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Ford Ranger Alternativen-Test: Können es der Toyota Hilux, der Nissan Navara und der Renault Alaskan mit dem Ford Pick-up aufnehmen?

Ein Pick-up nimmt auf seiner Pritsche massig Ladegut mit, zieht schwere Anhänger – und kann jede Menge einstecken: auch im Gelände. Heute bieten die “Trucks” – trotz Leiterrahmen-Konstruktion – zumal immer mehr Komfort. Einer der beliebtesten seiner Art ist der Ford Ranger. Wie gut der Nissan Navara, der Toyota Hilux und der Renault Alaskan im Vergleich dazu sind? Ein Testbericht.

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Toyota Hilux – die Legende mit unzerstörbarer Konstruktion & unschlagbarem Preis

Der Ford Ranger ist bei uns zurzeit zweifellos der beliebteste Pick-up. Die längste und eindrucksvollste Geschichte hat bis dato jedoch der Toyota Hilux geschrieben; darunter etwa in Kriegseinsätzen auch negative Geschichten. Acht Generationen zählt die Hilux-Ahnengalerie, die bis 1968 zurückreicht. Die achte Reihe nahm 2015 ihre Arbeit auf, zur Jahresmitte 2020 wurde sie renoviert. Eines ist über all die Jahre und bei allen Renovationen unverändert geblieben: der Hilux ist so gut wie unverwüstlich. Technisch und in Bezug auf den Komfort hat sich der Toyota über die Jahre immens weiterentwickelt. Die größte Überraschung: der Preis ist nach wie vor relativ klein. Der Toyota Hilux ist auch im Test der mit Abstand günstigste Pick-up. Wer knapp 24.000 Euro zzgl. Ust. überweist, darf in den Alleskönner und Dauerläufer einsteigen. Ford und Nissan verlangen für den Ranger beziehungsweise Navara rund vier- bis fünftausend Euro mehr; der Renault Alaskan ist fast doppelt so teuer. Weshalb? Darauf kommen wir noch zu sprechen. Vorerst bleiben wir im Toyota Hilux sitzen, nachdem wir es erfolgreich hinters Lenkrad geschafft haben.

Das ist keine leichte Übung: Es will viel Höhe und ein massiver Schweller überwunden werden. Damit ist auch klar: die Halterungsgriffe in den Säulen sind keine Zierde. Das Aussehen des achten Toyota Hilux war bislang ebenfalls keine besondere Zier; mit dem Facelift ist er aber athletischer und ansehnlicher geworden. Die Optik ist bei einem Pick-up geschenkt, solange er mächtig wirkt. Als Status-Symbol taugt der Toyota in der aktuellen Form in jedem Fall. Seine Stärken aber liegen in der Tat, beim Transportieren, beim Ziehen und beim Ackern in Feld und Flur. Wie groß die Pritsche des 5,33 Meter langen Hilux ausfällt, hängt von der gewählten Variante ab. Drei Karosserieaufbauten bietet der Toyota – gleich viele wie der Ranger. Beim Hilux Single Cab misst die Ladefläche längs 232 Zentimeter, beim Hilux Extra Cab 185 und beim Hilux Double Cab sind es 153. Breit ist die Pritsche 154 bis 158, tief 48 Zentimeter. Geladen werden darf auf dieser Fläche gut eine Tonne. Zum Vergleich: Die Ladefläche des Ranger hat bis auf wenige Millimeter dieselbe Größe; sie ist allerdings drei Zentimeter tiefer und kann knapp drei Zentner mehr aufnehmen.

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Nissan Navara – der Vorreiter & das Vorbild

Bei der Frage, wohin der Toyota Hilux die Lasten schleppen kann, lautet die einfache Antwort: überall hin. Lediglich für die Basisvariante mit Heckantrieb, Hilux Duty, gilt das mit Einschränkung. Sobald einer der Motoren – der Vierzylinder-Turbodiesel 2,4-l-D mit 150 PS oder der neue Vierzylinder-Turbodiesel mit 204 PS – seine Leistung an den Allradantrieb weitergeben, sind dem Toyota kaum noch Grenzen gesetzt (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ: 7,1-7,3 Liter auf 100 km, 186-194 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse D-E). Er überwindet mit einer Bodenfreiheit zwischen 23 und 31 Zentimeter Rampen bis 23° und watet durch 70 Zentimeter tiefe Bäche. Durch tiefe Furten waten, das können natürlich auch die anderen Pick-ups, zum Beispiel der Nissan Navara und der Ford Ranger. Der Ford säuft erst bei einer Tiefe von über 80 Zentimetern ab, beim Navara sind es 60 Zentimeter. Dem technisch mit dem Nissan eng verwandten Renault Alaskan steht das Wasser hingegen schon bei einer Tiefe von 45 Zentimetern bis zum Hals. Zurück zum Nissan Navara, der auch der Mercedes X-Klasse als technische Basis diente. Der Mercedes wird, wie sein Landsmann, der VW Amarok, in Europa jedoch nicht mehr vertrieben.

Der 5,21 bis 5,33 Meter lange Nissan Navara verkauft sich indessen weiter prächtig: ab einem Listenpreis von rund 28.000 Euro. Er beliefert und erkundet die Welt in zwei Spielarten: als Doppelkabine “Double Cab” oder als “King Cab”-Version. Diese von Nissan Ende der 1980er eingeführte Form ist mit ihren gegenläufig öffnenden Seitentüren besonders praktisch: zum Einsteigen und zum Beladen. Apropos Beladen: Das Ladeabteil ist bei beiden Modellen 498 Millimeter tief und entweder 159 oder 180 Zentimeter lang. In der Breite misst die Pritsche 156 Zentimeter, zwischen den Radkästen bleiben 113 Zentimeter – einer weniger als beim Ranger. Die maximale Nutzlast ist beim Nissan so hoch wie beim Toyota Hilux, auch die maximale Anhängelast ist identisch. Im Gelände ist der Navara aber weniger versiert als der Toyota und der Ford: obwohl er stets mit einem Allradantrieb antritt. Der Rampenwinkel ist mit 23° noch gleich groß wie der des Hilux und nur ein Grad geringer als der des Ranger. Die Bodenfreiheit beträgt aber lediglich 22 Zentimeter und die Steigfähigkeit reicht bei Weitem nicht an die der Konkurrenten heran. In dieser Beziehung ist der Hilux mit über 40 Grad eine Klasse für sich; der Ranger schafft bis zu 35°.

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Renault Alaskan: geformt nach Nissans Vorbild – aber teurer?

An den Motoren liegt die schwächere Steigfähigkeit des Nissan Navara nicht. Der 2,3l dCI ist ähnlich kräftig wie der Diesel des Toyota Hilux mit 163 bzw. 190 PS; die sind aber um einiges sparsamer als die Selbstzünder des Ford Ranger (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,0-7,4 Liter auf 100 km, 184 bis 194 g/km CO2). Die 190-PS-Maschine ist dem Navara Double Cab vorbehalten; dieser Motor kann an Stelle des 6-Gang-Schaltgetriebes auch mit einer 7-Gang-Automatik geordert werden. Diese Antriebskonfiguration ist die passende Gelegenheit, um in den seit 2017 gebauten Renault Alaskan zu wechseln. Mit 5,4 Metern ist er das längste, stattlichste Modell im Test. Stattlich war von Beginn an jedoch auch der Preis.  Aktuell bieten die Franzosen den Alaskan nur in der Topausstattung “Intens” an: mit Doppel-Kabine und dem 190 PS starken Turbodiesel, einem Allradantrieb und 7-Gang-Automatik. Diese Konfiguration treibt naturgemäß den Preis weiter in die Höhe, auf 43.000 Euro (zzgl. MwSt.). Berücksichtigen wir die Ausstattung, erscheint der Preis nicht mehr so außergewöhnlich. Der Navara kostet in der vergleichbaren Konfiguration rund 1.000 Euro weniger.

Installiert sind in diesem Fall hier wie dort u.a. ein Navigationssystem mit 8-Zoll-Touchscreen, eine Klimaautomatik mit zwei Zonen, ein automatischer Notbremsassistent und ein schlüsselloses Zugangssystem. Wer im Toyota Hilux eine ähnlich reichhaltige Ausstattung wünscht, muss mindestens zur “Comfort”-, besser zur “Executive”-Ausstattung greifen. Bei letzterer ist bspw. auch eine 360°-Kamera installiert, die beim Einparken des Riesen behilflich ist. Über ein derartiges System dürfen sich auch die Kunden des Navara und Alaskan freuen; im Nissan ab der “N-Connecta”-Ausstattung. Wer sich auf hohen Straßenkomfort freut, wird in allen drei Pick-ups enttäuscht werden. Ein Leiterrahmen und Schraubenfedern sind eben keine Kaltschaummatratze. Bei der Sicherheit werden den Besitzer keine bzw. nur wenige Kompromisse abverlangt. Der Nissan Navara und der Renault Alaskan sammeln beim Euro NCAP-Crashtest 4 von 5 Sternen. Der Toyota Hilux kommt auf dieselbe Sternzahl – er kann mit dem Sicherheitspaket aber auf 5 von 5 Sterne aufgewertet werden. Für die Aufwertung sorgen ein Notbremsassistent für Fußgänger und Radfahrer, eine Verkehrszeichenerkennung und eine Spurhalteassistent.

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Bleiben noch die Preise. In unserem Autohaus online finden Sie über 400 günstige Neuwagen, darunter auch die genannten Pick-ups. Der Ford Ranger startet bei uns als Autoleasing ab 150 Euro bzw. bar ab 20.156 Euro und 32 %. Den Toyota Hilux Pick-up gibt es bei uns geleast ab 180 Euro und im Barkauf ab 20.723 Euro und 16 % Neuwagen Rabatt. Der Nissan Navara wird bei uns in Kürze wieder bestellbar sein, ebenso wie der Renault Alaskan.

Fazit zum Ford Ranger Alternativen-Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Ein Pick-up ist als Spezialform des Pritschenwagen für spezielle, besonders herausfordernde Transport-Einsätze gefertigt: Einsätze, die ohne Bedenken auch in schweres Gelände führen dürfen. Am besten meistert im Test diese Herausforderungen der Toyota Hilux. Er transportiert so gut wie der Rest des Feldes, sticht aber im Gelände mit seiner Robustheit und mit seinem Preis heraus.
Der Nissan Navara folgt dem Toyota auf dem Fuß – nur offroad verliert er gelegentlich dessen Fährte. Auch beim Preis kann er dem Hilux nicht ganz folgen; dafür hat er mit der “King Cab”-Variante eine Besonderheit zu bieten. Im Vergleich mit dem technisch praktisch baugleichen Renault Alaskan hebt sich der Nissan durch seinen Variantenreichtum ab. Der Alaskan wird aktuell nur in der Topausstattung mit Allradantrieb und Automatik angeboten. Das hebt den Einstiegspreis auf eine Höhe, die nicht jeder erklimmen will. Wer es in den Alaskan schafft, wird von ihm aber mit viel Komfort und einer reichen Ausstattung belohnt.

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