Volkswagen

18.03.2025 | VW will seine Marktstellung in China mit einer breit angelegten Modelloffensive stärken. Gemeinsam mit dem Partner FAW sollen bis 2030 über 20 neue Modelle eingeführt werden, von denen elf bereits ab 2026 verfügbar sein sollen.

Neue Plattformen für schnellere Entwicklung

Ein zentrales Element der Strategie ist die Compact Main Platform (CMP), die Entwicklungszeiten verkürzen und die Produktionskosten senken soll. Parallel arbeitet Volkswagen mit XPeng an der China Electric Architecture (CEA), einer neuen Elektronik-Architektur, die weniger Steuergeräte benötigt und insbesondere automatisierte Fahrfunktionen sowie Software-Updates verbessern soll. Diese Technologien sollen in den meisten der neuen Modelle zum Einsatz kommen.

Die geplante Modellpalette umfasst vor allem Elektrofahrzeuge. Zehn der elf neuen Autos sollen elektrische Antriebstechnologien nutzen. Darunter sind drei reine Elektroautos, zwei Plug-in-Hybride sowie zwei Mittelklasse-Modelle mit optionalem Range Extender. Zudem wird mit dem ersten Elektroauto der Marke Jetta ein besonders günstiges Einstiegsmodell angeboten, dessen Preis unter 10.000 Euro liegen soll.

Bis 2027 plant Volkswagen die Markteinführung von insgesamt 40 neuen Modellen in China, von denen die Hälfte elektrische Antriebe haben wird. Damit will der Konzern seine Verkaufszahlen in China deutlich steigern. Im Jahr 2024 wurden dort 2,9 Millionen Fahrzeuge verkauft, bis 2030 sollen es vier Millionen sein. Erste Fahrzeuge der neuen Generation werden bereits im April auf der Shanghai Auto Show vorgestellt.