VW: Fahrplan zur klimaneutralen Mobilität

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07.05.2021

Volkswagen hat in der vergangenen Woche seinen neuen Fahrplan für klimaneutrale Mobilität vorgestellt. Ein umfassender Maßnahmenplan soll die nachhaltige Herstellung und Nutzung von E-Autos vorantreiben.

Klimaneutral bis 2050

Mit der “Way to Zero”-Convention gibt VW einen Ausblick auf die künftige Dekarbonisierung des Unternehmens. Bis spätestens 2050 will das Unternehmen bilanziell klimaneutral sein, bis 2030 soll pro Fahrzeug in Europa die CO2-Emission um 40 Prozent sinken.

“Volkswagen steht für nachhaltige E-Mobilität für alle. Wir haben uns auf den ‘Way to Zero’ gemacht und stellen die Umwelt konsequent in den Mittelpunkt unseres Handelns”, sagte Ralf Brandstätter, CEO von Volkswagen. “Unsere große E-Offensive war dabei nur der Anfang. Wir denken Dekarbonisierung ganzheitlich: Von der Herstellung über die Nutzung bis hin zum Recycling. Als erster Automobilhersteller unterstützen wir nun auch selbst den Ausbau regenerativer Energien im industriellen Maßstab.”

Wind- und Solarparks

Alleine durch das Laden mit regenerativ erzeugtem Strom lässt sich fast die Hälfte aller CO2-Emissionen einsparen. Als erster Autohersteller will VW daher bis 2025 neue Wind- und Solarparks entstehen lassen, die ersten Projekte wurden bereits mit RWE vertraglich vereinbart. Die entsprechende Anlage entsteht bis Ende 2021 im mecklenburgischen Tramm-Göthen und wird vollständig ohne staatliche Subventionen realisiert. Mit knapp 420.000 Solar-Modulen ist sie das größte unabhängige Solarprojekt Deutschlands.

Ab 2030 sollen weltweit alle Werke außerhalb von China regenerativen Strom beziehen, wie es schon jetzt die E-Auto-Fabrik in Zwickau macht. Als Vorbild dient die Batteriezellfertigung für den ID.3 und ID.4, die schon heute vollständig mit Grünstrom erfolgt und die CO2-Bilanz verbessert hat.

Grüne Lieferkette

Besagte ID.-Modelle erhalten in Zukunft weitere nachhaltige Bauteile, darunter Batteriegehäuse und Felgen aus “grünem” Aluminium sowie emissionsarm produzierte Reifen. Bei neuen Fahrzeugprojekten wird Volkswagen außerdem die CO2-Emissionen zu einem zentralen Vergabekriterium für Zuliefererverträge machen.

Mit der “Way to Zero”-Convention will Volkswagen den offenen Dialog zwischen Unternehmen, Politik und Gesellschaft fördern. An der digitalen Veranstaltung nahmen neben Vertretern von Volkswagen auch mehr als 20 Teilnehmer aus Parteien, NGOs, Wissenschaft und anderen Unternehmen teil.

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