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Mercedes GLA II (2020) im Test: das neue A-Klasse-SUV will hoch hinaus

Das A-Klasse-SUV steht seit 2013 dem GLB als sportlicher und stylischer Bruder zur Seite. Konfrontiert sieht sich das kompakte Mittelklasse-SUV vorrangig mit dem X1 und X2 von BMW sowie dem Q3 von Audi. Die wurden jüngst aufgefrischt – Zeit, für Mercedes mit Reihe zwei des GLA nachzuziehen. Die soll insbesondere praktisch mehr auf dem Kasten haben. Ob’s stimmt, finden wir im Test heraus.

Inhalte des Testberichts zum Mercedes GLA:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

GLA 2020 – die große innere Verwandlung

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Der Einstieg in die Welt des GLA kostet gut 10.000 Euro mehr als jener in die klassische A-Klasse – motoren-bereinigt sind es über 7.000. Unweigerlich wirft das die Frage auf: Was bietet das A-Klasse-SUV mehr als die klassische kompakte Limousine? Lassen wir den Modefaktor SUV beiseite, lautete bisher die Antwort: Stil und Sportlichkeit. Mehr Platz und mehr Nutzwert hatte der GLA I nicht zu bieten. Das, verspricht Mercedes, ändert sich mit Generation zwei. Unser erster Blick gilt deshalb gleich den Maßen. Unsere erste Stirnfalte beschert uns der Blick auf die jeweiligen Längen. Der neue GLA ist mit 4,41 Metern gut einen Zentimeter kürzer als sein Vorgänger. Wie soll da im Innenraum mehr Platz entstanden sein? Die Mercedes-Konstrukteure antworten: Durch den weiteren Radstand, das Plus in der Breite – und den Zuwachs in der Bauhöhe. Beim Achsabstand legt der 2020er-GLA mit 2,73 Meter genau drei Zentimeter zu, ebenso in der Breite; nach oben ist er mit 1,61 Metern gar einen halben Kopf größer geworden. Wichtiger noch: Die erste Sitzprobe zeigt, dass die Zugewinne mehr als bloße Zahlenspiele sind.

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Vorne sitzen wir im neuen GLA aufrechter und spürbar höher als bisher – zudem fast um eine Stufe weiter oben als in der A-Klasse (140 mm). Trotzdem dürfen sich unsere Köpfe über gut zwei Zentimeter mehr Freiraum freuen. Auch unsere Ellbogen und Schultern genießen einige Zentimeter mehr Spielraum – allein die Beine müssen mit etwas weniger Platz auskommen. Bemerkt haben wir letzteres jedoch nur, weil wir es im Datenblatt gelesen haben. Die bessere Rundumsicht fiel uns hingegen schon auf der ersten Einführungsrunde am Firmenparkplatz auf. Noch weitreichender und eindringlicher zu spüren ist der Nutzwert-Zugewinn im Fond: auf der Sitzbank, die sich für gut 400 Euro längst um 14 Zentimeter – 9 nach vorne und 5 nach hinten – verschieben lässt. Die Beine bekommen so auf Wunsch noch mehr Raum als ohnehin: denn der Beinraum hat hinten um fast 12 Zentimeter zugelegt – im Grunde ein Klassensprung. Bei den Schultern und Ellbogen sind es fast fünf Zentimeter, nur die Köpfe bekommen sechs Millimeter weniger Freiheit. Knapp wird es aber erst für Häupter von Fahrgästen, die über 3,990 Meter groß sind.

Höherer Nutzwert, höherwertige Einrichtung & ein neues Bedienerlebnis

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Wie wir es bzw. uns auch drehen und wenden – es ist wie es ist: in der zweiten Generation hat Mercedes dem GLA einen seiner großen Schwachpunkte, den Platzmangel, ausgetrieben. Soll aber insgesamt der Nutzwert steigen, ist viel Platz nicht nur für die Passagiere gefragt, sondern auch fürs Gepäck. Hat das A-Klasse-Crossover auch im Kofferraum an Raum und Wert gewonnen? Es hat, auch wenn nicht so eklatant wie im Fond. Das Stauraumvolumen legt von 421 auf 435 Liter zu; klappen wir die Lehnen der Rückbank um, werden es 1.420 Liter. Ab Werk klappen die Lehnen im Verhältnis 40:20:40 um; bei der verschiebbaren Rückbank lautet das Verhältnis 40:60. Ein variabler Ladeboden offeriert ab Werk die Güte eines nahezu ebenen Ladebodens – oder die Möglichkeit, sperrige Gegenstände einfacher verstauen zu können. Die Ladekante trägt ihrerseits zur Nutzwertsteigerung bei. Sie liegt auf 69 Zentimetern – angenehm und ungewöhnlich tief für ein SUV. Und wo steht der GLA mit seinem Stauraum im Vergleich?

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Hinter dem BMW X1, der 505 bis 1.550 Liter einsteckt; aber auf einem Niveau mit dem Audi Q3, der 460 bis 1.365 Liter Stauvolumen bietet. Der praktisch gleichlange Jaguar E-Pace hat mit 425 bis 1.234 Litern das Nachsehen. Doch genug vom Nutzwert. Wer nur viel Laden will, wird eher einen VW T-Roc oder einen Skoda Karoq kaufen. Der GLA ist ein Mercedes – und ein Mercedes ist etwas Besonderes – besonders hochwertig, edel und modern eingerichtet. Passt dieses Klischee auch auf den neuen GLA? Wie der Maßschuh auf seine Leiste. Die Qualität der Materialien und der Verarbeitung sind, wie man sich das von einem Premium-Hersteller erwartet. Gegen Aufpreis gibt es allen erdenklichen Komfort – bis hin zum “Energizing Plus Paketmit Concierge-Service. Die neue Mercedes-Bendien- und Entertainment-Landschaft MBUX ist ab Werk an Bord. Es lässt sich individuell zusammenstellen und startet mit zwei 7-Zoll-Bildschrimen. Zur Bedienung nutzen wir das Touchpad auf der Mittelkonsole – und den SprachassistentHey Mercedes“.

GLA zum Marktstart mit Euro-6d-Verbrennungsmotorn – PHEV folgt in Kürze

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Die meisten Funktionen gehen uns nach einer kurzen Einarbeitungszeit intuitiv von der Hand – im Detail kann einen die schiere Vielzahl der Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten aber auch überfordern. Störend fanden wir zumal die Tatsache, dass Mercedes eine vernünftige Smartphone-Integration extra verrechnet: bei einem Preis von über 37.000 Euro sollte das eigentlich kein Thema sein. Ein großes Thema sind aktuell die Motoren. Mercedes setzt zum Marktstart auf ein breitgefächertes Sortiment an Benzin- und Diesel-Motoren sowie Automatikgetrieben und Antrieben. Mit dem optionalen Allradantrieb 4Matic zieht neuerdings auch das Offroad-Technik-Paket fix ein. Es verwandelt das elegante Sport-SUV in einen vielseitigen, auch Offroad-tauglichen Crossover – mit 150, 190 oder 224 PS im Kessel. Die 150 bzw. 190 PS steuern die Vierzylinder-Turbodiesel 200 d und 220 d (Kraftstoffverbrauch: 4,8-5,3 Liter auf 100 km, 126-140 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A-B).

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Die Topleistung kommt aus den vier Zylindern des 250 4Matic – er beschleunigt den GLA in unter 7 Sekunden von 0 auf 100 und maximal auf über 240 km/h (Kraftstoffverbrauch: 6,5-7,1 Liter auf 100 km, 153-163 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C). Übertrieben sparsamen sind die neuen Motoren nicht – dafür aber besonders sauber. Alle genügen der kommenden Abgasnorm 6d: eine Qualität, die weiterhin die Ausnahme statt der Regel ist. Für ein Mittelklasse-SUV ohne elektrifizierten Antrieb gilt mittlerweile ähnliches. Deshalb wird Mercedes in Kürze den 250 e folgen lassen: einen knapp 220 PS starken Plug-in-Hybrid. Er wird rein elektrisch an die 70 Kilometer weit kommen und ruckzuck wieder aufgeladen sein. Genau so ist der GLA in Generation auch wieder unterwegs. Dank der breiteren Spur liegt er noch gelassener – und dank der aufgewerteten Assistenzarmada noch sicherer auf der Straße. Wir hätten uns ein wenig mehr Feingefühl beim Federn gewünscht, aber das ist Jammern auf allerhöchstem Niveau.

Technische Daten des Mercedes GLA

PS-Anzahl: min. 116 PS max. 224 PS
kW-Anzahl: min. 85 kW max. 165 kW
Antriebsart: Frontantrieb oder 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 4,6 l/100km max. 6,9 l/100km
CO2-Emission: min. 120 g/km max. 158 g/km
Effizienzklasse: min. A max. C
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 37.270,80 Euro
Stand der Daten: 12.05.2020

Konkurrenzmodelle

Ein edles SUV kommt in unserem Autohaus online nicht allein. Unter unseren Neuwagen mit Spitzenrabatten finden Sie u.a. auch den BMW X2 ab 25.827 Euro und 26,9% oder ab monatlichen Raten von 207 Euro, den Audi Q3 Sportback ab 30.465 Euro und 17,3% bzw. ab monatlich 327 Euro oder den VW T-Roc R ab 34.944 und 24,6% Neuwagen Rabatt oder monatlich ab 323 Euro. Abgerundet wird unser Angebot durch mehrere Optionen der Finanzierung, etwa unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 0€-Anzahlung und 4,99% effektiven Zinsen.

Fazit zum Mercedes GLA Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Der Mercedes GLA wandelt sich in Generation 2 vom legeren Beau zum eleganten Mittelklasse-SUV – mit einem um mindestens einen Klasse großzügigeren Platzangebot und besseren Nutzwert. Optisch ist der A-Klasse-Crossover erwachsen geworden – technisch präsentiert er sich auf allerhöchstem Niveau. Dort siedelt sich allerdings auch der Preis an. Bei MeinAuto.de legt der neue GLA ab 31.913 Euro los – 16,8% respektive gut 6.200 Euro unter dem Listenpreis.

5 von 5 Punkten

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