Ford: Robotertests in der Wetterfabrik

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19.08.2021

Im Klima-Windkanal-Testzentrum von Ford arbeiten die Roboter Shelby und Miles. Die beiden testen Fahrzeuge unter extremen klimatischen Windbedingungen.

Ford Roboter

Shelby und Miles trotzen Hitze und Kälte

In der Kölner “Wetterfabrik” werden extremene Fahrbedingungen simuliert, die aufgrund aktueller Reisebeschränkungen momentan nur schwer umsetzbar wären. Um Mitarbeiter nicht zu gefährden, schickt Ford die zwei Testroboter Shelby und Miles ins Rennen, die die Fahrzeuge durch die extremen Klimabedingungen von -40 Grad Celsius bis +80 Grad Celsius begleiten. Zudem lassen sie sich flexibel auf unterschiedliche Fahrstile programmieren.

Für menschliche Fahrer sind bei Windkanaltests zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen zu beachten, beispielsweise die Bereitstellung von Sauerstoff-Flaschen und medizinischer Ausrüstung. Shelby und Miles benötigen weder Sauerstoff, noch Sanitäter die auf sie aufpassen.

Extreme Bedingungen

Im Testzentrum wird die Funktionalität der Ford-Fahrzeuge unter Extrembedingungen erprobt. Die Anlage ermöglicht Simulationen von bis zu 5.200 Metern, Temperaturen von minus 40°C bis plus 55°C sowie eine Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 Prozent.

“Die beiden neuen Roboter sind eine willkommene Ergänzung für das Team, denn sie absolvieren die anspruchsvollen Ausdauertests in großen Höhen und bei feuchter Hitze völlig ermüdungsfrei”, sagt Frank Seelig, Supervisor, Wind Tunnel Testing Ford Europe. “Sobald Shelby oder Miles auf dem Fahrersitz platziert wurden, können wir auch Tests über Nacht realisieren, ohne dass wir uns Sorgen machen müssten, dass sie schlapp machen könnten. Und ein Sandwich oder eine Toilettenpause benötigen diese Kollegen ebenfalls nicht”.

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