Nutzfahrzeuge haben kaum Platz für Moden: der Nutzwert ist Trumpf. Ein LCV soll möglichst viel Fracht möglichst sicher und günstig zustellen. Als Motor war bisher der Diesel die #1 - elektrische Antriebe aber sind im Kommen.
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Elektrische Antriebe sind leise und sauber: in ihrer unmittelbaren Umgebung stoßen sie weder Rußpartikel noch Stickoxide oder Treibhausgase wie Kohlendioxid aus. Der Wartungsaufwand ist gering und die Kraftstoffkosten sind niedrig. Bei den Pkws lösen die elektrischen die konventionellen Antriebe dank dieser Stärken zunehmend ab.
Bei den Nutzfahrzeugen zeichnet sich, leicht verzögert, eine ähnliche Entwicklung ab. Der elektrische Antrieb wird mehr und mehr zu einem wichtigen wirtschaftlichen Erfolgsfaktor - nicht zuletzt auf der letzten Meile. Ob kleine oder große LCVs, Elektro Nutzfahrzeuge:
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Elektro aber ist nicht gleich "elektro". Bei den leichten Nutzfahrzeugen bedeutet "elektro" derzeit fast ausschließlich: batterieelektrisch (BEV). Batterieelektrisch wiederum heißt, die Energie wird chemisch in einem Akku - meist einem Lithium-Ionen-Akku - gespeichert. Umgewandelt steht sie als elektrischer Strom einem Elektromotor als Antriebsenergie zur Verfügung: in aller Regel einer Synchronmaschine. Die Reichweiten aktueller LCVs bewegen sich im Bereich von rund 130 bis 360 Kilometer (Renault Master bzw. Fiat e-Ducato).
Einige Hersteller haben mittlerweile auch Nutzfahrzeuge im Programm, in denen der Energieträger Wasserstoff in einer Brennstoffzelle in Strom umgewandelt wird (FCEV für fuel cell electric vehicle). Der Vorteil: Dank der höheren Energiedichte von Wasserstoff eine deutlich erhöhte Reichweite; und ein schnelleres Nachladen.
Beispiele sind der Renault Kangoo und Master Z.E Hydrogen mit WLTP-Reichweiten von 370 bzw. 350 Kilometern (BEV-Varianten rund 150 bzw. gut 200 Kilometer). Modelle wie der ë-Jumpy von Citroen und die baugleichen Opel Vivaro und Peugeot Expert kombinieren die Brennstoff- mit der Batteriespeicher-Technologie: sie erreichen so bereits Reichweiten von mehr als 400 Kilometern.
Eine seltene Variante sind Nutzfahrzeuge mit einem Plug-in-Hybridantrieb wie der Transit Custom von Ford. Rein elektrisch schafft er eine Reichweite von 50 Kilometern - die Gesamtreichweite beträgt ca. 500 km.
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