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Audi A6 Allroad Quattro im Test: Wie vielseitig ist der neue Allround-Kombi?

Als Audi die 1. Reihe des A6-Avant mit Offroad-Qualitäten präsentierte, schrieben wir das Jahr 1999 – der Millennium-Bug, das Jahr-2000-Computerproblem, war in aller Munde. 20 Jahre danach haben die Ingolstädter den 4. Spross vorgestellt: u.a. mit mikroelektronischen Feinheiten, von denen das erste Modell nur träumen konnte. Der A6 Allroad Quattro kann jedoch mehr. Was, das fasst unser Testbericht zusammen.

Inhalte des Testberichts zum Audi A6 Allroad Quattro

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Allrounder mit viel Leistung & sparsamer Mildhybrid-Technologie

Audi_A6_allroad_quattro_außenfront

Die Digitalisierung nimmt im neuen Audi A6 Allroad Quattro einen ebenso zentralen Stellenwert ein wie in der jüngsten A6-Reihe: kein Wunder, baut die Offroad-Spielart doch auf der 8. Generation des A6-Kombis Avant auf. Die analogen Qualitäten spielen in der Allroad-Variante indes weiter die Hauptrolle. Sie will “flexibel, kraftvoll, extrovertiert” sein, so die Ingolstädter. Die drei Hauptzutaten hierfür lauten seit eh und je: ein permanenter Allradantrieb, eine dank Luftfederung variable Bodenfreiheit und ein rustikales, an Geländewagen angelehntes Blechkleid. In der 4. Generation hat Audi diese Zutaten weiter verfeinert, um den Spagat zwischen Geländetauglichkeit und sportlicher Dynamik zu verringern. Bevor der vielseitige E-Segment-Kombi dieses Kunststück versucht, muss er aber erst in Schwung kommen. In einer neuen Generation übernehmen diese Aufgabe naturgemäß neue Motoren. Die vier verfügbaren Maschinen sind dennoch keine Unbekannten; sie sind bereits seit geraumer Zeit im neuen A6 Avant am Werk. Gemeinsam ist den vier V6-Motoren der rund drei Liter große Hubraum und die Mildhybrid-Technologie (MHEV) – bestehend aus einem Riemen-Starter-Generator und einem 48-Volt-Bordnetz.

Wir dürfen den stärksten Motor der Allroad-Palette testen, den 55 TDI mit prächtigen 349 PS und mächtigen 700 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 6,6 Liter auf 100 km, 172 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse B). Der V6-Diesel ragt nicht nur aufgrund seiner schieren Leistung aus dem Quartett heraus, sondern auch mit seinen Motorkomponenten. Nur im 190 Kilo leichten Dreiliter-Aggregat drücken ein elektrisch angetriebener Verdichter (EAV) und eine variable Turbinengeometrie (VTG) aufs Tempo. Der EAV bügelt das notorische Turboloch zuverlässig aus, indem er Druck aufbaut, wenn der Abgasturbo noch nicht auf Betriebstemperatur ist. Ist der Turbo mit seinem 50 Millimeter großen Turbinenrad warm gelaufen, sorgt die variable Geometrie für einen sauberen Strömungsfluss der Abgase. Mit diesen beiden Zusatzkomponenten vereint der 55 TDI Rohkraft und Laufkultur unter seinen sechs Zylinderköpfen. Die rohe Kraft verhilft ihm zu einem 0-100-Antritt in gemessenen 5,1 Sekunden; bei 250 km/h regelt die Elektronik ab: dazwischen ist Adrenalin en masse zu finden.

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Luftfederung passt sich automatisch dem Tempo anAudi_A6_allroad_quattro_bewegung

Eine tragende Rolle spielt bei allen Fahrtspielen im A6 Allroad Quattro die serienmäßige Luftfederung, die “adaptiv air suspension“. Sie passt die Bodenfreiheit und die Trimmlage des Edelkombis den eigenen Vorlieben und der aktuellen Fahrsituation an. Stellen wir im “Audi drive select“-Fahrprogramm den Schalter auf “comfort” oder “auto”, lässt der Allroad-A6 zum Boden 139 Millimeter Luft. Diese Basisfreiheit variiert die Luftfederung dann je nach gefahrener Geschwindigkeit. Bis 35 km/h sitzen wir um 45 Millimeter höher, wortwörtlich in der gehobenen Mittelklasse. Geben wir dem 55 TDI – oder auch den anderen Motoren – die Sporen, fliegt der Ingolstädter tief; die Trimmlage senkt sich gegenüber der Ausgangslage um 15 Millimeter. Im “offroad”-Modus kennt der Offroad-Audi zwei Trimmlagen: bis Tempo 80 liegt diese 30 Millimeter über Normalniveau, bis 35 km/h bei den bekannten 45 Millimetern. Im Gelände greifen zusätzlich zwei exklusiv dem Allroad-Modell vorbehaltene Assistenten ins Geschehen ein: der spezielle Bergabfahr- und der Neigungswinkelassistent. Dieser verhindert das Kippen des Kombis, jener das unkontrollierte Abrutschen am Hang: etwa durch eine bewusste Keilbildung vor den Rädern.

Die besonders sportlichen und einschlägig geländegängigen Qualitäten des A6 Allroad Quattro sind indessen nur ein Beispiel für dessen Vielseitigkeit. Unter Beweis stellt er sie z.B. auch mit seiner bereits kurz angeschnittenen Laufruhe und Gelassenheit. Sie eignet ihm nicht nur mit dem 55 TDI, sondern auch mit den anderen Motoren: mit dem V6-Turbobenziner 55 TFSI mit 340 PS und 500 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,6 Liter auf 100 km, 174 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C) wie den zwei V6-Diesel 45 TDI mit 231 PS bzw. 500 Nm und 50 TDI 286 PS bzw. 620 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert jeweils: 5,9 Liter auf 100 km, 156 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A). Eine der dafür verantwortlichen Schlüsselkomponenten ist das Mildhybrid-System. Es regeneriert fleißig Bewegungsenergie und lässt den Gelände-Kombi bis zu 40 Sekunden sanft und seidig segeln. Ob dabei wie in den Dieselmodellen der 8-stufiger Wandlerautomat “tiptronic” oder wie beim Benziner das “S tronic” 7-Gang-DSG verbaut sind, ist einerlei. Unter Last gefällt uns ersteres aber besser.

A6 Allroad Quattro: prägnante Optik, vielseitige Ausstattung

Das Segeln im Speziellen und der Einsatz der Mildhybrid-Technologie im Allgemeinen wirken sich aber auch auf den Verbrauch und Abgasausstoß positiv auf. Audi beziffert den Verbrauchsvorteil auf 0,4 Liter. Ein kleiner Schönheitsfehler haftet dem A6 Allroad Quattro in dieser Hinsicht aber an: Alle vier Motoren erfüllen nur das Abgasnorm-Mindestmaß, die aktuelle Euro 6d-TEMP. Einem Premium-Modell hätte es gut gestanden, wenn es schon heute die ab dem 1 Januar 2021 gültige Euro-6d-Norm erfüllen würde – aber das gelingt BMW und Mercedes im 5er und in der E-Klasse aktuell ebenso wenig. Was dem Allwege-Kombi diesbezüglich zur vollkommenen Vielseitigkeit wirklich noch fehlt, ist ein Plug-in-Hybridmotor, wie der gerade vorgestellte 55 TFSI e aus der Limousine. Mit ihm wäre der Allroad-Quattro neben einem Sport– und Geländewagen auch noch ein Elektroauto für die Stadt.

Optisch macht der A6 Allroad Quattro auch in der aktuellen Ausprägung auf rustikal und “offroad”. Aluoptik für den Unterfahrschutz und die Diffusor-Spangen, eine schmaler Singleframe-Kühlergrill mit Alu-Streben sowie kräftige Schweller, das sind einige der speziellen Details. 18-Zöller suchen ab Werk den Kontakt zum Untergrund – für eine weitgehend reibungslose Kontaktaufnahme sorgt der “Quattro”-Allradantrieb. An Zugkraft lässt es der Offroad-A6-Avant mit maximal 2,5 Tonnen auch nicht missen, die Anhängerkupplung mit elektrischer Entriegelung kostet allerdings extra. Den 565 und 1.680 Liter großen Stauraum gibt es ab Werk, ebenso wie zahlreichen Ordnungshüter; uns fehlt nur eine Rückbank, die sich längs verschieben lässt. Bei den Assistenzsystemen – über 30 an der Zahl – fehlt es hingegen an nichts: das nötige Kleingeld vorausgesetzt. Das hilft auch, den vollen Nutzen aus den digitalen Möglichkeiten des neuen, modularen “MMI touch response” Bedien- und Navisystems zu ziehen. Der Millennium-Bug ist zum Glück längst Geschichte.

Technische Daten des Audi A6 Allroad Quattro

PS-Anzahl: min. 231 PS max. 349 PS
kW-Anzahl: min. 170 kWh max. 257 kWh
Antriebsart: 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik mit manuellem Modus oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 5,8 l/100km max. 7,4 l/100km
CO2-Emission: min. 152 g/km max. 169 g/km
Effizienzklasse: min. A max. B
Abgasnorm: Euro 6 (C und D Temp)
Listenpreis: ab 66.300 Euro
Stand der Daten: 24.01.2020

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Audi A6 Allroad Quattro Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion|
Der vierte Audi A6 Allroad Quattro ist erneut ein Muster der Vielseitigkeit, mithin ein echter Allrounder. Er ist zugleich sportlich und geländegängig, rustikal und elegant, sparsam und verschwenderisch. Nur eines ist er nicht: billig. Bei MeinAuto.de erkundet der vielseitigste A6 die Welt aber schon ab 54.809 Euro – 18,4% oder umgerechnet fast 12.200 Euro günstiger als gelistet.

5 von 5 Punkten

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