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Suzuki Swace 2021 im Test: Erfolgreiche Kompakt-Kombi-Rückkehr mit Toyotas Hilfe?

SUVs und Geländewagen, das ist – neben den Zweirädern – die Domäne Suzukis. Modelle wie der Ignis, Jimny, Vitara sind ein Begriff in diesem Segment. Dass Suzuki wieder einen kompakten Kombi führt, dürfte weniger bekannt sein: sein Namen Swace erst recht. Seinen technischen Ahnen, den Toyota Corolla, kennt man bei uns indes sehr wohl. Ob der Suzuki Swace mehr ist als sein umgelabeltes Ebenbild? Ein Testbericht.

Inhalte des Testberichts zum Suzuki Swace:

  1. Zum Testbericht
  2. Technische Daten (als Tabelle)
  3. Konkurrenzmodelle
  4. Unser Fazit mit Sternebewertung

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Suzuki Swace: nicht billig, aber ab Werk mit Vollausstattung

Ihre Kooperation haben die großen japanischen Hersteller 2017 bekannt gegeben. Toyota, der größte Autoproduzent der Welt, liefert Suzuki die technischen Vorlagen für das neue Mittelklasse-SUV Across, der dem Toyota RAV4 nachempfunden ist und den Kompakt-Kombi Swace, der sich den Toyota Corolla Touring Sports zum Vorbild nimmt. Eine Kooperation besteht natürlich aus Geben und Nehmen. Suzuki versorgt Toyota seinerseits mit Modellen für den afrikanischen Markt. Die Vorgeschichte des ersten Suzuki-Kompaktmodells seit dem Liana wäre damit aufgedeckt. Zeit, uns den 4.655 Millimeter langen Swace näher anzusehen.

Was uns als erstes ins Auge sticht, ist weniger das Design: Es ist dem des Corolla ähnlich – und das ist eine gute Entscheidung. Auffällig ist für uns der von Suzuki ausgerufene Preis, der mit fast 31.400 Euro durchaus selbstbewusst beziffert ist. Das Einstiegsmodell des Corolla-Kombi kostet fast zweieinhalb tausend Euro weniger; der VW Golf Variant mit dem 130 PS starken eTSI praktisch gleich viel. Opel bietet seinen ähnlich starken, wenn auch etwas anders motorisierten Astra Sports Tourer schon ab knapp 25.000 Euro an. Ist der Swace so gut oder ist Suzuki zu selbstbewusst?

Innenausstattung mit modernem Infotainment

Wir starten die Suche nach einer Antwort und können gleich den ersten Fund berichten: Den Suzuki Swace gibt es nur in einer Ausstattungslinie, “Comfort+”. Sie kommt einer Vollausstattung gleich; die günstigere Einstiegsvariante des Corolla Touring Sports, die “Comfort”-Ausstattung, ist karger mit Extras bestückt. Ähnlich reich ausgestattet wie der Suzuki ist bei Toyota das “Trek”-Modell; der Preis liegt dann auch auf einem vergleichbaren Niveau. Doch was hat der Swace zu bieten?

Innen unter anderem ein Infotainment-System, das dem des Toyota – wer hätte das gedacht – erstaunlich ähnlich sieht. Auch die Ausstattung gleicht jener des Corolla Trek. Serie sind im Suzuki ein digitaler Radioempfang, eine kabellose Smartphone-Lademöglichkeit und die Smartphone-Integration via Apple CarPlay und Android Auto (sie beherrscht mittlerweile auch der Toyota). Was im Swace fehlt, ist die Möglichkeit, ein Navigations-System zu installieren – in Zeiten von Google Maps kein großer Schaden. Eine fehlende Klimaautomatik wäre in Zeiten der Erderwärmung sehr wohl ein Makel: dank der 2-Zonen-Klimaautomatik bleibt er dem Swace erspart.

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Swace-Antrieb: sparsamer Vollhybrid mit gemütlichem Temperament

Der Innenraum des Suzuki Swace kann serienmäßig noch mit weiteren Extras aufwarten: mit einer Sitzheizung bspw., einer Lenkradheizung und einem Innenspiegel, der automatisch abblendet. Über das “Keyless Entry und Start”-System können wir den kompakten Kombi einfach entern und per Knopfdruck starten. Der Druck auf den Startknopf entfacht stets dasselbe Feuer: das des 1.8 Hybrid (Kraftstoffverbrauch kombiniert NEFZ/WLTP: 3,4/3,9 Liter auf 100 km, 78/103 g/km CO2 und Energieeffizienzklasse A+). Das Hauptaggregat des ersten Suzuki-Vollhybrid-Motors – er wird eins zu eins von Toyota übernommen – ist ein Reihenvierzylinder-Benziner mit Saugrohreinspritzung und einer Leistung von 98 PS sowie 142 Nm bei 3.600 Touren.

Allein wäre der Sauger mit dem fast 1,5 Tonnen schweren Kompaktklasse-Kombi überfordert: zumindest wäre es ein mühsames Vorankommen. Zum Glück hat ihm Toyota einen engagierten Antriebs-Partner zur Seite gestellt: einen 73 PS starken Elektromotor, dessen Spitzendrehmoment von 146 Nm unmittelbar anliegt. Zusammen leisten die zwei 90 kW respektive 122 Pferdestärken: damit beschleunigt der Suzuki Swace in rund 11 Sekunden von 0 auf 100 und maximal auf 180 Stundenkilometer (elektronisch abgeregelt).

Stufenloses Planetengetriebe und viel Stauraum im Swace

Wirklich spritzig fährt sich der Vollhybrid trotz der E-Unterstützung aber nur im Stadtverkehr – und auch da lediglich in Maßen. Einen “Sport”-Modus, welcher der Kombination Vollhybrid und Planetengetriebe mehr Leben einhauchen würde, offeriert leider nur Toyota: allerdings nicht für den 1.8, sondern den 2.0 Hybrid mit 180 PS. Auf diese lebendigere Antriebs-Option verzichtet Suzuki – schade. Mit ihr wäre der Kombi spritziger unterwegs und technisch um einiges interessanter: vor allem dank des Benziners, der zwischen Direkt- und Saugrohr-Einspritzung changiert.

Das stufenlose Planetengetriebe übernimmt Suzuki jedoch unverändert: mit all seinen Stärken und Schwächen. Zu ersteren zählt der exzellente Schaltkomfort und die kultivierten, nahezu unmerklichen Wechsel der “Gänge”; zu letzteren der bekannte Gummiband-Effekt beim kräftigen Beschleunigen. Der im Swace verbaute schwächere Hybridmotor hat im Vergleich mit dem Stärkeren aber auch sein Gutes. Das Kofferraumvolumen bleibt bei höchst tauglichen 596 bis 1.606 Litern. Da bedarf es schon eines Hyundai i30 Kombi mit 602 bis 1.650 oder eines Golf Variant mit 605 bis 1.620 Litern, um dieses Stauraumvolumen zu überbieten.

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Swace: kompakter Kombi mit reichlich Platz

Wer einen kompakten Kombi mit viel Platz für Fahrer und Insassen sucht, würde mit dem   Suzuki Swace ebenfalls keine schlechte Wahl treffen. Fahrer und Beifahrer können gerne 3,990 Meter groß sein. Wer im Fond mitfahren will, sollte die 1,85 Meter nicht überschreiten: sonst kommt er dem Dachhimmel ungemütlich nahe. Wer das reguläre Sitz- und Stauraumangebot verändern will, kann das gleichfalls ohne große Widerstände bewerkstelligen.

Die Lehnen klappen wir direkt im Fond oder vom Kofferraum aus asymmetrisch um – nur die Gurte sollte man dabei nicht außer Acht lassen. Was wir vermissen, sind einige zusätzliche Ablagemöglichkeiten in Reihe zwei – die angenehm niedrige Ladekante des Kofferraums entschädigt für das Fehlen nur bedingt. Sonst fehlt es in Suzukis Kompaktkombi aber an so gut wie nichts.

Vielseitige Sicherheits- & Assistenzsysteme

Der Swace rollt zum Beispiel mit einer guten Sicherheits- und Assistenzausstattung aus dem Werk. Zur Grundausstattung gehören neben den Voll-LED-Scheinwerfern ein dazu passender Fernlicht- und ein schlauer Einparkassistent – bei der eingeschränkten Rundumsicht eine Wohltat. Das Einparken ist das eine, das Ausparken das andere. Hier lauern insbesondere vom Querverkehr Gefahren; die mindern der Auspark-Assistent und sein Querverkehrs-Warner. Das Toter-Winkel-Warnsystem ist ähnlich hilfreich.

Hilfreich sind schließlich auch der adaptive Tempomat und das Front-Kollisions-Warnsystem mit seiner automatischen Bremsfunktion. Zum Schluss kehren wir noch einmal zur Eingangs-Frage nach dem Preis zurück. Ist er zu selbstbewusst gewählt? Zieht man die Autokosten heran, dann lautet die Antwort eher nein. Laut ADAC kostet der Swace im Monat um die 630 Euro, der Corolla Touring Sports in der schlechteren “Comfort”-Ausstattung 610 und der im Einkauf so günstige Astra Sports Tourer um die 600 Euro.

Technische Daten des Suzuki Swace

PS-Anzahl: min. 122 PS max. 122 PS
kW-Anzahl: min. 90 kW max. 90 kW
Antriebsart: Frontantrieb
Getriebeart: Handschaltung mit automatischer Kupplung
Kraftstoffart: Benzin
Verbrauch (kombiniert): min. 3,4 l/100km max. 3,4 l/100km
CO2-Emission: min. 78 g/km max. 78 g/km
Effizienzklasse: min. A+ max. +
Abgasnorm: Euro 6 D (grüne Feinstaub-Plakette)
Listenpreis: ab 31.350 Euro
Stand der Daten: 23.07.2021

Konkurrenzmodelle

Wer einen günstigen Kombi aus der Kompaktklasse kaufen will, hat in unserem Autohaus online die Qual der Wahl. Neben dem Suzuki gibt es noch zahlreiche andere günstige Neuwagen u.a. den: Kia Ceed Sportswagon ab 17.325 Euro und 25 % bzw. ab 194 Euro im Monat, den Ford Focus Turnier ab 15.281 Euro und 34 % bzw. Monatsraten ab 201 Euro oder den Opel Astra Sports Tourer ab 15.867 Euro und 35 % Neuwagen Rabatt bzw. monatlich ab 127 Euro. Eine Finanzierung lohnt sich bei uns ebenfalls, bspw. unser Autoleasing oder unsere Vario-Finanzierung ab 0,49 % Effektivzins und ab 0 Euro Anzahlung.

Fazit zum Suzuki Swace Test

MeinAuto.de Redakteur: MeinAuto.de Redaktion |
Mit dem Suzuki Swace steigt der japanische Geländewagenspezialist wieder in die Kompaktklasse ein. Der Kombi ist aufs engste mit dem Corolla Touring Sports von Toyota verwandt. Seine Stärken sind ein gutes Platzangebot, eine gut gefüllte Ausstattung und ein sparsamer Vollhybridantrieb. Aber weshalb sollte man nicht gleich zum Toyota Corolla greifen? Weil man sich beim Suzuki die Qual der Wahl erspart: er wird nur in der Topausstattung ausgeliefert. Bei MeinAuto.de kostet Suzukis Kompakt-Kombi ab 24.093 Euro – 25 % oder umgerechnet fast 8.000 Euro weniger als laut Herstellerliste.

4 von 5 Punkten

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