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Seat Ibiza FR 1.5 TSI 2018 im Test: wie gut ist der Formelrenner mit 150 PS?

Exzellenz lässt sich kaum steigern: aber verdoppeln. Das zeigt Seat mit seinem kleinen Wirbelwind Ibiza, der zwei Topausstattungen, „Xcellence“ und „FR“, sein Eigen nennt. Mit letzterer bezeichnen die Spanier die sportlich-komfortable Variante des Kleinwagens. Wie viel Kraft und Saft in ihm steckt, zeigt uns das neue „Formula Racing“-Modell mit dem 150 PS starken 1.5 TSI Vierzylinder-Turbobenziner. Ein Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Seat Ibiza FR:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

„FR“-Ausstattung setzt athletische Akzente

seat-ibiza-aussen-vorne-dynZwei Topausstattungen, das ist eine Konfiguration, die unsere Neugier weckt. Wir hoffen deshalb, Sie verzeihen uns, wenn wir die Schlüsselfigur des Tests, den Motor, erst später auftreten lassen. Soviel sei verraten: Der Auftritt des Antriebs wird seine Spuren hinterlassen. Doch auch die Erscheinung des jüngsten Ibiza – der fünfte einer 1984 begründeten Linie – setzt Zeichen: Zeichen, mit denen insbesondere Pythagoras seine Freude gehabt hätte. Die dominante geometrische Designfigur ist das Dreieck und seine eckigen Anverwandten. Sie prägen die Frontschürze, den Kühlergrill und nicht zuletzt die Lichtsignaturen der Front- und Heckscheinwerfer. In den beiden Topausstattungen erstrahlen sowohl die Rück- wie die Tagfahrlichter mit LEDs; in den Hauptscheinwerfern leuchten serienmäßig Halogen-Doppelstrahler. Voll-LED-Scheinwerfer lassen sich hier wie dort nachrüsten – eine Seltenheit in dieser Preisklasse (600 Euro). Zurück zum optischen Grundrüstzeug. Die vielen Ecken verleihen dem kleinen Spanier einen prononciert dynamischen Touch; die scharfen Lichtkanten und die stark verkürzten Überhängen verstärken diesen noch.

seat-ibiza-aussen-seiteOb sich der Ibiza von hier ins Sportliche oder Elegante wendet, entscheidet der Kunde mit der Kür einer der beiden Topausstattungen. Überspitzt formuliert wird der Ibiza mit dem „Xcellence“-Paket zum schönen eleganten Schwan, der besonderen Wert auf Komfort legt. Als „FR“ entwickelt sich der aufgeweckte Insulaner – optisch wie technisch – zu einem kraftstrotzenden Energiebündel. Diese Typveränderung entspringt außen den 20-Zoll-„Dynamic“-Leichtmetallfelgen, den in „Brilliant Schwarz“ lackierten Außenspiegeln; und dem besonders schnittigen „FR“-Design der Stoßfänger und des Heckdiffusors. Zum Vergleich: Das „Xcellence“-Modell ziert außen ein Kühlergrill mit „Chrom-Diamant“-Finish. Innen teilen sich die beiden Ibiza-Ausprägungen den Hang zur Illustration: eine zweifarbige Ambiente-Beleuchtung lässt Türen, Boden und Dach elegant in verschiedenfarbige Erscheinung treten; für ein feines Raumklima sorgt jeweils die Klimaautomatik. Die Dekoreinlagen in Lederoptik bzw. in Designstil „Ice Metal“ geben dem „FR“ wiederum ein eigenes, sportlich-dynamisches Gepräge – und die Sportsitze geben Fahrer- bzw. Beifahrer den nötigen Halt.

1.5 TSI Evo: zukunftsweisende Technik wartet auf zukünftige Norm

seat-ibiza-aussen-hintenDas ist das Stichwort für den Auftritt des 150 PS und 250 Nm starken 1.5 TSI (Kraftstoffverbrauch kombiniert: aktuell k.A.) Er ist gemeinsam mit dem Sportfahrwerk dafür verantwortlich, dass dieser zusätzliche Halt im Ibiza FR nötig ist. Oder, um genau zu sein: bald wieder nötig sein wird. Denn im Augenblick glüht der per Turbo aufgeladene, direkt eingespritzte Reihenvierzylinder nur auf dem Prüfstand. Weshalb der fehlgeleitete glühende Eifer? Der 1.5 TSI aus VWs aktueller EA211evo-Motorenbaureihe versucht, den derzeit heißbegehrten Stempel der Abgasnorm Euro 6d-temp zu ergattern. Sie verheißt insbesondere für direkt eingespritzte Benziner Zukunftssicherheit: mit ihrem rigorosen Partikel-Emissionsgrenzwert und der Berücksichtigung realer Fahreinsätze (RDE für Real Driving Emissions). Der Grund, weshalb dem quicklebendigen Ottomotor diese Auszeichnung fehlt, ist logistischer und nicht technischer Natur; die Zahl der neuen Normprüfstände ist begrenzt.

Technisch, insbesondere abgastechnisch, ist der 1.5 TSI Evo ein Vorreiter im Reich der Benziner; im Octavia bspw. hat er die Normhürde bereits genommen. Mit Zylinderabschaltung, einem ultra-hohen Einspritzdruck von 350 bar, einer variablen Ladergeometrie und einer ausgefeilten Ventilsteuerung konnte der Vierzylinder auch in mehreren Praxistests mit seinen geringen Emissionen aufzeigen; der Testverbrauch von unter fünfeinhalb Litern ist ebenfalls recht respektabel. Im Ibiza FR lässt der Turbobenziner – im Testwagen ist der Motor in der Euro-6d-temp-Konfiguration mit Ottopartikelfilter verbaut – zugleich mit seinen Fahrleistungen aufhorchen. Die 1.184 Kilo sind in weniger als 8 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt – und bei freier Fahrt ist bald das Maximum von 215 km/h erreicht. Dazwischen präsentiert sich der Benzinverbrenner mit seinem zackigen 6-Gang-Schaltgetriebe so elastisch wie ein Gymnastikband. Wer will, kann im 6. mit 50 km/h dahin tuckern oder im 5. bei 80 km/h zu einem Blitz-Überholmanöver ansetzen.

Ibiza FR: Adaptives Fahrwerk Serie, virtuelles Cockpit als Option

seat-ibiza-aussen-vorneMehr Dynamik und fahrerische Vielfalt ist im Ibiza derzeit nicht zu haben: die 1.0-TSI-Dreizylinder sind für den sportliche Einsatz zu schmächtig. Erst der Ibiza Cupra wird mit seinen 200 PS und 320 Nm dem Ibizenker noch mehr Temperament einimpfen. Aber zurück zum „FR“ und zum 1.5 TSI. Der Motor ist das eine Element, das ihn von seinem Topausstattungs-Pendant, dem Ibiza „Xcellence“, unterscheidet. Das zweite ist das „FR“-Sportfahrwerk samt den dazugehörigen Adaptivdämpfern. Seat hat die Fahrwerkshöhe um 15 Millimeter verringert und die Abstimmung nachgewürzt. Die Stoßdämpfer sind von härterer Natur, die Federn straffer – und der Querstabilisator respektive die halbstarre hinter Achse massiver. Diese Zugaben veredeln das Fahrverhalten des Ibiza: es reagiert sensibler, schneller, sodass sich der Kleine noch agiler fährt. Für Gelassenheit sorgen die verbesserten Grunddaten der fünften Generation – unter anderem der längere Radstand und die breitere Spur. Dafür, dass im Alltag der Federungskomfort nicht auf der Strecke bleibt, steht die besagte adaptive Fahrwerksteinstellung „Seat Drive Profile“ ein. Im „FR“ werden die Modi „Normal“, „Eco“ und „Sport“ angeboten. Sie fühlen sich genau so an, wie wir es aufgrund der Namensgebung erwarten; eine individuelle Einstellung gibt es obendrein.

Insgesamt sind die Modi eine Spur sportlicher als die optionalen im „Xcellence“-Modell. Und ein weiterer Unterschied existiert zwischen den beiden Topausstattungen, namentlich bei den Fahrerassistenzsystemen. Anstelle des adaptiven Fahrwerks taucht im Ibiza Xcellence die Ultraschall-Einparkhilfe am Heck im Serienumfang auf. Zur Grundausstattung gehören jeweils der City-Notbremsassistent, die Geschwindigkeitsregelanlage, die Müdigkeitserkennung, beheizbare Außenspiegel und ein automatisch abblendender Innenspiegel; seit wenigen Wochen ist überdies ein digitales Cockpit erhältlich. Seit dem Start der fünften Generation unverändert zeigt sich die Platzverteilung. Vorne und hinten im Heck gibt es Freiräume zur Genüge. Der Kofferraum fasst bspw. 355 bis 1.165 Liter – das ist mehr als die meisten anderen flotten Mini-Flitzer zu bieten haben. Zwischen diesen beiden Großreichen dehnt sich auf der Rückbank ein Kleinstaat aus: vorzugsweise besetzt von Menschen, die nicht größer als 1,80 Meter sind. Aber wer im Ibiza FR hinten sitzt, der hat etwas falsch gemacht.

Technische Daten des Seat Ibiza

PS-Anzahl: min. 80 PS max. 115 PS
kW-Anzahl: min. 59 kW max. 85 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Manuell oder Automatik
Kraftstoffart: Benzin oder Diesel
Verbrauch (kombiniert): min. 3,8 l/100km max 5,0 l/100km
CO2-Emission: min. 100 g/km max. 113 g/km
Effizienzklasse: min. A max. B
Abgasnorm: Euro 6 (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 19.090,00 Euro
Stand der Daten: 30.08.2018

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Seat Ibiza FR Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Fazit: Der neue Seat Ibiza bekommt mit der „FR“-Ausstattung eine betont sportliche Note. Sie manifestiert sich in der Optik, in der Innenausstattung und – dank Sportfahrwerk und adaptiven Dämpfern – im Fahrverhalten. Am flottesten ist der Ibiza FR mit dem 1.5 TSI unterwegs. Im Augenblick wird die 150-PS-Maschine aber von der Abgasnorm-Änderung aufgehalten – in Kürze wird er jedoch Euro-6d-temp-tauglich sein. Bei MeinAuto.de zieht der Formula-Racing-Ibiza derzeit deshalb mit dem 1.0 TSI seine Spuren in den Asphalt – ab 15.160 Euro oder gut 24% bzw. fast 6.400 Euro unter dem Listenpreis.

 
5 von 5 Punkten

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