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Ford Mach-E im Test (2020): Taugt der Mustang zum Elektro-Sport-SUV?

Fords Mustang hat in seiner gut fünfzigjährigen Geschichte einiges miterlebt: Ölkrisen, Smogalarme, Downsizing-Trends etc. Aus der Bahn geworfen hat das klassische Pony Car bis dato nichts. Mit der Elektromobilität steht die nächste Herausforderung an. Ihr stellt sich der Mustang Ende 2020 als Mach-E, als batterieelektrisches Sport-SUV à la Mercedes EQC. Ob mit Erfolg, lesen Sie im Fahrbericht.

Inhalte des Testberichts zum Ford Mach-E:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

Mustang Mach-E: macht mit 1 oder 2 E-Motoren mächtig Wind

Ford_Mach-E_außenseite

Bisher hat Ford den Mustang ausschließlich in zwei Formen gegossen: in die des Fastback-Coupés und in die des Cabrios. Ab dem vierten Quartal 2020 wird der Mustang in einer weiteren Bauform aufdrehen. Die elektromobile Zukunft geht er, ökonomisch stringent, in der Mode-Karosserieform unserer Tage an: als SUV, als Sports Utility Vehicle. Doch wie ist es um das Sportliche und Nützliche des Ford-Vehikels bestellt? Erste Interviewpartner sind die permanent-erregten Synchronmaschinen des neuen Mustangs. Ob es ein Elektromotor oder zwei Elektromotoren sind, hat der Kunde in der Hand. Wer einen Mustang Mach-E RWD (Rear Wheel Drive) bestellt, erhält ein SUV mit Hinterradantrieb: auf den wirken 258 oder 285 PS und 410 Nm Drehmoment ein. Fällt die Wahl auf den Mach-E AWD, sorgen zwei E-Maschinen im Bauch des Mustangs a) für einen Allradantrieb und b) für eine Leistung von 258 oder 337 PS und 565 Nm. Die unterschiedlichen Pferdestärken der jeweiligen Varianten sind den zwei Batterievarianten geschuldet. Der Standard-Akku speichert knapp 76 kWh, die größere Batterie fast 99 kWh.

Ford_Mach-E_RäderBeide Akkus lassen sich mit beiden Antriebsarten kombinieren – die höhere Leistung gibt Ford allerdings nur in Verbindung mit der “Extended Range”-Batterie frei. Sportlich ist der Antritt des Mustang Mach-E mit allen Antriebsvarianten: obwohl eine Masse von gut zwei Tonnen in Schwung gebracht werden muss. Der E-Motor wirkt der Trägheit mit seinem sofort zupackenden Drehmoment erfolgreich entgegen: mit dem RWD-Antrieb haben wir nach acht Sekunden den 100er in der Tasche; mit dem AWD-Modell bereits in sieben. Bei 180 km/h bremst Ford den Vorwärtsdrang der Reichweite zuliebe ein. Eine Ausnahme machen die Autobauer aus Dearborn nur für den Mach-E in der “GT”-Performance-Variante. Bei ihm werden die E-Maschinen mit 465 PS und 830 Nm an den Rädern drehen und den 100er in weniger als fünf Sekunden knacken – das aber sicherlich nicht vor 2021, dem voraussichtlichen Lieferbeginn.

Sportliches Handling – mächtig viel Reichweite

Ford_Mach-E_Display

Wer in einem Mustang sofort eine vergleichbare Beschleunigung spüren will, der muss zur V8 Variante des klassischen Mustangs greifen und einen Spritverbrauch um und jenseits der 15 Liter in Kauf nehmen. Mit einem V8-Sound kann der Mustang Mach-E in keiner Variante dienen – er kreiert je nach gewähltem Fahrmodus ein spezifisches Antriebsgeräusch. Der druckvolle Abgang bringt das Blut aber ähnlich stark in Wallung wie ein V8-Wummern. Fords neues E-SUV-Coupé steht ohne Zögern sofort voll im Saft – im GT-Modell darf der bis Tempo 200 frei fließen. Aber kommt das Zweitonnen-Auto mit seinen 4,71 Metern auch schwungvoll um die Kurve? Zu unserer Überraschung ist die Antwort: ein klares Ja. Ein zentrales Schwungrad ist der Akku, der tief im Fahrzeugboden, zwischen den Achsen sitzt. Dort senkt er den Schwerpunkt, der wiederum die Straßenlage verbessert. Das zweite große Dynamik-Schwungrad ist der elektrische Allradantrieb. Jeder E-Motor liefert sein Drehmoment – unabhängig voneinander – an eine der beiden Achsen: das sorgt für mehr Grip und mehr Präzision beim Einlenken. Eine von Grund auf überarbeitete Brembo-Bremsanlage ist dafür verantwortlich, dass der Schwung nicht überhand nimmt.

Ford_Mach-E_Ladestation

Der Mustang Mach-E GT wird mit seinem adaptiven “MagneRide”-Fahrwerk sogar sportliche Unnachgiebigkeit und hohen Komfort vereinen. Im Gelände fühlt sich der Mach-E – trotz Allradantrieb und Geländewagenform – indes nicht heimisch. Durch die Batterie beträgt die Bodenfreiheit lediglich 145 Millimeter: das engt den Spielraum ein, auch wenn der Batteriekasten nicht nur wasser-, sondern auch stoßfest ist. Unversehens sind wir damit mitten im Wechsel: von der Betrachtung der Sportlichkeit zu jener der Nützlichkeit. Für die gibt es bei einem E-Auto viele Gradmesser – Zwei entscheidende sind die Reichweite und die Ladezeiten. Bei der Reichweite geht der E-Mach in die Vollen, wie sein Benzinbruder Mustang beim Verbrauch. Bereits die Energie im Standard-Akku reicht laut WLTP 480 Kilometer; die im größeren soll gar erst nach 600 Kilometer versiegen. Ein ausgefeiltes Kühl- und Heizsystem garantiert, dass die Batterie nicht überhitzt und bei kühlen Temperaturen nicht drastisch an Reichweite verliert. Ford gibt auf die Batterie übrigens eine Garantie für 8 Jahre bzw. 160.000 Kilometer.

 

Mach-E – praktischer, geräumiger und moderner als der echte Mustang

Ford_Mach-E_Innenraum

Beim Laden drückt der Mustang Mach-E ebenfalls aufs Gas. Auch hier eifert er wie in so vielen anderen Bereichen der Konkurrenz von Tesla nach; mit dem Präsentationstermin ist man dem Model Y bereist zuvor gekommen. Zuvorkommend flott soll dem Vernehmen nach auch das Laden funktionieren. An öffentlichen DC-Schnellladesäulen wird Fords neues E-SUV mit bis zu 150 kW laden: damit sind in 10 Minuten rund 100 Kilometer Reichweite nachgetankt. Auch für die deutlich häufiger genutzte Heimlade-Option versprechen die Detroiter superschnelle Ladezeiten: mit der “Connected Wallbox” sollen sie auf rund ein Fünftel der üblichen Dauer sinken. Noch ist das allerdings erst ein Versprechen. Der Mach-E kann zwar bereits bestellt werden – vor Ende 2020 wird er die Endkunden aber nicht erreichen; zudem ist die Stückzahl aufgrund der Kapazitätsengpässe bei den Akkus begrenzt. Die Nachfrage hingegen ist enorm. Die “First Edition”-Variante – eine Sonderedition zur Präsentation Ende November  – war bereits im Dezember 2019 vergriffen. Den Kunden scheint zu gefallen, was auf den Bildern zu sehen ist. Verständlich, denn der Mach-E sieht mit seiner lange Haube und seiner coupéartigen Dachlinie schnittig aus: fast so schnittig wie der Mustang selbst. Anders als das zweisitzige Coupé offeriert der Mustang Mach-E aber viel Platz: für bis zu fünf Personen und deren Gepäck.

Ford_Mach-E_außenseite_heckDie Abmessung der beiden unterscheiden sich indessen weniger, als man glauben möchte. Das E-SUV ist mit 4,71 Metern knapp zehn Zentimeter kürzer als der echte Mustang und ein paar Zentimeter schmaler. Nur in der Bauhöhe ist die Abweichung eklatant: mit 1,6 Metern baut der E-Mach gut zwanzig Zentimeter höher. Das deutlich großzügigere Platz- und Stauraumangebot verdankt das SUV aber der besseren Raumaufteilung und dem batterieelektrischen Antrieb; er nimmt schlicht weniger Platz ein. So wenig, dass vorne sogar noch Platz für einen 100 Liter großen Kofferraum bleibt. Der im Heck nimmt 402 bis 1.420 Liter auf; der 4,94 Meter lange BMW X6 bringt bspw. 580 bis 1.530 Liter unter. Dass  Elektronik und Elektrik nicht zwangsläufig des Praktischen Freunde sind, zeigen die sensorgesteuerten Türgriffe. Reale Türgriffe, solche zum Greifen, hat der Mustang E-Mach nicht. Ihr fehlen macht Eindruck, beim Einsteigen aber ist es wenig hilfreich. Beim gut 15 Zoll großen Touchscreen hat Ford das Moderne und Praktische geschickter vereint: ein einfaches Drehrad erleichtert die Bedienung.

 

Technische Daten des Ford Mach-E

PS-Anzahl: min. 258 PS max. 338 PS
kW-Anzahl: min. 76 kWh max. 99 kWh
Antriebsart: Hinterradantrieb oder 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik
Kraftstoffart: Elektro
Verbrauch (kombiniert): Keine Angaben
CO2-Emission: Keine Angaben
Effizienzklasse: min. A+ max. A+
Abgasnorm: keine Angaben
Listenpreis: ab 46.900 Euro
Stand der Daten: 13.02.2020

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum Ford Mach E Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit dem Mustang Mach-E lenkt Ford den Urvater der sportlichen Benzin-Schlucker in die Zukunft: als batterieelektrisches SUV im Coupéschnitt. Unterwegs ist es mit viel und wahlweise sehr viel Power sowie massig Reichweite. Kurze Ladezeiten garantieren die Alltagstauglichkeit ebenso wie fünf Sitzplätze und viele Frei- wie Stauräume. Nahtlos vernetzt ist der Mach-E selbstredend auch. Bei MeinAuto.de startet Fords E-Mustang in Kürze – wie gewohnt mit satten Rabatten auf den Listenpreis von 46.900 Euro.

5 von 5 Punkten

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