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Mitsubishi L200 VI im Test (2021): Der aufgefrischte Pick-up-Profi

Wer ein Nutzfahrzeug mit kompromissloser Geländetauglichkeit sucht, wird bei den Pick-ups fündig. Diese Spezialform des Pritschenwagens findet bei uns immer mehr Freunde: ob als reines Nutztier oder als Status-Symbol. Entsprechend breit ist die Preispanne. Der Mitsubishi L200 gehört wie der Toyota Hilux, der Nissan Navara und der Ford Ranger zu den günstigeren Vertretern. Was er im aktuellen Modelljahrgang zu leisten im Stande ist, zeigt er uns im Test.

Inhalte des Testberichts zum Mitsubishi L200:

  1. Zum Testbericht
  2. Konkurrenzmodelle
  3. Unser Fazit mit Sternebewertung

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© Mitsubishi

Mitsubishi L200: bescheidenes Nutzfahrzeug, das anpackt

Mitsubishi selbst spricht beim aktuellen L200 – eingeführt 2019 – von der sechsten Generation. Ebenso gut könnte man sie aber auch als eine Version 5.1 titulieren: eine umfangreiche Modellpflege der 2015 eingeführten fünften Baureihe. Ob Modellpflege oder neue Generation ist am Ende jedoch egal. Es zählt, was der Mitsubishi L200 kann. Die Konzentration aufs Wesentliche ist ganz in seinem Sinne. Der 1978 eingeführte Pick-up war und ist kein Show-, sondern ein “hardman”, ein “workhorse”: ein Nutztier, das anpackt und ohne zu murren dorthin geht, wo es weh tut. Derlei Sprüche kämen dem L200 nie über die Lippen, dafür ist er viel zu bescheiden.

Die Tatsache, dass der neue die Nase, konkret die Motorhaube, jetzt vier Zentimeter höher trägt, widerspricht dem nicht. Diese Veränderung ist kein Anzeichen dafür, dass der Mitsubishi hochnäsig geworden ist. Sie hat vielmehr ästhetische und funktionale Gründe. Die höhere Position erlaubt eine andere Form: namentlich eine, die die Sicht für den Lenker sichtbar verbessert – keine schlechte Idee bei einem Zweitonner mit einer Länge von deutlich über fünf Metern. Zugleich hat die veränderte Position der Haube auch den Designern neue Möglichkeiten eröffnet.

L200 VI: Facelift bringt neues Markengesicht & einen besseren Überblick

Diese haben den höheren Aufbau dazu genutzt, die Front des Mitsubishi L200 dem Aussehen der anderen Modelle im Sortiment anzupassen: vor allem dem der SUVs unter Führung des Outlander. Mitsubishi nennt das neue Markengesicht “Dynamic Shield”. Beim L200 manifestiert sich das dynamische Schild in vielerlei Gestalt, zentral bspw. an einem schmaleren Kühlergrill, der höher sitzt. Dieser Umbau schafft darunter Platz für größere Lufteinlässe. Seitlich geht der Grill über in große Chromspangen; sie sehen wie ein Bumerang aus und leiten auf die umgeformten Scheinwerfer über.

Der Effekt all dieser kosmetischen Veränderungen: Der neue L200 sieht jetzt so kräftig und robust aus, wie er ist. Kräftig ist bereits die Statur, ob in der viersitzigen “Club Cab”- oder in der fünfsitzigen “Double Cab”-Variante. Den Zweisitzer mit Einzelkabine L200 Single Cab hat Mitsubishi aus dem Programm genommen. Wobei: Auch die zwei verbliebenen Varianten sind eher als Zweisitzer mit zwei Einzelsitzen bzw. einer Rückbank für Einzelfälle zu verstehen. Wirklich komfortabel und freizügig sitzt es sich nicht auf ihnen. Als Gepäck-Ablage verrichten sie allerdings gute Dienste.

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© Mitsubishi

Die Abmessungen des Mitsubishi L200

An den Abmessungen hat sich dadurch nichts verändert. Sowohl der L200 Club Cab wie der L200 Double Cab strecken sich in der Basis-Variante 5,23 Meter in die Länge; in der “Plus”- und “Top”-Version sind sie 5,31 Meter lang – der Radstand misst stets exakt drei Meter. Breite und Höhe sind mit 2,15 bzw. 2,17 Metern (jeweils mit Spiegel) sowie 1,78 Metern ebenfalls bei beiden Modellvarianten identisch. Nur bei der Ladefläche stellt das Maßband Abweichungen fest, die ins Gewicht fallen. Beim L200 Club Cab ist sie 185 Zentimeter lang, beim L200 Double Cab kappt die größere Doppelkabine die Länge der Ladefläche um 33 Zentimeter. Die Breite und Höhe fallen bei beiden Spielarten wieder identisch aus.

Zwischen den Radkästen misst die Ladefläche 1,09 Meter, dahinter 1,47 Meter; hoch ist sie 48 Zentimeter. Die Höhe der Ladekante fällt fast doppelt so hoch aus: sie liegt 85 Zentimeter über dem Boden. Doch wie liegt der Mitsubishi mit seinen Maßen im Vergleich zur Konkurrenz? Beim 5,33 Meter langen Toyota Hilux ist die Ladefläche beim “Extra Cab” 1,85 Meter, beim “Double Cab”-Modell 1,53 Metern: sprich praktisch gleich lang. Mit 1,58 bzw. 1,54 Metern ist sie allerdings etwas breiter; mit 48 Zentimetern wiederum gleich hoch. Die Abmessungen allein sagen natürlich wenig aus. Mindestens ebenso wichtig ist die Nutzlast, die transportiert werden kann. Was nimmt der Mitsubishi Huckepack?

Neuer 150-PS-Diesel läuft sauberer und runder

Generell hängt die mögliche Nutzlast entscheidend vom Antrieb ab. Die Überarbeitung hat beim L200 im Antriebsstrang einige Neuzugänge gebracht: namentlich den Motor und die 6-Stufen-Automatik. Letztere steht als Option zum manuellen 6-Ganggetriebe zur Wahl – allerdings nur für den Pick-up mit der Doppelkabine. Der neue Motor kommt in Europa indes in allen Varianten als Ersatz zum bisherigen 2,4-Liter-Diesel zum Einsatz: es ist ein 2.2 Liter großer Vierzylinder-Common-Rail-Diesel mit 150 PS und 400 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ: 7,5-7,9 Liter auf 100 km, 198 bis 208 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse C-D).

Der Selbstzünder läuft sauberer als der Vorgänger und nimmt die Euro-6d-Normhürde locker: mit einem Verbrauch von neun bis zehn Litern muss man dennoch rechnen. Nach einer anfänglichen Gedenksekunde entwickelt der Vierzylinder einen netten Antritt, der das Schwergewicht flott in Schwung bringt. Auf befestigten Straßen beschleunigt er den L200 kraftvoll auf über 170 km/h; von 0 auf 100 in weniger als 13 Sekunden. Für die Langstrecke ist der Pick-up aber weiter nicht gemacht. Mitsubishis Ingenieure haben die Hinterachse zwar stärker gefedert: es bleibt aber bei Blattfedern und Leiterrahmen. Der Komfort eines Pkws bleibt damit illusorisch.

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© Mitsubishi

L200: etwas komfortabler und wohnlicher …

Im Gelände präsentiert sich der neue Mitsubishi L200 jedoch wieder wie ausgewechselt. Hier bewährt sich sowohl das Leiterrahmen-/Blattfedern-Duo wie der in allen Modellen verbaute Allradantrieb – sei es der zuschaltbare beim Basismodell oder der abschaltbare bei den anderen Modellen. Die bessere, weil vielseitigere, robustere Variante ist der abschaltbare “Super Select 4WD II”: er kommt mit Gelände-Untersetzung, diversen Offroad-Fahrprogrammen und der Option auf ein hundertprozentiges Sperrdifferential.

Mit einer Steigfähigkeit von 70%, Rampenwinkeln von 30 bzw. 24° (vorne/hinten) und einer Wattiefe von 500 Millimetern zählt der L200 aber so oder so zu den trittsicheren Vertretern seiner Zunft. Und wie sieht es am Ende mit der gesuchten Traglast aus? Mit einer möglichen Zuladung von knapp 1 bis 1,1 Tonnen zählt der Mitsubishi auch hier zu den Leittieren: nur der Ford Ranger lädt mit bis zu 1,2 Tonnen etwas mehr; der mehr als doppelt so teurer Jeep Gladiator schafft hingegen nur knapp die Hälfte.

… deutlich sicherer und kommunikativer

Bei der Anhängelast lässt sich der L200 ebenfalls nicht abhängen: bis zu 3,1 Tonnen dürfen an den Haken. Anpacken kann Mitsubishis Pick-up zweifelsohne: Aber bietet er seinen Fahrgästen auch Komfort und moderne Technik? Beim Komfort bleibt der L200 Pragmatiker, ganz Nutzfahrzeug. Pkw-Luxus kostet unnötig Gewicht und Geld. Die Qualität des Innenausbaus hat bei der Modellpflege dennoch zugelegt: besonders was die technische Ausstattung betrifft. Ab der mittleren Ausstattungslinie “Plus” unterhält erstmals ein Infotainment-System mit Touchscreen (bis 7-Zoll), Smartphone-Integration und Digitalradio.

Sprachsteuerung und Navi gibt es als Option. Aufgerüstet hat Mitsubishi auch die Assistenten. Im L200 Plus hat ein Notbremsassistent den Verkehr im Auge, um im Notfall auch aktiv Auffahrunfälle zu verhindern; ein Spurhalteassistent ist ebenfalls Serie. Nützlich waren im Test mit dem Nutztier-Riesen auch die optionalen Helfer: der Totwinkel- und Querverkehrswarner bspw. oder der nagelneue Fehlbeschleunigungsschutz. Er sorgt dafür, dass man beim Anfahren niedrige Hindernisse vor oder hinter dem Pick-up nicht übersieht. Trotz der besseren Aussicht ist das ein Helfer, der kostspielige Schäden oder noch Schlimmeres verhindern hilft.

Konkurrenzmodelle

Geländegängige Nutzfahrzeuge wie der L200 können Sie in unserem Autohaus online noch einige an der Zahl finden. Unter unseren über 400 verschiedenen Neuwagen Modellen stehen auch zig Pick-ups wie: der Ford Ranger ab 23.986 Euro und 32 % bzw. monatlich ab 193 Euro, der Jeep Gladiator ab 58.143 Euro und 19 % bzw. ab 499 Euro im Monat oder der Toyota Hilux ab 25.021 Euro und 15 % Neuwagen Rabatt bzw. Monatsraten ab 221 Euro. Eine Finanzierung macht sich bei uns auch bezahlt, bspw. unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 3,99 % Effektivzins und 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Mitsubishi L200 Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Ob der neue Mitsubishi L200 einer neuen Generation angehört oder nur das Facelift-Produkt der fünften ist: feststeht, er ist rundum besser geworden. Der neue Diesel ist sauberer und sparsamer, die neue 6-Stufen-Automatik erhöht den Fahrkomfort, der verbesserte Allradantrieb die Geländetauglichkeit. Innen ziehen moderne Infotainment- und Assistenzsysteme ein; außen sieht der L200 besser aus. Seine spartanische Arbeiternatur bleibt von all dem unberührt. Bei MeinAuto.de startet Mitsubishis Pick-up in Kürze: wie gewohnt mit außergewöhnlichen Rabatten bei der Barzahlung und beim Leasing.

5 von 5 Punkten

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