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BMW X4 vs. Porsche Macan 2022: Wer gewinnt das Duell der Sport-SUV-Coupes?

Im Motorsport treffen die zwei regelmäßig aufeinander. Auf der Autobahn ziehen sie ebenfalls regelmäßig im Formationsflug vorbei. Die Rede ist von Porsche und BMW, ein Duell mit Brisanz, gewürzt mit reichlich Testosteron. Die einen bauen Sportwagen, die anderen sportliche Premium-Autos. Wir lassen die zwei mit ihren Mittelklasse-SUVs antreten. Das Testduell heißt: BMW X4 gegen Porsche Macan.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

BMW X4 vs Porsche Macan

BMW X4 (l.), Porsche Macan | © BMW, Porsche

Der BMW X4 & Porsche Macan im Schnellcheck


Porsche Macan

Stärken:

  1. Ab Werk deutlich sportlicher
  2. Exzellente Dynamik
  3. Einfacherer Einstieg
  4. Praktisch dem X4 ebenbürtig
  5. einfacherer Bedienung

Schwächen:

  1. Etwas teurerer als der X4
  2. Top-Motor schwächer als der X4 M Competition

BMW X4

Stärken:

  1. Etwas mehr Kopffreiheit im Fond
  2. Größerer Kofferraum
  3. Noch feinerer Fahrkomfort
  4. Leiser im Innenraum
  5. Bessere Assistenzsysteme

Schwächen:

  1. Fehlende Haltegriffe innen
  2. Hohe Ladekante

Porsche Macan

© Porsche

Porsche Macan: der Sportwagen unter den Mittelklasse-SUVs

Sicht man sich die Präsentation des Porsche Macan an, ist sofort klar, worum es geht: um Leistung. Die Zahl der PS, die Höchstgeschwindigkeit und der Antritt von 0 auf 100 km/h: sie sind die Schlüsselqualifikationen, über die sich ein Porsche definiert. Dass jeder Porsche zahlreiche andere Stärken hat, muss man nicht eigens betonen. BMW stellt beim X4 hingegen das Gesamtpaket besonders heraus: die Dynamik, die Eleganz, die Sportlichkeit und den Fahrspaß. Formal handelt es sich beim X4 um ein SUV-Coupe – eine Gattung, die BMW einst mit dem X6 kreiert hat.

Der Porsche Macan wird meist und offiziell als SUV geführt: Porsche nennt ihn den “Sportwagen unter den kompakten SUVs”. Dass er ein Sportwagen ist, würden wir unterschreiben. Wie ein klassisches SUV ist er aber eher nicht geschnitten: dafür stehen die C-Säulen zu flach. Außerdem fällt die Dachlinie so sanft ab wie bei einem SUV-Coupe. Freilich ist das eine Sache der Definition; ähnlich wie die Klasseneinteilung. Mit einer Länge von 4,73 Metern gehört der Macan für uns eindeutig in die Mittelklasse: ins SUV-B-Segment sozusagen. Porsche spricht wie gesehen indes von seinem Kompakt-SUV.

BMW X4

© BMW

BMW X4: es etwas größere SUV-Coupe mit etwas mehr Spielraum im Fond

In der Mittelklasse ist auch der BMW X4 zu Hause. Er ist mit einer Länge von 4,75 Metern ein paar Zentimeter länger als der Porsche – und hinten mindestens ebenso knapp geschnitten wie dieser. Auch die Achsen stehen beim X4 einige Zentimeter weiter auseinander: der Radstand misst 2,86, beim Macan 2,81 Meter. In der Breite und Höhe unterscheiden sich die zwei nur um Millimeter; beide sind ca. 1,62 Meter hoch und 3,992 Meter breit. Doch genug herum gemessen, es ist Zeit einzusteigen – und das gelingt uns bei Macan leichter.

Die Schweller des Macan sind ein paar Zentimeter schmaler als die im X4. Praktische Haltegriffe im Dachhimmel erleichtern das Einsteigen im Porsche ebenfalls; BMW verzichtet im X4 auf sie. Eines haben die beiden SUVs beim Ein- und Aussteigen gemeinsam: vor allem hinten sollte man auf seinen Kopf aufpassen. Apropos hinten. Hier sind auch die Platzverhältnisse am knappsten bemessen. Das betrifft – wie zu erwarten – die Freiheit für die Köpfe, überraschenderweise aber auch den Bewegungsspielraum für die Beine, besonders der Knie.

Porsche Macan

© Porsche

Macan: teureres aber schnelleres Einstiegsmodelle

Ab einer Größe von rund 1,80 Metern wird es in den Fonds der zwei Premium-Sport-SUVs messbar eng. Das Gefühlt ist hinten ab unabhängig von der Größe leicht beklemmend: der Nachteil der SUV-Coupes und ihrer hohen Schultern. Trotzdem darf man sich von Mittelklasse-SUVs dieser Preisklasse mehr erwarten. Nachdem das Schlagwort nun schon gefallen ist, bleiben wir gleich bei den Preisen. Porsche verkauft den Macan aktuell ab 65.733 Euro. Der Einstieg in die frisch geliftete X4-Welt ist mit einem Basispreis von 57.050 Euro beträchtlich günstiger. Aber.

Der zwei Liter große Vierzylinder des Standard-Macan leistet 265, der des X4 lediglich 184 PS. Mit dem stärkeren Vierzylinder-Turbobenziner steigt der Preis des BMW auf 64.050 Euro; die Differenz schrumpft auf knapp 2.000 Euro. D.h.: Der Macan bleibt teurer, er ist mit seinem Basis-Antrieb aber – wie von einem Sportwagen zu erwarten – auch schneller. Er beschleunigt in 6,4 Sekunden von 0 auf 100; und maximal auf 232 km/h. Der X4 benötigt mit seinem 245-PS-Benziner fast zwei Sekunden länger, um auf Tempo 100 zu kommen; bei der Höchstgeschwindigkeit fehlen im knapp 20 km/h. Geht es in dieser Gangart weiter?

BMW X4

© BMW

BMW X4 M Competition: mit 510 PS das schnellste Modell im Test

Zum Teil: Porsche kann die Leistung beim Macan noch auf 380 oder 440 PS steigern; mit dem Macan S und dem Macan GTS. Sie beschleunigen in 4,8 bzw. 4,5 Sekunden auf 100; und höchstens auf 259 bzw. 272 km/h. Mit dem “Sport Chrono”-Paket sprinten sie für knapp 1.000 Euro extra noch zwei Zehntel schneller. BMW überlässt es der “M Automobile GmbH”, seiner hauseigenen Tuning-Werkstatt, die Leistung des X4 eskalieren zu lassen. Die Tuner tun das einerseits mit dem M40i und dem M40d, einem Sechszylinder-Benziner und Sechszylinder-Diesel mit 360 bzw. 340 PS.

Beim Beschleunigen sind sie dem Macan S ebenbürtig; in der Spitze regeln sie bei 250 km/h ab. Mit dem X4 M Competition hat BMW andererseits aber noch ein 510 PS starkes Ass im Ärmel Er hämmert den X4 mit seinen 650 Nm in 3,8 Sekunden auf 100 km/h; und mit dem “M Drives Package” auf bis zu 286 km/hl: dem kann der Macan GTS nicht folgen. Der Sportwagen unter den D-Segment-SUVs hat das Nachsehen – dafür ist er aber um gut 10.000 Euro günstiger als das “M Competition”-Topmodell des X4. Trotzdem. Eine Niederlage in der Paradedisziplin schmerzt.

Porsche Macan Interior

© Porsche

Beide SUVs mit ähnlich guten praktischen Qualitäten

Für den Porsche Macan gibt es da nur eines. Er muss sofort zurückschlagen und den X4 in einer seiner Domänen schlagen: der Kombination aus Dynamik und Komfort, dem Premium-Interieur und der Top-Sicherheit; praktischer sollte der BMW eigentlich auch sein. Der Gepäckraum des X4 ist auch zwei Koffer oder eine Getränkekiste größer als der des Macan: konkret lautet das Verhältnis 525 zu 458 Liter bei aufgestellten Rücksitzlehnen. Bei umgelegten Lehnen ist der Stauraum des Porsche mit 1.503 zu 1.430 Litern etwas größer. Der Ladeboden fällt bei beiden eben aus, die Ladekante liegt mit rund 75 Zentimetern ebenfalls ähnlich hoch.

Wer noch mehr Ladegut im Anhänger oder einen Wohnwagen ziehen will, kann das sowohl mit dem Macan wie mit dem X4: der Porsche zieht maximal 2,4 Tonnen, als GTS; der X4 in allen Varianten eben so viel. Vom Nützlichen zum Genüsslichen, zum Komfort. So viel vorweg. Alle zwei Premium-SUVs verstehen es, die Insassen mit Sitz- und Federungskomfort zu verwöhnen. Letzterer ist in der feinsten Form gerade beim Porsche aber kein Schnäppchen. Die Aktivdämpfer kosten rund 1.200, die variable Luftfederung gar 2.600 Euro extra.

BMW X4 Interior

© BMW

BMW X4 mit noch feinerem Fahrwerk und besseren Assistenten

BMW verlangt für die elektronisch geregelten Adaptivdämpfer im X4 nur 600 Euro. Obwohl sie günstiger ist, ist die Federung des BMW für uns noch eine Nuance besser, feiner. Die Luftfederung ist bereits in der Komfort-Einstellung recht straff; gerade bei langsamer Fahrt schlagen kleine Unebenheiten so recht gut durch. Bei hohem Tempo überzeugt das straffe Macan-Fahrwerk aber; der Porsche liegt mindestens so gut in der Kurve wie der X4. Die Bremsen packen bei den beiden edlen Sport-SUVs wie zu erwarten ebenfalls richtig fest zu: aus Tempo 100 stehen sie nach 33 Metern.

Größer ist der Unterschied wieder bei der Geräuschdämmung. Hier ist eindeutig der X4 das leisere bzw. besser gedämmte SUV. Eine Spur einfacher, übersichtlicher zu bedienen ist der BMW für uns ebenfalls. Porsche hat beim Facelift mit seiner jüngsten Infotainment-Generation aber stark aufgeholt. Bei den Assistenzsystemen ist ihnen das nicht ganz gelungen; hier spürt man, dass der Macan schon acht Jahre auf dem Buckel hat.

Technische Daten


Porsche Macan BMW
X4
PS-Anzahl: 265-440 PS 184-360 PS
kW-Anzahl: 195-324 kW 135-265 kW
Antriebsart: 4×4-Antrieb 4×4-Antrieb
Getriebeart: Automatik Automatik mit manuellem Modus
Kraftstoffart: Benzin Benzin, Diesel
Verbrauch Benzin/Diesel: 8,7-9,9l/100 km 7,5-8,7 l/100 km; 5,7-6,6 l/100km
CO₂-Emission 200-225 g/km 149-199 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette) Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 65.773 Euro ab 57.050 Euro
Stand der Daten: 18.08.2022

Konkurrenzmodelle


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Unser Fazit


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 17.08.2022
BMW X4 gegen Porsche Macan: das Duell fällt so spannend und packend aus wie erwartet. Der Macan legt los wie der Teufel, muss sich in seiner Paradedisziplin letztlich aber dem X4 geschlagen geben. Er ist als X4 M Competition kräftiger und schneller. Einen Hauch besser ist im BMW auch der Federungskomfort und die Geräuschdämmung; bei der Bedienung und den Assistenzsystemen hat der X4 ebenfalls knapp die Nase vorne. Der Porsche seinerseits überrascht uns neben seiner Dynamik mit seinen praktischen Eigenschaften: Er ist so geräumig wie der X4 und bietet ähnlich viel Stauraum. Bei MeinAuto.de startet der X4 ab 46.653 Euro – 9% oder umgerechnet nahezu 11.000 Euro unter dem Listenpreis; den Porsche gibt es bei uns ab 62.702 Euro – 7% oder 4.400 Euro günstiger als gelistet.


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