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Audi S8 (Test 2022): Modellpflege für die ultimative Sport-Business-Sportlimousine

1996 hat Audi beim A8 erstmals die Power aufgedreht. Unter der Motorhaube des ersten S8 rumorte ein 4,2 Liter V8 mit 340 PS. Die vierte S8-Generation ist seit 2019 auf dem Markt – in ihr sorgt ebenfalls ein V8 für Vortrieb a la Oberklasse: mit 4 Litern Hubraum und 571 PS. Seit Anfang 2022 glänzt die S-Galionsfigur frisch überarbeitet. Wir haben den S8 Jahrgang 2022 im Test.

Inhalt


  1. Stärken und Schwächen im Schnellcheck
  2. Technische Daten
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Fazit

© Audi

Der Audi S8 im Schnellcheck


Stärken

  1. Makellose Verarbeitungsqualität
  2. Begeisternde Fahrleistung
  3. Erhabener Fahrkomfort
  4. Sportlich-souveräne Dynamik
  5. Fürstliches Platzangebot
  6. Aufgewertete Extras (digitales Matrix-LED-Licht, Navi, etc.)

Schwächen

  1. Extrem hoher Preis
  2. Kleinliche Aufpreisgestaltung
  3. Hoher Verbrauch trotz Mildhybridsystem

 

© Audi

Dezente Modellpflege mit eindrucksvollen Highlights

Bei einem Audi S8, einer sportlichen Business-Limousine der Oberklasse, stellt sich angesichts einer Modellpflege zwangsläufig die Frage: Gibt es da eigentlich etwas zu verbessern? Im Grunde nicht – und Audi sieht das offenbar ähnlich. Die Überarbeitung des S8 fällt, gelinde gesagt, dezent aus. Einzelheiten lassen sich dennoch verbessern, die Technik pflegen – und vereinzelt können sogar neue Glanzlichter gesetzt werden. Außerdem. Wann hat man schon die Gelegenheit, in einem S8 zu sitzen. Wir durften die aktuelle, vierte Generation bis jetzt jedenfalls noch nicht ausführen.

Heute ist es so weit, entsprechend ehrfurchtsvoll nähern wir uns der 5,20 Meter langen Edel-Karosse. Ob es sich geziemt, sich einem S8 von hinten zu nähern?  Am Heck erwartet uns jedenfalls die erste Neuerung: die digitalen OLED-Heckleuchten. OLEDs, organic light emitting diodes, sind eine Weiterentwicklung der herkömmlichen LEDs; sie sind noch leuchtkräftiger, effizienter und reaktionsschneller. Audi nutzt diese Qualitäten, um eine beeindruckende Grafik zu erzeugen. Beim S8 stehen drei verschiedene Signaturen zur Wahl; Serie sind außerdem das dynamische Blinklicht und die Annäherungs-Erkennung.

© Audi

Digitale OLED-Heckleuchten Serie, digitale Frontscheinwerfer gegen Aufpreis

Noch bleibender ist der Eindruck, den die neuen digitalen Matrix-LED-Scheinwerfer hinterlassen. Anders als die OLEDs am Heck sind sie aber selbst im S8 extra zu bezahlen: mit 1.820 Euro. Dank der ″Digital Micromirror Device″-Technologie wird das Licht jedes Frontscheinwerfers in rund 1,3 Millionen Pixel zerlegt; entsprechend subtil lässt es sich steuern. Genutzt wird das z.B. beim neuen Orientierungslicht: einer gezielten Ausleuchtung der eigenen Fahrspur. Das ″Ambiente Lichtpaket plus″ veredelt den S8-Innenraum hingegen serienmäßig; mit ihm lassen sich ebenfalls besondere Lichtstimmungen generieren.

Verbessert hat sich mit der Modellpflege zumal der Orientierungssinn des Audi S8. Das Navigationssystem “MMI Navi plus” ist über die verbesserten “Car-2-X″-Services noch tiefer in die Schwarm-Intelligenz der Audi-Flotte integriert. Seine Richtungs- und Warnhinweise werden im S8 ab Werk über das ″Audi virtual Cockpit plus″ übermittelt; es bietet drei Darstellungs-Varianten. Das in dieser Hinsicht besonders nützliche Head-up-Display fehlt leider in der S8-Serienausstattung – anders als etwa das verbesserte ″Bang & Olufsen″-Premium Soundsystem mit 3D-Klang.

S8 TFSI: vier Liter Hubraum, acht Zylinder, 571 PS

Die Neuerungen der Modellpflege wären damit im Großen und Ganzen besprochen. Doch der S8 ist nicht nur innovativ und faszinierend, sagt Audi: sondern auch dynamisch, souverän, sportlich und stilvoll. Einen wesentlichen Anteil an der souveränen, sportlichen Dynamik hat der Antrieb. Klanglich hat der S8 seinen motorischen Höhepunkt für uns indes schon überschritten; erreicht wurde er im S8 II: mit dem 450 PS starken und 5,2 Liter großen V10; nahe kam ihm nur der 12-Zylinder, der parallel im A8 II den Puls nach oben trieb. Bei der Fahrleistung und der Effizienz liegt die Sache freilich anders.

Da sehen die alten Motoren gegen den neuen tatsächlich alt aus; zumindest die der ersten und zweiten Generation. Der V10 beschleunigte die rund 1.900 Kilo des S8 II in 5,1 Sekunden von 0 auf 100; und maximal auf 250 km/h. Dafür benötigte er laut Norm 13,4 Liter und blies pro Kilometer 319 Gramm CO2 in die Luft. Die aktuelle, vierte S8-Generation setzt auf einen Vierliter-V8 mit einer Leistung von 571 PS und 800 Nm (Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP/NEFZ: 11,5/10,8 Liter auf 100 km, 261/246 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse k.A./B).

© Audi

Vierliter-V8 und Mildhybrid-System: ein Effizienzvorteil?

Der S8 TFSI, so die offizielle Bezeichnung, hat sich beim Facelift kaum verändert. Der Hubraum ist mit 3.996 cm³ so groß wie bisher. Die acht Zylindern werden weiter über eine Benzindirekteinspritzung versorgt und über einen Biturbo beatmet. Das Drehzahlband des Spitzendrehmoments hat sich bereits 2020 minimal verengt: um 50 U/min auf 2.050 und 4.500 Touren. Bis Ende 2020 lag es ab 2.000 Touren an. Auf die Fahrleistungen wirkt sich das wie zu erwarten nicht aus. Sie bleiben artgerecht souverän, begeisternd: mit einem 0-100-Sprint in 3,8 Sekunden. In der Spitze regelt Audi den S8 wie gewohnt bei 250 km/h ab.

Diesbezüglich bleibt der V8 der vorigen Generation eine Ausnahme. Der S8 plus durfte sich mit seinen 605 Pferden bis 305 km/h austoben. Erstaunlich ist, dass dieser V8 mit 10,0 Liter im Schnitt auskam – zumindest laut der damaligen Norm. Daran ist beim aktuellen S8 TFSI nicht zu denken. Er verbrennt laut WLTP 11,5 und laut NEFZ 10,8 Liter; das entspricht einem CO2-Ausstoß von 261 respektive 246 Gramm. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem V10 – aber eine Verschlechterung gegenüber den V8 des S8 III?

© Audi

Zehn Kilo weniger dank Facelift

Anders gefragt: Hilft das in der vierten S8-Generation einführte Mildhybrid-System (MHEV) nicht, Sprit zu sparen? Laut Norm sieht es danach aus, doch die Norm-Messverfahren haben sich geändert. Der V8 des S8 plus III kam real nie mit zehn Litern aus, sondern verbrauchte locker seine 15 Liter. Der jetzige V8 ist auch mit 12 bis 13 Litern zu bewegen. Das 48-Volt-Mildhybrid-System – mit Riemen-Starter-Generator, Wandler und Lithium-Ionen-Akku – hat also doch einen positiven Effekt auf den Verbrauch. Außerdem hat es noch weitere Vorteile; und einen Nachteil.

Der Nachteil des Mildhybrid-Systems: Mit ihm hat der S8 gehörig Speck angesetzt. Zum Einstand 1996 wog er keine 1,8 Tonnen; die dritte Generation war die erste die mehr als zwei Tonnen auf die Waage brachte. Die aktuelle, vierte durchbrach kurz sogar die 2,3-Tonnen-Marke. Das geliftete S8 wiegt leer wieder ein paar Kilo weniger als 2,3 Tonnen: namentlich sind es zehn Kilo weniger bzw. 2.295 Kilo. Positiver Nebeneffekt. Die Zuladung legt um denselben Wert auf 540 Kilo zu. Das geringere Gewicht ist die einzige Änderung am Motor durch das Facelift.

© Audi

MHEV liefert Energie fürs Segeln

Die Vorteile des Mildhybrid-Systems aber überwiegen und sind zahlreicher. In Zusammenarbeit mit der ″Achtstufen-tiptronic″-Wandlerautomatik ermöglicht das System das Segeln: indem es eine elektrische Ölpumpe mit ausreichend Energie versorgt. Ihr obliegt es, nach einer Phase des Segelns im Leerlauf, wieder den passenden Gang einzulegen. Auch am sanften Restart des V8 ist das 48-Volt-Mildhybrid-System beteiligt. Eine tragende Rolle spielt es überdies für die Fahrdynamik des S8, namentlich für das vorausschauende Adaptiv-Fahrwerk.

Es gehört im Audi S8 – wie die Dynamik-Allradlenkung und das Sportdifferenzial – zur Serienausstattung (Gegenwert: 5.450 Euro). Die Funktion des 48-Volt-Mildhybridsystems ist es, die vier Elektromotoren des Adaptiv-Fahrwerks mit Energie zu versorgen; umgekehrt können sie auch Energie ins System einspeisen. Die vier kompakten E-Maschinen, eine an jedem Rad, sind in der Lage, die Karosserie innerhalb einer halben Sekunde um fasst 9 Zentimeter zu senken oder zu heben. So kann der S8 bzw. sein Fahrwerk vorausschauend auf Fahrbahnunebenheiten reagieren – entsprechend herausragend ist wahlweise der Komfort oder die Fahrdynamik.

Technische Daten des Audi S8


PS-Anzahl: 571 PS
kW-Anzahl: 420 kW
Antriebsart: Allrad (4×4)
Getriebeart: 8 tiptronic
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch: 11.3-11.4 l/100 km
CO₂-Emission 258-260 g/km
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 144.000 Euro
Stand der Daten: 26.05.2022

Konkurrenzmodelle


In unserem Onlineshop findest Du noch eine andere besonders sportliche Oberklasse-Modelle, zum Beispiel die BMW 7er Limousine 750i ab 98.306 Euro und 23 %, die Mercedes-Benz S-Klasse Limousine S 580 ab 121.692 Euro und 6 %; oder den Porsche Panamera Turbo S ab 173.468 Euro und 8 % Neuwagenrabatt. Eine Finanzierung lohnt bei unseren Neuwagen zu Bestpreisen ebenfalls, etwa unser Autoleasing ab 0,49 % effektiver Verzinsung und null Euro Anzahlung.

Unser Fazit zum Audi S8


MeinAuto.de-Redakteur: Norbert Auer | 26.05.2022
Mehr als beim S8 geht selbst für Audi nicht. Die Speerspitze der vier Ringe ist die sportliche Business-Limousine schlechthin. Das Facelift fällt demgemäß dezent und effektvoll aus. Am Heck ziehen die digitalen OLED-Leuchten ihre Show ab, vorne auf Wunsch die digitalen Matrix-LED-Scheinwerfer. Das Navi hat Audi noch besser vernetzt, der S8 TFSI hat außerdem zehn Kilo abgespeckt. Die Fahrleistungen und die Fahrleistungen bleiben atemberaubend – ebenso wie der Preis. Bei MeinAuto.de sticht Audis gelifteter Sportkreuzer ab 124.708 Euro in See – 15 % oder fast 21.000 Euro unter dem Listenpreis.

     
5 von 5 Punkten



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