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Alternativen zum Renault Kangoo III im Test: Citroen Berlingo, Opel Combo Life und VW Caddy

Der Renault Kangoo betrat 1997 den Markt: als einer der ersten Hochdachkombis. Diese Pkw-Spielart der Kleintransporter hat sich rasch als Praktiker schlechthin einen Namen gemacht. Wer möglichst viel Auto zum möglichst kleinen Preis will, wird kaum eine bessere Karosserieform finden. Ob sich etwas Besseres als der Kangoo finden lässt, lesen Sie in unserem Test mit dem Citroen Berlingo, dem Opel Combo Life und dem VW Caddy.

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Citroen Berlingo – der Vorreiter und Erzrivale

Der Renault Kangoo war früh dran – ein anderer Hochdachkombi aber war noch früher aufgestanden. Der Citroen Berlingo hat seinen kastenförmigen Aufbau bereits 1996 auf dem Markt aufgestellt: er ist der Urvater aller Kombivans. Die Geschichte lehrt uns aber: Gründerväter stehen oft nur kurz hoch im Kurs. Ist der Berlingo eine Ausnahme? In jedem Fall ist er mittlerweile das Produkt einer intensiven Zusammenarbeit mehrerer Hersteller. Neben Peugeot, dem Partner der ersten Stunde, sind seit der 2018 eingeführten dritten Berlingo-Generation auch Opel und Toyota mit von der Partie: mit dem Combo und dem Proace. Die technische Basis ist jeweils die EMP2-Plattform des PSA-Konzerns; auf der bauen auch viele Pkws auf. Die Verwandtschaft zu den Pkws spürt man im Berlingo auch bei jeder Radumdrehung; seine Nähe zu den Nutzfahrzeugen kann er jedoch ebenso wenig verbergen. Bevor wir zu diesen “soft-skills” kommen, kümmern wir uns um die harten physischen Fakten: konkret die Abmessungen, das Kofferraumvolumen, die Nutzlasten und das Platzangebot.

Der Citroen Berlingo wird für die Familie und Gewerbetreibende – wie sein Markenkollege, der Opel Combo – in zwei Konfektionsgrößen gefertigt. Als Berlingo M ist der Kombivan 4,40 Meter lang, als Berlingo XL 4,75 Meter; gleiches gilt für den Opel Combo Life, die Pkw-Variante des Combo. Breit sind die beiden Hochdachkombis 1,85 Meter und fast ebenso hoch. Der neue Renault Kangoo misst längs mit 4,49 Metern zehn Zentimeter mehr und er geht mit 3,993 Metern stärker in die Breiter. Aktuell gibt es ihn jedoch nur in einer Größe; möglicherweise wird 2022 wieder ein Grand Kangoo angeboten. Fest steht, dass der Opel Combo und der Citroen Berlingo im Heck für zwei, drei Koffer mehr Platz haben. Die M-Versionen fassen 597 bis 2.126 Liter, die XL-Varianten 850 bis 2.693; der Kangoo packt 519 bzw. 2.031 Liter ein. Beim Be- und Entladen tun wir uns im Renault allerdings eine Spur leichter. Dessen Ladekante liegt auf einer Höhe von 55 Zentimetern. Die der Modelle des PSA bzw. nunmehr Stellantis genannten Konzerns liegen drei Zentimeter höher.

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Opel Combo Life: Kommt der bessere Berlingo aus Rüsselsheim?

Außerdem sind der Citroen Berlingo und der Opel Combo Life in der Lage, bis zu 700 Kilo Nutzlast zu schleppen; der Renault Kangoo schafft keine 500. Das ist beim Be- und Entladen ein Vorteil, insgesamt allerdings ein Nachteil gegenüber den Konkurrenten. Die können auch auf dem Dach etwas mehr Gewicht mitnehmen: konkret eine Dachlast von 100 Kilo. Beim Kangoo dürfen nur 80 Kilo auf die Reling; dafür lässt sich die in wenigen Handgriffen zum Dachträger umfunktionieren. Wir wechseln die Etage und nehmen im Innenraum Platz. Vorne sitzen wir in allen drei Hochdachkombis so unbedrängt, dass wir bei 1,80 Metern gut und gerne dreißig Zentimeter größer sein könnten. Hinten sind wir froh, dass wir nur 1,80 groß sind; ab 1,85 Meter wird’s hier in allen dreien eng für die Knie. Unsere Ellbogen und Schultern haben jedoch im Kangoo vorne wie hinten spürbar mehr Spielraum. Der Renault offeriert uns in seiner jüngsten Ausprägung zumal einen spürbar besseren Sitzkomfort: besser als jener seines Vorgängers; aber auch besser als jener des Berlingo und Combo Life. Deren Sitze sind auf allen Plätzen – vor allem für längere Strecken – zu weich gepolstert.

In puncto Sitzkomfort offenbaren sich überdies die ersten Unterschiede zwischen den Konzerngeschwistern. Der Combo Life wird von Opel mit hochwertigeren, feiner einstellbaren Vordersitzen ausgeliefert; eine Armlehne fördert den Komfort zusätzlich. Im Citroen Berlingo sind die Vordersitze erst ab der “Feel”-Ausstattung derart komfortabel. Sie kostet mit 23.740 Euro laut Liste allerdings nur rund 600 Euro mehr als die Basisversion des Opel. Der Berlingo Feel hat dafür einen Beifahrersitz zu bieten, der sich umklappen lässt. Wird der Citroen als Siebensitzer geordert, gibt es in Reihe drei zwei Einzelsitze dazu, die sich umklappen, verschieben oder komplett herausnehmen lassen. Beim Opel kostet dieses Feature in allen Ausstattungen 600 Euro extra; zudem ist sein Basismodell knapp 1.500 Euro teurer als das des Citroen. Der höhere Einstiegspreis des Combo Life hat aber auch seinen Gegenwert: eine Wärmeschutzverglasung zum Beispiel und werksseitig bereits eine zweite Schiebetüre – ein Vorzug, den er sich mit dem Renault Kangoo teilt.

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VW Caddy: Auch in Reihe fünf die Nummer eins?

Die Ausstattung ist ein gutes Stichwort, um den dritten Hochdachkombi im Test, den VW Caddy, auf die Bühne zu bitten. Egal, welches der zwei PSA-Modelle wir heranziehen: keines kann mit der Konnektivitäts- und Assistenzausstattung des neuen VW Caddy mithalten. Selbst der ebenfalls taufrische Kangoo tut sich in dieser Hinsicht schwer: im Vollausbau wird er dem Wolfsburger aber weitgehend ebenbürtig sein. Im Laufe des Jahres sollen für den Renault neben dem teilautonomen Park- auch noch die ebenso teilautonom arbeitenden Autobahn- und Stauassistenten verfügbar sein. Geplant ist außerdem die Einführung eines digitalen Kombi-Instruments. Im VW Caddy V sind diese elektronischen und digitalen Extras bereits Realität. Bei der Bedienung ist die vertiefte Digitalisierung jedoch nicht immer und überall ein Segen. Die manuellen Schalter und Tasten im Berlingo, Combo und Kangoo lassen sich für uns teils intuitiver bedienen. Beim Vergleich des Sitz- und Fahrkomforts hat die erste Intuition aber Bestand. Der neue VW Caddy fährt sich ungleich komfortabler und stabiler als sein Vorgänger – und auch komfortabler als der Rest des Testfeldes. Der Kangoo kommt dem Wolfsburger am nächsten, der Berlingo und der Combo folgen weit abgeschlagen.

Bei den praktischen Qualitäten wie dem Platzangebot, dem Stauraumvolumen und der Variabilität ist der 4,5 Meter lange VW Caddy gleichfalls nicht zu schlagen. Ein Beispiel: Der Caddy 5-Sitzer packt über eine 56 Zentimeter hohe Ladekante 1.213 bis 2.556 Liter weg; einzig bei der Zuladung muss er sich mit knapp 600 Kilo dem PSA-Duo geschlagen geben. Zu diesem Fazit kommen wir – etwas überraschend – auch beim Vergleich der Motorenprogramme. Der Vierzylinder-Turbobenziner und der Zweiliter-Turbodiesel des VW Caddy fahren sich tendenziell zwar kultivierter und lebendiger als die Verbrenner der drei Konkurrenten. Im Motorenregal des VW-Hochdachkombis fehlt es aktuell aber an Alternativen. Ein Erdgasmotor ist angekündigt, später soll auch ein Plug-in-Hybrid-Motor angeboten werden. Beim Citroen Berlingo und beim Opel Combo Life ist ein alternativer Antrieb hingegen bereits längst im Einsatz: konkret ein 136 PS starker Elektromotor. Seine Reichweite ist mit knapp 280 Kilometern durchaus alltagstauglich. Der Renault Kangoo wird ab 2022 ebenfalls stromern.

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Und wie steht es mit den Preisen? Laut Herstellerliste ist der Citroen Berlingo mit rund 21.700 Euro das günstigste Modell im Test, gefolgt vom Duo Kangoo und Combo Life; der VW Caddy kostet am meisten. In unserem Autohaus online erwarten Sie aber bei allen vier Hochdachkombis satte Neuwagen Rabatte – auch beim Autoleasing ab 3,99 % Effektivzins und 0€ Anzahlung. Der VW Caddy kostet geleast ab 230 Euro, bar gibt es ihn ab 23.528 Euro und 14 % Neuwagen Rabatt. Den Citroen Berlingo bieten wir im Leasing schon ab 120 Euro an, bei Barzahlung ab 15.815 Euro und 31 %. Der Opel Combo Life startet geleast mit Raten von 180 Euro; bar kostet er ab 16.917 Euro bei 35 % Rabatt. Und der Renault Kangoo? Den bekommen Sie bei uns ab 200 Euro respektive bar ab 20.948 Euro und 25 %.

Fazit zum Renault Kangoo Alternativen Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der VW Caddy ist der teuerste Hochdachkombi im Test, in der Anschaffung wie im Unterhalt. Dennoch ist er unsere Nummer eins. Er bietet den Fahrgästen mehr Platz und Stauraum. Er ist besser sowie moderner ausgestattet, feiner eingerichtet – und er fährt sich komfortabler und gutmütiger. Dass er in der Anschaffung rund dreieinhalb tausend Euro teurer ist als der Rest, relativiert sich zumindest zum Teil durch die bessere Ausstattung und Wertstabilität.
Die zwei Alternativ-Angebote von Citroen und Opel müssen sich hinter dem Renault Kangoo mit dem letzten Platz auf dem Treppchen zufriedengeben. Wird ein Hochdachkombi mit elektrischem Antrieb gesucht, sind die zwei allerdings die erste Wahl. Der Citroen ist dabei die um ein paar Euro günstigere Alternative.

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