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E-Klasse Limousine Plug-in-Hybrid 2020 im Test: Auch mit zwei Maschinen Extraklasse?

Mercedes hat die jüngste Baureihe seiner E-Klasse 2016 vorgestellt. Der BMW 5er debütierte 2017, der aktuelle Audi A6 2018. Mit anderen Worten: Die Erzrivalen sind den Jahren nach frischer und moderner. Seit März 2020 aber heißt es: sie waren. Die Stuttgarter haben ihr Aushängeschild der oberen Mittelklasse geliftet. Wir testen die neue E-Klasse als Limousine mit Plug-in-Hybrid-Antrieb.

Inhalte des Testberichts zur E-Klasse Limousine Plug-in-Hybrid:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

E-Klasse-Limousine: mit Umweltbonus & “EQ Power” der jüngsten Generation

Der Plug-in-Hybrid spielt in unserem Test naturgemäß die Hauptrolle – aber nicht die alleinige. Ebenfalls prominent in Erscheinung treten Elektrik und Elektronik in Form der neuen Assistenzsystem-Generation. Der hybride Antrieb aber drängt mit seinem inneren Antrieb als erster auf die Straße. Auf der steht er in dieser Form – als Steckdosenhybrid, dessen Akku auch von außen geladen werden kann – seit 2016; damals debütierter er als E 350 e. 2018 kamen mit dem E 300 e und dem E 300 de zwei weitere Varianten hinzu. Doch auch der Audi A6 und der BMW 5er können mit dieser besonders ausgefeilten Hybrid-Spielart aufwarten. Die 2020er-Modellpflege der E-Klasse stellt ihnen zwei neue Plug-in-Hybrid-Motoren entgegen: den E 300 de, der mit einem Elektromotor und einem Reihenvierzylinder-Diesel 306 PS und 700 Nm erzeugt (Kraftstoffverbrauch Front-/Allradantrieb: 1,4/1,6 Liter bzw. 15,5/16,6 kWh auf 100 km, 38/42 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+); und den E 300 e, der den E- mit einem Ottomotor zur einer Gesamtleistung von 320 PS und ebenfalls 700 Nm zusammenspannt (Kraftstoffverbrauch Front-/Allradantrieb: 1,8/3,99 Liter bzw. 15,9/16,7 kWh auf 100 km, 38/42 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+).

Der Plug-in-Hybrid mit Diesel ist eine Rarität, die keine andere Limousine im E-Segment vorzuweisen vermag. Raritäten aber haben ihren Preis: der E 300 de kostet knapp 1.500 Euro mehr als der E 300 e mit seinem Benziner; der “4Matic”-Allradantrieb schlägt hier wie dort mit gut 2.500 Euro zu Buche. Die gute Nachricht bei den ausgerufenen Listenpreisen weit jenseits der 50.000 Euro: Sie liegen stets unter der 65.000-Euro-Grenze. Damit qualifizieren sich alle Varianten der E-Klasse-PHEVs – kurz für plug-in hybrid electric vehicels – für den Umweltbonus: wenn auch nur für den kleinen. Dennoch, auch der gewährt seit der jüngsten Aufstockung eine Kaufprämie von 5.625 Euro. Da die zwei Plug-in-Hybrid-Limousinen zumal weniger als 50 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen, gibt es für sie: a) die Steuervergünstigung für Firmenwagenbesitzer beim geldwerten Vorteil (Bemessungsgrundlage 0,5 statt 1%); und auf Wunsch b) auch das E-Kennzeichen. Kurz und knapp: Wer die E-Klasse mit mehr als 300 PS und einem Benziner oder Diesel fahren will, kauft sie in Form der PHEVs mit Abstand am günstigsten.

Mercedes E-Klasse Limousine Plug-in-Hybrid

PHEV-Facelift: größere Batterie & elektrische Reichweite

Den niedrigeren Kaufpreis krönen die neuen E-Klasse Limousinen E 300 de und E 300 e mit erheblich geringeren Unterhaltskosten. Der Normverbrauch von rund 1,5 bzw. knapp 2 Litern ist zwar reichlich optimistisch. Indes: Unter drei Litern zu bleiben verlangt uns im Test keine besondere Zurückhaltung; und keine wahnwitzigen Spritspar-Verrenkungen ab. Vor wenigen Jahren war ein derartiger bei einer Limousine der gehobenen Mittelklasse mit gut 300 PS noch undenkbar. Selbst die konventionellen Verbrennungsmotoren, die im Zuge der Modellpflege mildhybride Unterstützung erhalten haben, können von derlei Verbräuchen nur träumen. Von der Fahrdynamik der beiden Plug-in-Hybrid-Limousinen sind sie ebenfalls weit entfernt; und echtes Stromern ist den Mildhybriden ohnehin unmöglich. Der E 300 de und der E 300 e sind dazu sehr wohl in der Lage. 54 bis 59 Kilometer stromern die zwei  – dank der jetzt fast 14 kWh großen Batterie – im Normzyklus; zwischen 40 und 50 im Test. Und wie steht das Duo mit diesem elektrischen Aktionsradius im Vergleich da? Verglichen mit dem hauseigenen SUV GLE bescheiden: denn das fährt mit seinem 32-kWh-Akku doppelt so weit.

Der GLE tanzt mit dieser Qualität aber völlig aus der Reihe. Das demonstriert der Vergleich  mit den PHEV-Limousinen von Audi und BMW; gegen die schlagen sich die beiden E-Klasse-Plug-in-Hybride prächtig. Der etwas schwächere Plug-in-Hybridantrieb der 5er Limousine stromert einige Kilometer weiter; der um 40 Pferdestärken kräftigere Hybridantrieb des A6, der 55 TFSI e, einige Kilometer weniger weit. Reichweiten-Ängste sind in der E-Klasse-Limousine also fehl am Platz: den 50 Liter großen “Reservetank” für Benzin bzw. Diesel gibt es ja auch noch. Natürlich ist es ratsam, diesen so selten wie möglich und nötig anzuzapfen: der eigenen Geldbörse und der Umwelt zuliebe. Um alles aus der Batterie und den Energierückgewinnungs-Qualitäten des Hybrid-Systems herauszuholen, entsendet Mercedes in die Modelle der “EQ Power”-Familie – die jüngste Generation seiner Plug-in-Hybridautos – den so genannten “Eco Assistenten”. Dahinter verbirgt sich eine intelligente Software, die mit der Bordelektronik, den Online-Diensten und dem Navigationssystem zusammenarbeitet. Anhand der gesammelten Daten arbeitet sie für den Fahrer Vorschläge aus, wie er die Energie und den Elektromotor am sinnvollsten einsetzen kann.

E-Klasse Plug-in-Hybrid: einfaches Laden, schlaue Assistenten – kleiner Kofferraum

Ein weiterer elektronischer Helfer der neuen E-Klasse-Plug-in-Hybrid-Modelle ist das “Power Nap”-Programm; es zieht mit dem erstmals in der E-Klasse angebotenen “Energizing Coach” ein. Steht ein kurzer Zwischenstopp an, um den Akku aufzuladen, unterstützt uns das neue Service dabei, ein kurzes Schläfchen einzulegen: damit auch wir wieder zu frischer Energie kommen. Eine nette Spielerei, finden wir, aber nicht mehr – anders als die “Mercedes me Charge”-Anwendung, die von großem Nutzen ist. Weshalb? Weil das Laden des Akkus nach wie vor nicht so einfach und komfortabel funktioniert wie das Tanken von Benzin oder Diesel. Die größten Stolpersteine sind das Finden einer geeigneten Ladesäule und das einfache Abrechnen. Die besagte Anwendung erleichtert beides: Mit der dazugehörigen Karte haben wir einerseits europaweiten Zugang zu öffentlichen Ladesäulen von über 300 Anbietern: Abgerechnet wird bequem am Monatsende. Andererseits geht uns der schlaue Sprachassistent des MBUX-Bediensystems beim Finden der nächsten Lademöglichkeit zur Hand. So simpel und bequem soll das ablaufen.

Apropos zur Hand. In den Plug-in-Hybridmodellen der E-Klasse-Limousine hat der Fahrer außerdem eigene Fahrprogramme wie den “Electric”-Modus zur Hand. Über die Schaltwippen der 9-Stufen-Wandler-Automatik 9G-Tronic – in ihr steckt übrigens der E-Motor als geschmeidig anlaufender Innenläufer – lässt sich bspw. die Energierückgewinnung des Hybrid-Systems anpassen. In der Hand halten wir dabei das neue Lenkrad mit seiner kapazitiven “Hands-Off”-Erkennung – und mit ihm den Schlüssel zur jüngsten Generation teilautonomer Assistenten: vom aktiven Abstands- über den aktiven Lenk- bis zum aktiven Brems- und Totwinkelassistenten. Bei all den positiven Neuerung stellt sich dem von Berufs wegen skeptischen Tester unweigerlich die Frage: Wo ist der Haken? Jedenfalls nicht am Haken der Anhängerkupplung. Die Plug-in-Hybrid-Limousinen ziehen so viel Last wie die Limousinen mit den Verbrennungsmotoren: maximal 2,1 Tonnen. Der Haken steckt ein paar Zentimeter davor respektive darüber: im Kofferraum. Er büßt in der E-Klasse Limousine E 300 de und 300 e mächtig an Volumen ein: konkret von 540 auf 370 Liter.

Technische Daten der E-Klasse Limousine Plug-in-Hybrid

PS-Anzahl: min. 160 PS max. 320 PS
kW-Anzahl: min. 118 kW max. 235 kW
Antriebsart: Heckantrieb, 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Elektro, Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 15,5 kWh/100km max 16,6 kWh/100km
CO2-Emission: min. 38 g/km max. 117 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. +
Abgasnorm: Euro 6 D
Listenpreis: ab 41.536 Euro
Stand der Daten: 29.07.2020

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Mercedes E-Klasse Limousine Plug-in-Hybrid Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Unter dem Titel E-Klasse Limousine Plug-in-Hybrid verbergen sich zwei Elektro-Verbrennungsmotor-Gespanne: eines mit Diesel als E 300 de und eines mit Benziner als E 300 e. Beide überzeugen im Test vollends: Sie sind lebendiger, sparsamer, vielseitiger und günstiger als die vergleichbaren konventionellen Limousinen. Bei MeinAuto.de starten die E-Klasse-PHEVs ab 40.519 Euro – 18,8% respektive fast 9.300 günstiger als gelistet.

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