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BMW M3 Limousine im Test (2021): Maximaler Fahrspaß auf des Messers Schneide

Die 3er Limousine ist in puncto Fahrdynamik und Sportlichkeit die Referenz: in der Mittelklasse und darüber hinaus. Als M3 Limousine beansprucht sie zugleich den Fahrdynamik-Thron – auch in der jüngsten Variante, die auf der siebten 3er-Generation beruht. Ob die neue 3er-Interpretation der BMW M GmbH diesen Anspruch zurecht stellt? In unserem Test versucht die M3 Limousine ihr Ansinnen zu bekräftigen.

Inhalte des Testberichts zum BMW M3 Limousine:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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© BMW

M3 Limousine: 480 bis 510 PS

Die M3 Limousine tänzelt seit März dieses Jahres voraus. Bei ihren betörenden rhythmischen Bewegungen wird sie aber bald Gesellschaft bekommen. Das M4 Cabrio rollt noch dieses Jahr zu den Händlern, der M3 Touring folgt 2022. Natürlich gibt es auch Konkurrenten im Kampf um die Power-Krone im D-Segment: allen voran den Audi RS4, der mit einem 450 PS und 600 Nm starken Bi-Turbo-Sechszylinder aufgaloppiert. Bei der neuen C-Klasse ist die Variante des Haustuners AMG gerade im Werden. Das Top-Modell der Vorgänger-Generation, der AMG C63 S, wurde von einem V8 mit 510 PS und 700 Nm befeuert. Das ist auch der Richtwert für die neue M3 Limousine.

Wobei Fahrdynamik natürlich mehr ist als reine Motorleistung. Dieser Befund ist für die erste Antriebsvariante eine gute Nachricht: sie scheitert, knapp aber doch, an der AMG-Vorgabe. Der Grundmotor der M3 Limousine leistet 480 PS und 550 Nm, die von einem manuellen 6-Ganggetriebe verarbeitet werden. Die zweite Iteration, der M3 Competition, schafft mit einer Leistung von 510 PS indes eine Punktlandung. Die dritte ergänzt zwar keine Leistung, als M3 Competition M xDrive aber erstmals einen Allradantrieb (Kraftstoffverbrauch kombiniert nach WLTP: 9,8 bis 10,2 Liter auf 100 km, 223 bis 231 g/km CO2 und Effizienzklasse keine Angaben).

Erstmals mit Allradantrieb

Soweit die reinen Leistungsdaten der neuen M3 Limousine und ihrer drei Antriebsvarianten.  “Spielzeug”-Ausführungen wie den M340i und M340d – ebenfalls Produkte der “M GmbH”, die in der M3-Preisliste gelistet werden – übergehen wir an dieser Stelle nonchalant. Unter 400 PS? Da kann man gleich einen Cupra Leon kaufen. Wir bleiben bei den echten “M”-Spielarten des 3ers. Bei ihnen grummelt unter der Haube ein drei Liter großer Sechszylinder genüsslich vor sich hin – solange er nicht mit dem Gasfuß gereizt wird. In dem Fall beginnt er zu singen, grölen oder brummen, je nachdem, wie stark wir das Blech durchtreten.

Herrlich satt ist der Sound in allen Tonlagen: er geht bis ins Mark. Über die gewählte Motorcharakteristik lässt sich der Klang von extra-scharf auf “Habaneros” steigern. Das gäbe im Ortsgebiet aber sicherlich Krawall: gut, dass sich mit der “M Sound Control”- Taste der Krawall vermeiden lässt. Jetzt wollen wir das “High Peformance”-Automobil, zu Deutsch: den Sportwagen, aber qualmen sehen. Die erste Übung ist der 0-100-Sprint. Die Richtzeiten: 4,1 Sekunden von Audi und 3,9 von Mercedes.

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© BMW

Fulminanter Antrieb

Wir beginnen mit der Variante für Feinmechaniker: dem M3 mit 480 PS und 6-Gang-Handschalter. Er springt in 4,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h. In der Spitze schafft er wie seine Kollegen regulär 250 km/h; mit dem “M Driver‘s Package” gibt BMW 290 km/h frei – vorausgesetzt, es werden zusätzlich 2.450 Euro überwiesen. Der Antritt ist in jedem Fall fulminant, der Sechszylinder ganz in seinem Element. Das Aggregat heizt bereits dem X3 M und X4 M mit einem Bi-Turbo-Lader ein. Er besteht aus zwei “Mono Scroll”-Turboladern, die jeweils drei Zylinder beleben. Den fantastischen Antritt verdankt die Dreiliter-Maschine darüber hinaus einem Einspritzdruck von maximal 350 bar, einem elektronisch gesteuerten Wastegate, das besonders schnell schließt, und einer besonders steifen Kurbelwelle.

Anders als beim “X3 M”-Motor wird die Welle samt Gehäuse im M3-Hexenkessel in einer “buchsenlosen Closed-Deck-Bauweise” gefertigt – und so noch steifer. Der Verbrennungsdruck konnte deshalb weiter erhöht und das Ansprechverhalten noch einmal verbessert werden. Mit der manuellen 6-Gang-Box lässt sich der Schub lässig portionieren. Der angebotene Schaltassistent ist zwar gut gemeint und im “Renneinsatz” auch nützlich – für Fahrer, die das pure Fahrgefühl suchen, ist er dennoch des Guten zu viel.

Gut 90.000 Euro für einen 0-100-Antritt in 3,5 Sekunden

Wer auf technische Spielereien steht, ist beim 510 PS starken M3 Competition und seiner 8-Gang Wandlerautomatik besser aufgehoben. Der Mehrpreis: 7.000 Euro. Die Belohnung: Hochgenuss, in allen Lebenslagen und Fahrsituationen – und eine 0-100-Sprintzeit unter vier Sekunden. Besonders gut harmoniert der “8-Gang M Steptronic”-Wandler mit dem erstmals angebotenen “M xDrive”-Allradsystem; es kostet weitere 4.000 Extra, was den Startpreis auf schwindelerregende 93.500 Euro anhebt. Schwindelerregend ist auch der Antritt: 3,5 Sekunden zeigt die Stoppuhr, also vier Zehntel weniger als ohne “M xDrive”. Betrachten wir nur den Antritt, scheint der Preis von Tausend Euro für ein Zehntel üppig.

Der Allrad steigert aber auch die Fahrfreude. Mit dem heckbetonten Allradantrieb lässt sich die Power des Dreiliter-Triebwerks – 60 PS mehr als beim Vorgänger – in allen Facetten auskosten. Drei Schaltprogramme und drei Fahrmodi vereinfachen die Handhabung. Im “2WD”-Modus wird die Fahrstabilitäts-Regelung deaktiviert und die Kraft nur von den Hinterrädern übertragen. Anders gesagt: Der Fahrer sollte wissen, was der tut. Unabhängig vom gewählten Fahrprogramm ist aber stets zu spüren, dass die M3 Limousine gemeinsam mit dem Rennwagen M4 GT3 abgestimmt wurde.

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© BMW

Mehr Gewicht und feinste Extras

Die Rennstrecke ist auch der passende Ort, um die Grenzen dieser Abstimmung auszutesten. Wie gut sie gelungen ist, zeigt eine Testbegebenheit. Dem adaptiven M-Fahrwerk ist es gelungen, uns das stattliche Gewicht der neuen M3 Limousine vergessen zu lassen. Leer wiegt der Sportwagen 1,7 bis 1,86 Tonnen: rund zweihundert Kilo mehr als der Vorgänger. Wer die M3-Limousine auf Diät setzen will, muss dafür kräftig investieren: je nach gewählter Antriebskonfiguration zwischen 14.000 und 16.400 Euro. Das ist der Preis des “M Race Track”-Pakets, mit dem der Sportwagen rund einen halben Zentner verliert – viel Geld für eine relativ geringe Gewichtsersparnis.

Die gebotenen Extras sind aber vom Feinsten: 19 bzw. 20 Zoll große Schmiedefelgen, Schalensitze und ein Interieur aus Karbon sowie eine Karbon-Keramik-Bremsanlage. Doch weshalb hat die Limousine eigentlich so kräftig an Gewicht zugelegt? Ein Grund sind die zusätzlichen Verstrebungen, welche die Karosserie weiter versteift haben. Ein anderer ist die aufwändigere Abgasanlage. BMW verbaut vier Katalysatoren und zwei Partikelfilter. Die reinigen die Abgase zwar sorgfältiger, treiben jedoch den Verbrauch in die Höhe. Kalte Kats und Filter arbeiten schlecht – höhere Abgastemperaturen aber bedeuten einen höheren Verbrauch.

M3 Limousine: außergewöhnliches Sportgerät mit außergewöhnlichem Design

Da beißt sich die Katze in den Schwanz – und der Fahrer auf die Lippen. Selbst im “Schleich”-Modus sinkt der Verbrauch der M3 Limousine kaum unter 11 Liter. Ein anderer Grund für die Gewichtszunahme ist schließlich der Wachstumssprung. Die neue M3 Limousine ist kräftig gewachsen, in der Länge z.B. acht Zentimeter. Das M-Modell nutzt diese Tatsache positiv und tritt noch imposanter auf als der Vorgänger: mit mächtigen Radhäusern, kräftigen Seitenschwellern, einem Aero-Carbondach und einer massiven BMW-Niere.

Gerade die große Niere ist uns beim Erstkontakt sauer aufgestoßen: mit der Zeit gewöhnt man sich an sie – und bald mochte man sie nicht mehr missen. In ihrer ausufernden Art passt sie perfekt zu den M-Modellen. Der Größenzuwachs hat zumal auch praktische Vorteile: etwa mehr Platz im Innenraum. In der viertürigen M3-Limousine lässt sich dieser auch von der Familie gut nutzen. Gerade bei Ausflügen mit der Familie macht es sich dann bezahlt, dass der neueste M-Fahspaß-Hobel noch einmal aufmerksamer und sicherer ist als seine Vorgänger.

Technische Daten des BMW M3 Limousine

PS-Anzahl: min. 480 PS max. 480 PS
kW-Anzahl: min. 353 kW max. 35 kW
Antriebsart: Heckantrieb
Getriebeart: Manuell
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 10,0 l/100km max. 10,0 l/100km
CO2-Emission: min. 227 g/km max. 227 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 84.050 Euro
Stand der Daten: 11.11.2021

Konkurrenzmodelle

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Fazit zum BMW M3 Limousine Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Die neue M3 Limousine stellt selbstbewusst den Thronanspruch – wie der Test zeigt: zurecht. Ob als Grundmodell mit 480 PS und Handschaltung oder als Topmodell mit 510 PS, 8-Gang-Automatik und dem neuen “M xDrive”-Allrad: mehr Dynamik ist im Segment nicht zu bekommen. Den Fahrspaß gibt es pur oder elektronisch fein gedrosselt vollends alltagstauglich. Wir sind gespannt auf die Antwort von Mercedes und AMG. Bei MeinAuto.de startet die neue M3 Limousine ab 71.662 Euro durch – 15% bzw. gut 12.000 Euro unter dem Listenpreis.

5 von 5 Punkten

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