Bugatti Roadster: Fahrerlebnisse seit mehr als einem Jahrhundert
Seit über 110 Jahren sorgt Bugatti für außergewöhnliche Fahrzeuge. Zahlreiche davon sind aus der Geschichte der Automobilwelt nicht mehr wegzudenken.
© Bugatti
Außergewöhnliche Roadster
In der Anfangszeit der über 110 Jahren langen Firmenhistorie konzipierten die Gründer Ettore Bugatti und sein Sohn außergewöhnliche Roadster. Die Fahrzeuge sollten mit präzisem Handling, einem außergewöhnlichem Design und mit hoher Handwerkskunst daherkommen. Ettore und Jean Bugatti konzipierten die Modelle so, dass sie zwischen einem 24h-Le Mans-Rennwagen, eleganten Coupes und puren Roadstern liegen.
“Bugatti Roadster stellen eine faszinierende Art von Automobilen dar. Ettore und Jean Bugatti haben in der Vergangenheit gezeigt, wie sich mit einer bestimmten Fahrzeuggattung Emotionalität, Design und Handwerkskunst steigern lassen”, sagt Christophe Piochon, Präsident Bugatti Automobiles. “Für uns ist ein Eintauchen in die lange Tradition immer ein Innehalten und Bewusstwerden der eigenen DNA. Bugatti hat in den vergangenen Jahrzehnten einige der außergewöhnlichsten Roadster erschaffen.”
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Vom Bugatti Type A bis Veyron
1930 weitete Bugatti sein Portfolio mit dem Type 40 A aus und brachte ein Modell mit 1,6-Zylinder-Motor und 50 PS auf den Markt. Es fuhr bis zu 130 km/h schnell und wurde 40-50 Mal hergestellt. Zwischen 1927 und 1930 folgte der Type 44, eine Roadster-Karosserie ohne Türen kam zum Einsatz. Der 3,0-Liter-Achtzylinder brachte 30 PS mehr auf die Straße als sein Vorgänger und erhöhte die Spitzengeschwindigkeit auf 145 km/h.
Als Nachfolger schickte Bugatti 1930 den Type 49 ins Rennen, der weniger Sportlichkeit und mehr Komfort versprach. Er legte trotzdem auf 90 PS zu und gilt bis heute als einer der elegantesten Zweisitzer. Der Type 41 Royal folgte bis 1933 und lieferte, was der Name schon erahnen lässt. Er misst eine Länge von 4,3 Metern und gilt als prachtvollstes Auto des Unternehmens. Ein 12,8-Liter großer Achtzylinder brachte stolze 300 PS mit, der Prototyp lieferte sogar einen Hubraum mit 14 Litern.
Im Laufe der Zeit folgten schließlich der Bugatti Type 55 Roadster, Type 57 Roadster Grand Raid Gangloff und der Bugatti Type 57 SC Corsica Roadster. 2005 erblickte der erste Bugatti Veyron das Licht der Welt, 2008 folgte die Roadster-Version 16.4 Grand Sport. Ohne Dach erreicht er 360 km/h Spitze, mit dem speziellen Polycarbonat-Dachelement sind sogar mehr als 400 km/h möglich. Der 16.4 Grand Sport Vitesse, der 2013 folgte, entwarf Bugatti den schnellsten Serien-Roadster der Welt.
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