Die Ladegeschwindigkeit von Elektroautos gibt an, wie schnell der Akku des Fahrzeugs die Energie aus einer Stromquelle aufnimmt. Sie wird in Kilowatt pro Stunde (kW/h) gemessen und hat Einfluss auf die Ladedauer in Minuten oder Stunden.
Die Ladegeschwindigkeit von Elektroautos gibt an, wie schnell der Akku des Fahrzeugs die Energie aus einer Stromquelle aufnimmt. Sie wird in Kilowatt pro Stunde (kW/h) gemessen und hat Einfluss auf die Ladedauer in Minuten oder Stunden.
Die Ladegeschwindigkeit ist abhängig davon, welche Ladeleistungen zur Verfügung stehen. Je nach Modelltyp und Marke weisen Elektroautos unterschiedliche maximale Leistungsgrenzen auf. Zusätzlich ist insbesondere die Art der Ladestation ausschlaggebend dafür, wie viele Kilometer Reichweite in welche Zeit nachgeladen werden können. An einer haushaltsüblichen Schuko-Steckdose fließt der Strom grundsätzlich deutlich langsamer als an einer öffentlichen Ladesäule oder gar einer Gleichstrom-Schnellladestation.
Anschlusstyp für das E-Auto | Übliche Ladeleistung (kW) |
---|---|
Schuko-Steckdose | 2,3 |
Wallbox-Steckdose | 3,6-22 |
Ladesäule | 10-22 |
Schnellladesäule | 50-300 |
Auch die Bordelektronik des E-Autos, die Außentemperaturen bzw. die Temperatur der Batterie und der Ladezustand des Akkus haben Einfluss auf die Geschwindigkeit des Ladevorgangs. Die Hersteller geben häufig die maximale Ladegeschwindigkeit für E-Auto-Modelle an. Allerdings fließt der Strom nicht so gleichmäßig in die Batterie wie der Sprit in den Tank von konventionellen Fahrzeugen. Im Verlauf einer Ladekurve wird die maximale Ladeleistung in der Regel nur kurzzeitig erreicht. Für die reelle Ladegeschwindigkeit ist zu beachten:
Batteriemanagement bzw. Bordelektronik sorgen bei Elektroautos dafür, dass die Ladeleistung bzw. die Ladegeschwindigkeit z. B. im Falle von Temperaturschwankungen oder hohen Akku-Ladezuständen reduziert wird, um Schäden am Akku zu vermeiden.
Die Ladegeschwindigkeit ist somit vom Elektroauto selbst aber auch von verschiedenen äußeren Faktoren abhängig. Sie kann deshalb nicht pauschal bestimmt werden.
Ein ICCB-Ladekabel, zumeist als Notladekabel bezeichnet, dient dazu ein Elektroauto im Notfall an einer Schukosteckdose, d. h. an einer haushaltsüblichen Steckkose, laden zu können. Es lässt sich auch für andere Wechselstrom-Steckersysteme wie Industrie-Drehstromsteckdosen und Campingsteckdosen verwenden.
Der Begriff "FCEV“ steht für die englische Bezeichnung Fuel Cell Electric Vehicles und beschreibt elektrische Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb.
Ein On-Board Charger, auch On-Board Lader genannt, ist in jedem Elektrofahrzeug zu finden. Das Gerät dient als Bindeglied zwischen dem Hochvoltstromspeicher des Elektrofahrzeugs, welcher DC-Gleichspannung benötigt, und dem Stromnetz mit AC-Wechselspannung bei der Aufladung der Batterie.