Seat: Urbanes Elektrofahrzeug für 2025 geplant

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30.03.2021

Auf seiner Jahrespressekonferenz kündigte Seat ein neues Elektrofahrzeug an. Zudem sollen jährlich mehr als 500.000 Elektrofahrzeuge in Martorell produziert werden.

Seat E-Auto 2025

Elektromobilität massentauglich machen

Während seiner Jahrespressekonferenz präsentierte Seat jüngst live in Martorell das neue urbane Elektrofahrzeug, das als wichtigster Treiber der Unternehmensstrategie gilt. Das neue Fahrzeug soll im Jahr 2025 eingeführt werden und 20.000 bis 25.000 Euro kosten. So will das Unternehmen die Elektromobilität massentauglich machen und die Ziele des europäischen Klimaabkommens Green Deal erreichen.

“Wir wollen ab 2025 Elektrofahrzeuge in Spanien herstellen”, erklärt Wayne Griffiths, Vorstandsvorsitzender von Seat. “Unser Ziel ist es, in Martorell mehr als 500.000 urbane Elektrofahrzeuge pro Jahr zu produzieren – auch für den Volkswagen Konzern. Dafür benötigen wir aber ein klares Bekenntnis der Europäischen Kommission.”

Seat Präsentation 2021

Dreipunkteplan für eine Zukunft unter Strom

Drei wesentliche Punkte sieht Seat vor, um das Thema Elektromobilität und die Entwicklung des Volkswagen-Konzerns voranzubringen. Dazu gehört die Herstellung eines Ökosystems für Elektrofahrzeuge, die Steigerung der Nachfrage und der flächendeckende Aufbau einer öffentlichen Ladeinfrastruktur. Zudem soll die Wertschöpfungskette für Elektrofahrzeuge möglichst lokal gestalten werden.

Neben Seat sind auch Regierungen, Technologiezentren sowie große, mittelständische und kleine Unternehmen an dem Projekt beteiligt. Unterstützung kommt von 15 teilnehmenden Einrichtungen aus mindestens sechs Branchen: Aeorum, Antolín, Asti Mobile Robotics, CaixaBank, Delta Vigo, Ficosa, Fisas Navarro, Gestamp, Iberdrola, Lithium Iberia, Mind Caps, Sayer Technologies, Seat S.A., Sesé und Telefónica.

Seat will Emissionsziele erreichen

Seat ist wie viele weitere Unternehmen von der Pandemie betroffen und weist daher schlechtere Unternehmensergebnisse auf als im Vorjahr. Diese Ausfälle kamen nicht unerwartet, da Spanien, Großbritannien und Italien zu den wichtigsten Märkten des Unternehmens gehören und diese von der Pandemie mit am schwersten getroffen wurden.

Carsten Isensee, Vorstand für Finanzen und IT bei Seat, erklärte dazu: “Die große Herausforderung des Jahres 2020 waren für uns zunächst die neuen CO2-Emissionsziele. Ende 2020 haben unsere elektrifizierten Seat- und Cupra-Modelle dann für Auftrieb gesorgt. In diesem Jahr rechnen wir durch die Markteinführung des Cupra Formentor e-Hybrid und des Cupra el-Born damit, die Emissionsziele für 2021 zu erreichen.“”

Trotz der komplexen Lage konnte das Unternehmen im Jahr 2020 seinen Marktanteil in ganz Europa verteidigen und in einzelnen Märkten wie Deutschland, Italien, Österreich, der Schweiz, Israel und der Türkei sogar erhöhen.

Cupra

Seat und Cupra bieten breite Produktpalette

Zur Erholung der Verkaufszahlen tragen die beiden klar definierten Marken Seat und Cupra bei. Sie verfügen über die bislang beste Produktpalette in der Unternehmensgeschichte, zudem wird der Cupra Formentor 2021 voraussichtlich einen Anteil von 50 Prozent an allen verkauften Cupra-Fahrzeugen halten. Ebenfalls noch in diesem Jahr erhalten die Erfolgsmodelle Seat Ibiza und Seat Arona eine Produktaufwertung.

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