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MEB

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MEB steht für “Modularer E-Antriebs-Baukasten” und ist ein von Volkswagen entwickeltes Elektroauto-Plattformkonzept. Es dient dazu, schneller und kostengünstiger massentaugliche Elektroautos zu entwickeln und produzieren. Die Plattform kommt bei mehreren Marken des Konzerns zum Einsatz, neben VW auch bei Audi, Skoda, Seat und Cupra.

Mehrere MEB-Modelle von VW auf einem Bild
© Volkswagen

Wie funktioniert MEB?

Der MEB basiert auf einer rein für den Elektroantrieb entwickelten Architektur. Die Batterieeinheit ist im Fahrzeugboden verbaut, was zu einem niedrigen Schwerpunkt und einem großzügigen Innenraum führt. Ein oder zwei Elektromotoren sorgen für den Antrieb – entweder als Heckantrieb oder in Allradkonfiguration. Die Plattform ist für unterschiedliche Batteriegrößen, Radstände und Karosserieformen skalierbar.

Wie ist MEB aufgebaut?

Der Aufbau des MEB ist modular. Das bedeutet, dass wesentliche Fahrzeugkomponenten wie Antriebseinheit, Batterie, Achsen und Elektronik standardisiert sind, aber flexibel kombiniert werden können. Dadurch lassen sich verschiedene Fahrzeugtypen – vom Kompaktwagen bis zum SUV oder Kleinbus – auf derselben technischen Basis fertigen. Die Architektur unterstützt moderne Assistenzsysteme und Over-the-Air-Updates.

Seit wann ist MEB im Einsatz?

Die MEB-Plattform kam erstmals 2019 mit dem Serienstart des VW ID.3zum Einsatz und wurde damit in den Markt eingeführt. Die offizielle Vorstellung des ID.3, des ersten Serienmodells auf MEB-Basis, fand im September 2019 auf der IAA in Frankfurt statt; die Produktion begann im November 2019. Seitdem dient die MEB-Plattform als technische Grundlage für zahlreiche weitere Elektromodelle im Volkswagen-Konzern.

Welche Fahrzeuge nutzen den MEB?

  • Volkswagen: ID.3, ID.4, ID.5, ID.7, ID.Buzz

  • Soda: Enyaq iV, Enyaq Coupé iV

  • Audi: Q4 e-tron, Q4 Sportback e-tron

  • Cupra: Born

Wohin geht die Entwicklung des MEB?

Volkswagen arbeitet an einer Weiterentwicklung namens MEB+. Diese soll höhere Reichweiten, schnellere Ladezeiten und fortschrittlichere Softwarefunktionen ermöglichen. Langfristig plant der Konzern, den MEB durch die konzernweite Plattform SSP (Scalable Systems Platform) abzulösen, die für noch mehr Synergien sorgen und sowohl Volumen- als auch Premiummodelle abdecken soll.

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