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Fahren Nebel

Fahren bei Nebel

Was tun?

22.12.2023 | Hohes Tempo und schlechte Sicht vertragen sich so schlecht wie Wasser und Öl. Besonders tückisch ist für Autofahrer der dichte Nebel im Frühjahr und Herbst. Wie Du Dich auch im Nebel sicher zurechtfindest? Mit unseren Tipps behältst Du den Durchblick.

So entsteht Nebel

Wie und wo entsteht Nebel?

Nebel ist eine Dunstwolke aus feinen Wassertropfen an der Erdoberfläche - vereinfacht gesagt also eine Wolke, die den Boden berührt.

Herrschen die richtigen Bedingungen, kondensiert der Wasserdampf in der Atmosphäre lokal zu Tröpfchen. An ihnen brechen sich die Lichtstrahlen: das dämpft die Stärke des Lichts, die Sicht verschlechtert sich.

Nebel entsteht, wenn sich die Luft rasch abkühlt und die relative Luftfeuchte abrupt auf hundert Prozent steigt. Die Übergangs-Jahreszeiten, Frühjahr und Herbst, bieten mit ihren langen Nächten ideale Bedingungen. Die Luft kann stark abkühlen und dann weniger Wasserdampf aufnehmen - die relative Luftfeuchte steigt. Erreicht die Lufttemperatur den so genannten Taupunkt, kondensiert der Wasserdampf - und Nebel entsteht.

Autofahren und Nebel - was ist zu tun?

Kündigt sich der Nebel allmählich, von Weitem an, kann man frühzeitig reagieren. Taucht man unverhofft in eine Nebelbank ein, kann es brenzlig werden - und es muss rasch reagiert werden. Das richtige Verhalten sollte man deshalb bereits vorab abspeichern.

Die wichtigsten Tipps für den Fahrer bei Nebel und schlechter Sicht lauten:

▶ Das Tempo verringern und den Abstand zu den vorausfahrenden Fahrzeugen vergrößern - aber nicht so abrupt, dass der Nachfolgeverkehr gefährdet wird.

Dieses Verhalten gebietet einerseits die Vernunft - und andererseits die Straßenverkehrsordnung. Ihr zufolge ist die Geschwindigkeit nicht nur den Straßen- und Verkehrsbedingungen, sondern auch den Sicht- und Witterungsverhältnissen anzupassen.

Das Bauchgefühl sagt einem aber oft genau das Gegenteil. Viele Verkehrsteilnehmer ergreift im dichten Nebel wie in der Dunkelheit von Tunneln ein beklemmendes Gefühl. Die instinktive Reaktion ist, das Tempo zu erhöhen: das aber ist die schlechteste Option. Ein zweiter beliebter Fehler ist das zu nahe Auffahren, um den Kontakt zum vorderen Fahrzeug nicht zu verlieren. Auffahrunfälle sind so aber vorprogrammiert.

Das richtige Verhalten ist langsames Fahren und Abstand vergrößern.

Eine genau Angabe, wie stark das Tempo zu drosseln und der Abstand zu erhöhen ist, macht der Gesetzgeber nicht. Es gibt aber ein über Jahrzehnte bewährte Faustformel: ▶ Der Mindestabstand entspricht der gefahrenen Geschwindigkeit in km/h

Wer also mit Tempo 50 unterwegs ist, sollte bei Nebel mindestens 50 Meter Abstand zum vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer halten.

Der vernünftige Mindestabstand hängt auch von der Sicht selbst ab.

  • Beträgt sich weniger als 150 Meter, sollte das Tempo unter 100 km/h reduziert werden.
  • Sinkt die Sichtweite unter 100 Meter, solltest Du Dein Tempo auf 50 bis 80 km/h drosseln.

Leitpfosten helfen bei der Orientierung

Doch wie soll man aus dem Auto heraus abschätzen können, wie große der Abstand ist? Die Leitpfosten am Straßenrand bieten sich zur Einschätzung an: ihr Abstand beträgt exakt 50 Meter.

Außerdem bieten die Leitpfosten mit ihren farbigen Reflektoren eine gute Orientierungshilfe. An der rechten Straßenseite sind sie eckig, an der linken rund. Leuchten sie orange, weisen sie auf eine Ausfahrt hin, leuchten sie blau warnen sie vor Wildwechsel.

Das passende Licht garantiert auch im Nebel den Durchblick

Neben dem richtigen Tempo und Abstand ist bei Nebel auch das passende Licht entscheidend: für die eigene Sicht und für die eigene Sichtbarkeit. Die eigene Sicht verbessert der richtige Umgang mit dem Abblend- und Fernlicht; sowie ein Sicherheitsextra wie die Nebelscheinwerfer.

Für Abblend- und Fernlicht gilt. Das Abblendlicht sollte bei Nebel zusätzlich zum Tagfahrlicht aktiviert werden; letzteres reicht bei diesen Bedingungen meist nicht aus. Vom Fernlicht sollte man hingegen Abstand nehmen: es verbessert die Sicht nicht, sondern blendet nur.

Bei hochwertigen Lichtsystemen - adaptiven LED- oder Matrix-Scheinwerfern - erfolgt die Steuerung des richtigen Lichts automatisch je nach Fahr- und Lichtsituation. Oftmals integriert direkt sind bei ihnen die Nebelscheinwerfer. Sie sind die richtige Wahl, um die Sicht bei Nebel weiter zu verbessern.

Die Nebelschlussleuchte indessen dient der eigenen Sichtbarkeit. Sie darf jedoch erst aktiviert werden, wenn die Sicht weniger als 50 Meter beträgt; andernfalls könnte der Nachfolgeverkehr durch sie geblendet werden.

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