, die ihre Schläge austauschen – bekommt beim neuen Aggregat aber Hilfe. Einerseits von einem knapp 17 PS und 66 Nm starken Elektromotor und andererseits von einem knapp 14 kWh großen Akku.

Die Leistungsfähigkeit des Motors und Akkus unterscheidet den 2.0 ie von den meisten anderen Mild-Hybrid-Systemen; ebenso wie die Tatsache, dass er bis Tempo 40 vollelektrisch fährt. Die Reichweite von knapp zwei Kilometer genügt aber nicht, um sich für die Elektroauto-Förderung zu qualifizieren. Übertragen wird die Leistung beim neuen Mildhybrid-Motor wie bei Subaru gewohn vom einem stufenlose CVT, “Lineartronic” genannt. Wer von Toyota kommt, mag beim Kürzel “CVT” raunen: “Um Himmels Willen, bloß kein CVT-Getriebe mehr.”

Subaru XV mit exzellentem CVT-Automatik-Getriebe

Das berühmt berüchtigte Aufjaulen des Toyota-CVT ist dem Subaru-Pendant jedoch gänzlich fremd. Bei ihm steht sowohl beim Anfahren wie beim Ausbeschleunigen ein Schaltkomfort, wie man ihn sonst nur in rein batterieelektrischen Fahrzeugen genießen kann. Angenehmer Nebeneffekt: Mit dem Mild-Hybrid-Antrieb zieht im XV auch das “SI-Drive”-Fahrprogramm ein, das man aus anderen Subaru-Modellen kennt. im “I”-Modus schaltet und waltet das System “intelligent”, im “S”-Modus sportlich. Der permanente Allradantrieb gehört bei Subaru stets dazu.

Im Zuge des Facelifts wurde das System um den “X-Mode” erweitert. Er verbessert die Traktion auf schlechtem Untergrund: u.a. mit den Programmen “Snow/Dirt“ für schneeige oder schmutzige Straßenverhältnisse oder dem “Deep Snow/Mud”-Modus, für den Fall, dass man sich durch Tiefschnee und Schlamm wühlen will. Zum Schluss noch ein Blick auf die neue Ordnung der Ausstattungen. Mit dem 1.6i läuft der Subaru XV in den Varianten “Trend”, “Comfort” und “Exclusive” auf; mit dem neuen 2.0ie in den Linien “Trend”, “Active”, “Comfort” und “Platinum”.

Technische Daten des Subaru XV

PS-Anzahl: min. 114 PS max. 150 PS
kW-Anzahl: min. 84 kW max. 110 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Handschaltung mit automatischer Kupplung
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 6,5 l/100km max. 6,9 l/100km
CO2-Emission: min. 149 g/km max. 157 g/km
Effizienzklasse: min. C max. D
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 23.690 Euro
Stand der Daten: 30.11.2021

Konkurrenzmodelle

Der Subaru XV ist sicherlich kein SUV wie jedes andere. Wer ihn mit anderen SUVs vergleichen will, hat in unserem Autohaus online aber jede Gelegenheit dazu. Unter unseren preiswerten Neuwagen finden Sie z.B.: den VW Tiguan ab 23.604 Euro und 24 % bzw. Monatsraten ab 262 Euro, den Seat Ateca ab 20.257 und 21 % bzw. ab 192 Euro monatlich oder den Opel Grandland ab 22.943 Euro und 32 % Neuwagen Rabatt bzw. im Monat ab 239 Euro. Bei der Finanzierung erwartet Sie auch eine große Vielfalt, etwa unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 3,99 % Effektivzins und ab 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Subaru XV Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Subaru XV bleibt mit dem jüngsten Facelift im Kern so wie er war: ein erfreulich unangepasstes Kompakt-SUV. Der Kern hat sich dennoch gewandelt. Ein neuer Mild-Hybrid-Motor sorgt für elektrischen Zusatzschub und mehr Effizienz. Aufgewertet hat Subaru zumal das Allradsystem und die Assistenzsysteme. Bei MeinAuto.de startet der aufgefrischte XV ab 21.300 Euro: 13 % oder umgerechnet nahezu 3.100 Euro unter der UVP.

4 von 5 Punkten

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